Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 30.07.1925
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1925-07-30
- Erscheinungsdatum
- 30.07.1925
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19250730
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-192507306
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19250730
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1925
- Monat1925-07
- Tag1925-07-30
- Monat1925-07
- Jahr1925
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
11742 Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel, Redaktioneller Teil. 176, 30. Juli 1925. Leipziger Graphische Werke vorm. Vogel L Vogel, A.-G., Leipzig. Reudnitz. — Die Generalversammlung beschloß, aus dem Reingewinn von 16 441 Gm. 5953 Mark dem gesetzlichen Reservefonds znzuflihren und die verbleibenden 10 487 Mark neu vorzutragen. Eine Divi dende gelangt nicht zur Ausschüttung, da es die Verwaltung für ange- zeigt erachtet, das Unternehmen flüssig zu hal.en. Nach Mitteilung der Verwaltung ist das Ergebnis des abgelaufenen Geschäftsjahres als durchaus befriedigend zu bezeichnen. Vor allem hat sich der Status durch erhebliche Abschreibungen günstig gestaltet. Das Unternehmen ist bis in den Herbst hinein voll beschäftigt, sodaß die Aussichten als günstig anzusprcchen sind. Die Malik-Buchhandlung Aktiengesellschaft in Berlin WO — Aktiva. RM L, 19 801 46 65 000 74 801 46 Passiva. 12 000 1200 61 601 46 74 801 46 (Deutscher Neichsanzeiger Nr. 172 vom 25. Juli 1925.) Zeitungs-Zentrale (Z Z) Aktiengesellschaft zu Berlin. — <SoU>mar!e,Lffnunasbi>an, am l. Januar 1924. Aktiva. Ä Kasse. Postscheck und Bank 6 :'89 57 7 983 Beteiligung 515 Debitoren 9 726 14 Bestände 6 212 97 30 826 68 Passiva. Attienlapital 20 000 Kreditoren 10 826 68 30 826 68 (Deutscher Reichsanzeig-r Nr. 168 vom 21. Juli I9SS) Von der Wiener Bibliophilengesellschast. — Bei der unlängst tn den Räumen der österreichischen Bundcspräsidentschastskanzlci abge- haltcncn Jahresversammlung der Wiener Bibliophtlcngesellschaftkonnte der erste Vorsitzende Hans Ieigl u. a. ankiindigcn, daß die Gesell schaft als nächste Jahrcsveröffentlichung im Frühherbst d. I. einen der schönsten Jnkunabeldrucke, und zwar die 1483 von Leonhard Holl in Ulm gedruckte deutsche Übertragung des bekannten indischen Fabel- wcrkes Pantschatantra, ihren Mitgliedern in Faksimiledruck darbieten ivird. Die Herausgabe des Werkes, eines ungefähr 400 Seiten um fassenden Quartbandes mit etwa 120 blattgroßen Illustrationen von hohem künstlerischen und kulturgeschichtlichen Wert, besorgt der frühere Vorstand der Familienfidcikommißbibliothek Herr Hofrat Payer- LH urn, die Herstellung bas Wiener Kartographische (früher Militär- geographische) Institut. Als zweite Veröffentlichung soll dann un mittelbar darauf der Schlußband der vom zweiten Vorstand der Gesell schaft Hofrat vr. Rudolf Wolkan besorgten Sammlung Wiener Volkslieder aus fünf Jahrhunderten« folgen. Der Jahres beitrag für 1025 wurde für Österreicher auf 12 Schilling, für Reichs deutsche auf 10 Mark festgesetzt. 8. Aus Großbritannien. — Das Haus Longman, über dessen Zwei hundertjahrfeier hier berichtet wurde, hat für seine Freunde ein an ziehendes Werk herausgegeben, das die Geschichte der Firma Longmaus, Green L Co. enthält und mit vielen Bildern aus der reichen Geschichte des Hauses geziert ist. Sch. Metallmarktbcricht der Deutschen Metallhandel A.-G. in Bcrlin- Oberschöneweide vom 24. Juli 1025. — Die in unserem letzten Be richt mitgeteilte Befestigung der Kurse an der Londoner Metal l- börsc setzte sich in der abgelausencn Berichtswoche zunächst fort, und es konnten insbesondere Blei und Zink um fast 1 L, Zinn um weitere 3 L anziehcn. Auch die Altmetallpreise befestigten sich entsprechend, jedoch herrscht hierin infolge mangelhafter Beschäftigung und vermin derter Produktion der Industrie teilweise Materialknappheit, sodaß das Altmetallgeschgst nach wie vor ziemlich ruhig lag. Gegen Ende der Berichtswoche trat an der Londoner Metallbörse eine leichte Ab schwächung ein, sodaß die Schlußnotierungen für Blei und Zink nur wenig über denen der vorigen Woche, fiir Kupfer und Zinn sogar darunter liegen. Bemerkenswert sind die verhältnismäßig festen Lon doner Terminnotierungen für Blei und Zink, die darauf zurückzusüh- ren sind, daß die Konsumenten infolge der steigenden Tendenz des Marktes wieder zur Einbeckung des Bedarfs für die nächsten Monate neigten. Das Gleiche gilt auch für den deutschen Metallmarkt. Der Londoner Metall markt schließt heute mit folgen den Notierungen: Kupfer prompt k 61^, 3 Monate L 62-4. Zinn prompt L 259, 3 Monate L 261)4. Blei nahe Sichten L 34"/.