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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 30.07.1925
- Strukturtyp
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- 1925-07-30
- Erscheinungsdatum
- 30.07.1925
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- Deutsch
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^ 176, 30. Juli 1925. Redaktioneller Teil. — Sprechfaul. Li-rlenblatt s. d. Dtschn. Bucht,anbei. 11743 Als Gebührensätze kommen in Betracht: 1. Nach Freie Stadt Danzig. Litauen und Memelgebtet. Luxem burg sowie Österreich die Jnlandssätze. 2. Nach der Tschechoslowakei: Briefe bis 20 g 20 Pf., jede wei terer» 20 8 15 Pf.; Postkarten 10 Pf.; Drucksachen je KO 8 K Pf.; Ge- jchäftspapicrc je KO 8 5 Pf., mindestens 25 Pf.; Warenproben je 50 8 5 Pf., mindestens 10 Pf. 3. Nach Ungarn: Briefe bis 20 8 20 Pf., jede weiteren 20 8 10 Pf.; Postkarten 10 Pf.; Drucksachen je 100 8 5 Pf., jedoch Volldrucksachen bis 50 8 3 Pf.; Geschästsvapiere je 100 8 5 Pf., mindestens 20 Pf.: Warenproben je 100 8 5 Pf., mindestens 10 Pf. 4. Nach den» übrigen Ausland jauch Polnisch Oberschlesien und hie au Polen außerdem abgetretenen preußischen Gebiete): Briese bis 20 8 25 Pf., jede »vetteren 20 8 15 Pf.; Postkarten 15 Ps.; Druck sache», je 50 8 5 Pf.; Geschäftspapiere je 50 8 5 Pf., mindestens 25 Pf.; Warenproben je 50 8 5 Pf., mindestens 10 Pf. 5. Eilzustellgebühr nach den Länder», zu 2 bis 4 60 Pf. Einen Überblick über die anzuwendenden Gebührensätze bietet eine vom Neichspostministerium in Vierfarbendruck herausgegebene Über sichtskarte von Deutschland und den angrenzenden Länder»», die bei den Postanftalten bezogen werden kann. Preis 75 Pf. Lnftpostzeitnugen nach Österreich. - Voin 20. Juli an sind in» Verkehr mit Österreich auch L »»f t p o st z e i t u n g e n mit An schrtft des E m p f ä n g e rs, die in Mengen von m i n d e st e»»s je 10 Stück von einer Zcitungsnummer verpackt sein müssen, zuge lassen. Die Gebühr, die nach dem tatsächlichen Gewicht der Zeitungs- scndungen berechnet wird, beträgt 75 Pf. für je 1 kg. Reue Lustpostverbindungen. — Die vom Süddeutschen Aero Lloyd A.--G., München, betriebene Lustverkehrsverbindung München Innsbruck wird jetzt auch zur Lnstpostbeförderung benutzt. Der Flugplan ist folgender: 1.45 6.00 ab München au 12.50 5.20 2.35 6.50 ab Innsbruck ab 12.00 4.90 Zugelasseu sind, ebenso wie aus der Linie München—Wien, gero-ähnliche und eingeschriebene Briefsendungen sowie gewöhnliche und dringende Pakete. Die von der Deutschen Verkehrsfliegerschule G. m. b. H- aus- gesührten Flüge Berlin — Hamburg — Bremer» (Hinflug: ab Berlin 3.30. ab Hainburg 6.15, an Bremen 7.16; Akücksllig: ab Bremen ti.30, ab Hainburg 1.00, an Berlin 9.16), die bisher zur Beförderung von Lustpostzettungen zugelassen waren, können künftig zur Beförde rung von Luftpostsendungen jeder Art benutzt werden. Postpakete nach Konstantinvpcl. Von jetzt an werden gewöhn liche Postpakete über 5 bis 10 kg nach Konstantinopel (Stambul, Pera, Galata) zur Leitung über Hamburg sSeeweg) angenommen. Die Beförderungsgebühren für diese Pakete betragen 4.65 Mark. r,ern»er amtliche revtjea-Aarje. am: 28. Iu»t am: 2V. Juli 1925 «eldku.« Briefkur« K..,d 168.37 168,79 168,39 168.81 I.6V0 1,69« 1.69» 1.605 »00 Frtt. 19.375 19.413 »9.40 19,44 100 Kr. 77.50 77.70 77.20 77.40 INO Kr. 07.19 97.42 95.98 96,22 INN Kr. 112.60 112.94 112.73 113.01 10,573 10.568 10.608 ION Lire 15.32 15.36 15^6 1b 40 i L 20,373 20.423 20,376 20.428 New York . . i? 4.195 4.205 4,195 4,205 Pari« . . . . INO Fre«. 19 82 19.8« 19.90 19.94 ION ffrc«. 81.42 91,62 81.45 81.65 Madrid . . . INO Peseta« 60.84 61.00 60.77 60.93 Ltlsabon . . . INO Escuio 20.825 20.875 20.825 20.875 1 A>n 1.718 1,722 1.728 1,732 1 Milreiö 0.488 0.490 0.491 0.493 Wien . . . . INO Schill. 59,067 59.207 59.06? 59.207 Prag . . . . INN Kr. 12,434 12.474 12,434 12.474 Jugoslawien 100 Dinar 100 NON Kr. 7,40 5.895 7.42 5.915 7.565 5,995 7.585 5.915 100 Leva 3.035 8.045 3,035 3,045 I 'Sri. L 2,335 2F45 Warschau . . . Riga . . . . 100 Zloty 100 len. M. 77.05 80.55 77.45 80.95 — — Reval .... Estn. M. Aiyen . . . . KaNvwitz . . . S.6S 6.71 100 Zloty 77.05 77.45 Danzig . . . 100 «uld. 80,95 81.15 Posen . . . . 100 Zloty 77/»5 77.45 , . . »00 Lita« 41,82 41.53 Drucksachen nach dem Saargebiet. — In Ergänzung der Mittei lung in Nr. 166 des Bbl., wonach alle Drucksachensendungen nach dein Saargebiet mit eine»»» grünen Zettel beklebt sein müssen, geben »vir nachstehend ein solches Formular verkleinert wieder, wie es von» Verein der Buch- und Musikalienhändler in» Saargebiet augefertigt worden ist und auch von ihm zum Preise von Mk. —.80 für 100 Stück bezogen werden kann. Es steht jedoch jedem Verleger frei, sich den Zettel selbst anzufcrtigen. Zur Erlni'terung fügen »vir noch hinzu, daß im französischen Zoll tarif die Nr. 466 bis für Bücher in fremden und tote»» Sprachen gilt, Nr. 468 für Zeitungen und Zeitschriften. Für Albums mit Bildern kommt Nr. !67 in Frage und für Kunstblätter Nr. 469. Der Wert der Ware ist in französischen Franken anzugeben, da auch auf zollfreie Waren, wie die meisten Bücher, 1,3^ Umsatzsteuer erhoben wird. Fer ner teilt uns der Verein der Buch- und Musikalienhändler im Saar gebiet noch mit. daß alle Drucksachen ohne grünen Zettel in den letz ten Tagen an die Absender znrllckgegangen sind, wogegen die 8000 beschlagnahmten Drucksachen in den nächsten Wochen den Empfängern mit Zollstrafen ansgelicfert werden sollen. Diese Störung und Schä digung der Betriebe hätte vermieden werden können, wenn die wieder holten Hinweise in der Presse und im Börsenblatt (zuletzt Nr. 146) von den Verlegern beachtet worden wären. Dem Zoll vorrulexnn ^rt: küeber 466 bis und 468. 14» 8prun8slan6: veutsekland Oewiobt (netto): Wert der Wure: PerslllilllliatzrlMeii. Neue Mitglieder der Sächsischen Sachverständigenkammer für Werke der Tonkunst. — Die Zusammensetzung der Sachverständigen- kammer für Werke der Tonkunst in Sachsen hat folgende Änderungen erfahren: An Stelle des verstorbenen ordentlichen Mitgliedes, des Komponisten Professor Richard Eduard Hofmann in Leipzig, ist das bisherige stellvertretende Mitglied Herr Professor JnliusKlengel zun» ordentlichen Mitglied und an Stelle des verstorbenen stellver tretenden Mitglieds, des Musikalienhändlers Edmund Astor, Herr Hof rat N i ch a r d Linne n» a n n. Erster Schatzmeister des Börsenvereins, in Leipzig ernannt worden. SpreWll!. ^ ^ Niedriger hängen» In der Berliner Tagespresse erschienen dieser Tage polemische Auslassungen nachfolgenden Inhalts: »Geachtete Volksschriftsteller. Der ncuestc Streich des Buchhändler-Börsenvereins. Als die Inflation kam, hungerten die Schriftsteller, während ihre Verleger und die Buchhändler an den» Steigen der Sachwerte sich bereicherten. Die Schriftsteller konnten zusehen, wie in den Läden die Bücher, die sie geschrieben haben, i»nmer höhere und höhere Preise erlangten, ohne daß sie, die Sachwertschasfer, aber nicht Sachwcrtbcsitzer, in der Regel daraus einen Vorteil hatten. Sie waren nämlich cntrvedcr abgesnnden oder bekamen feste — das heißt sich entivertende — Markbeträgc. Prozentverträge hatten wenige. Und uni» etwas sehr Bezeichnendes: Es war die Mög lichkeit, die Schriftsteller vor dein Untergänge in der Inflations zeit zu bewahren. Man schlug eine Retchskulturabgabe vor, nach der zu den vielen Preisausschlägen für die Händler auch ein ganz geringer und einziger für die Werteschasfer, die Schriftsteller, ge macht werden sollte. Mit Spott und Hohn wurde dieses Ansinnen zurttckge,viesen. Technische Bedenken wurden vorgeschützt, die solche Kulturabgabe als zu schwierig zu verwalten hinstellten. Das Volk der Dichter und Denker erklärte sich gegen die Kulturabgabe. Nachdem »»»in die Sündslut der Entwertung sich einigermaßen verlaufen hat, haben es einige deutsche Schriftsteller wieder dazu gebracht, nicht mehr die monatliche Miete schuldig bleiben zu müssen. Wer macht ihnen das möglich? Eine in den letzten Jahren ent standene sehr lobenswerte Einrichtung, — die deutschen Buchge- meinschastci». Diese haben ein festes Publikum, den» sie für billiges Abonnement gute Bücher liefern. Die Schriftsteller dieser Buch- gcmei»schäften, die sozusagen die Nolle der Konsnmvereine spielen, werden ungefähr angemessen bezahlt, erhalten das Honorar schon
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