«, cntf. Sichten L 34'/.«. Zink nahe Sichten k 350«, entf. Sichten L 34'/«. Die heutigen Berliner Notierungen für Neumetalle stellen sich ungefähr wie folgt: Hüttenrohzink Mk. 71.—/73.— per 100 leg. Feinzink Mk. 81.—/83.- per 100 kx. Antimon regulus Mk. 128.—/130.— per 100 kg. Setzmaschinenmetall Mk. 81.— per 100 KZ. Stereotypemetall Mk. 82.— per 100 Gesteigertes Interesse an der Darwinschen Entwicklungslehre in Amerika. — Um an den Vorgängen des Afsenprozesses in Dayton besser teilnehmen und sich auch eine persönliche Meinung über sie bilden zu können, zeigt sich in den weitesten Schichten des amerikanischen Publikums großes Interesse für die Darwinsche Entwicklungslehre und für alle darauf bezügliche Literatur. Bücher, die sich mit Darwin befassen, nicht nur die in populärer Form gehaltenen, sondern auch streng wissenschaftliche, und auch die Werke von Darwin selbst, werden, wie aus Amerika berichtet wird, in den Buchhandlungen sehr nachge fragt. In den Leihbibliotheken werden jetzt plötzlich auf diese Bücher^ die vorher vielfach zu den Ladenhütern gehört haben, zahlreiche Vor bestellungen gemacht, und dje Wünsche der Benutzer können erst all mählich befriedigt werden. So hat die Aufrollung der Darwin-Frage in Dayton zur Folge gehabt, daß weite Kreise der Bevölkerung, die früher keine Ahnung von der Entwicklungslehre gehabt haben und sich auch keine Gedanken über sie gemacht hatten, sich nun eingehend mit ihr auseinanbersehen. Corinth und Hartlcben. — Ter soeben verstorbene Lovis Corinth war in seinen besten Jahren ein leidenschaftlicher Verehrer eines guten Tropfens, und darin fand er sich mit Otto Erich Hartleben Über ihre gemeinsamen Sitzungen plaudert Herbert Eulenberg in der anschaulichen Cortnth-Skizze, die er dein Eorinth-Bändcheu der Delphin-Kunstbücher beigegeben hat: »Nächtelang saßen die beiden einander gegenüber, Otto Erich bedächtig und Lovis, der wilder ge mischte von ihnen, hastig saufend, sahen in den blau und grauen Qualm des Tabaks und des Lebens, der sie umhüllte, um plötzlich die Gläser gcgeneinanderznstvßen, daß sie beinahe zersprungen wären: »lu piiilistros! Na, prost, alter Kerl! Maler und Dichter gehören zusammen wie Dieb und Mörder. Der eine bringt die Natur in Farben, der andere bringt sic in Versen um«. Beschlagnahmte Druckschrift. — Die Druckschrift »V om Bürger - krieg---, 3. Jahrgang, Doppelheft 4/6, Verlag Anton Mizera in Wien Xll, Wilhelmstraße 39, Druck: Karl Hcrrmann, Wien IX, Alser- straße 60, erschienen Mitte Juni 1925, ist durch Beschluß des Ermitte- lungsrichtcrs beim Staatsgerichtshof zum Schutze der Republik vom. 4. Juli 1925 — 14 a I 208/24 — wegen ihres gegen 88 81 Ziff. 2 StrGBs., 7 Ziff. 4 des Reichsgesetzes zum Schutze der Republik ver stoßenden Inhalts zu beschlagnahme n. Berlin. 21. Juli 1925. Der Polizeipräsident, Abt. I (Deutsches Fahndungsblatt 27. Jahrg. Nr. 7941 vom 25. Juli 1925 > vetteWiMMteii. Achtung! Briesfeudungen nach dem Ausland richtig srcimachen' — Trotz wiederholter Hinweise werden immer noch in großer Zahl Briessendungen nach dem Ausland von den Absendern unzureichend srcigemacht. Volle Freimachung der Sendungen liegt im eignen Vor teil der Absender, da sie den Empfängern auf diese Weise die Bezah lung von Nachgebühren sparen, die in der Regel in doppelter Höhe des Fehlbetrags bei der Aushändigung der Sendung erhoben werden. Außerdem laufen die Absender nicht. Gefahr, daß die Annahme der Sendungen von den Empfängern wegen der Belastung mit Nach gebühren verweigert wird und daß die Nachgebühren dann von ihnem eingezogen werden.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder