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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 22.08.1925
- Strukturtyp
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- 1925-08-22
- Erscheinungsdatum
- 22.08.1925
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- Deutsch
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12576 sörsenblaU I. b. DUchn. vuchhalldet- Redaktioneller Teil. >4 198, 22. August 1925. sührt werden muß und was nicht empfehlenswert ist, wird von allen, die mit derartigen Materien zu tun haben, Beifall und Anerkennung finden. Gegenüber der ersten Auflage ist einiges sortgelassen worden, um dafür einig- dem Seher willkommene Erweiterungen aufzunchmcn. Betont wird noch, daß die Veröffentlichungen des »Ausschusses für Einheiten und Formelgrößen« durchaus berücksichtigt worden find. 17 Seiten sind der Unterweisung beim Satz chemischer und 29 Seiten beim Satz mathematischer Formeln gewidmet worden. Der Versasscr be merkt, daß die chemischen Formeln nicht nur in ihrem Aufbau wesent lich einsacher als die mathematischen sind, sondern auch in bezug auf die Etnzelglieder. Den sich beschwerenden Autoren, ihre Formeln seien nicht sachgemäß abgesetzt worden, hält der Verfasser vor, daß sie selbst den größten Teil der Schuld trügen, indem ihre Manuskripte die nötige Deutlichkeit und Übersichtlichkeit vermissen ließen. Hier nachhcl- send einzugreifen, ist ja schließlich wohl auch der Zweck dieses Leit fadens, dem weiteste Verbreitung zu wünschen ist. Wir halten es sür selbstverständlich, daß in allen buchgewerblichen und graphischen Biblio theken die Werke Hellwigs zu finden sind. Kleine Mitteilungen. Friede zwischen Buchhändlern und Autoren. (Wiederholt.) — Am 7. August 1925 fand In Berlin eine Besprechung zwischen Vertreter» des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler, des Deutschen Ber- lcgervereins, der Deutschen Buchhändlergilde, des Verbandes Deutscher Erzähler, des Schutzverbandes Deutscher Schriftsteller sowie des Ver bandes Deutscher Bühnenschriftsteller und Bühnenkomponisten statt. Nach eingehender Aussprache wurde übereinstimmend anerkannt, daß die Freiheit des Schriftstellers in keiner Weise und nach keiner Seite beschränkt werden dürfe. Den buchhändletischcn Verbänden hat es daher fern gelegen, mit ihren Veröffentlichungen diese persönlichen Rechte der Schriftsteller sür jetzt oder für die Zukunft irgendwie einengen zu wollen. Somit sind auch aus diesen Veröffentlichungen keine Folgerungen zu ziehen. Um künftighin Mißverständnisse nicht aufkommen zu lassen, wurde in Aussicht genommen, daß die beteilig ten Verbände nach Bedarf zu gemeinschaftlichen Tagungen zusammen- treten. Ausgehobcne Gcschästsaussicht. — Das Verfahre» betr. die Ge- schästsaufsicht über das Vermögen des Kunsthändlers Rudolf Aurich, in Firma Rudolf Aurich in Plauen, ist, nachdem der in dem VergletchStermine vom 23. Juli 1925 angenommene Zwangsverglcich durch rechtskräftigen Beschluß vom 27. Juli 1925 bestätigt worden ist, ausgehoben worden. — 0. L. 2/25. Amtsgericht Plauen, 14. August 1925. (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 192 vom 18. August 1925.) Neue Noten. — Von der Schristleitung der Wcrbczeitschrift »Neue Noten- erhielten wir folgende Mitteilung: Als die Schriftleitung der Wcrbezeitschrtst »Neue Noten- mit Heft 3 die Veröffentlichung von musikalischen Preisfragen begann, wurde sic von der Hoffnung be stimmt, dadurch die Leser stärker an die Zeitschrift zu fesseln und vor allem auch sür den Komponisten des Werkes, dem die Preisaufgabe entnommen war, besonders kräftig zu werben. Es wurde daher nicht irgendein Musikstück gewählt, sondern eins, das mit dem »Porträt»- Arlikel des Heftes in Zusammenhang stand, im ersten Falle also von Nicmann, im zweiten von Haas. Aufsatz, Preisfrage, Anzeige sollten zusammcnwirken. 11m die Wirkung wenigstens bis zu einem gewissen Grabe nachprüfen zu können, wurde unter die Bedingungen auch die Antwort aus die Frage gestellt: »Wie, wann und Ivo wurde die Be kanntschaft des Stückes gemacht?- Diese Antworten geben mancherlei Ausschluß, auch über das Verhältnis der Leser zur Werbezeitschrift »Neue Noten». Hier sind einige Proben, deren Inhalt alle die angehen dürste, die an Werbefragen und insbesondere an »Neue Noten« interessiert sind: K. H. in Ncnenwaldc: »Auf der Suche nach neuen Note» fand ich es (d. h. bas Stück aus »Lieder des Glücks») auf S. 155 der »Neuen Noten» angepriesen, woraufhin ich die betr. Sammlung bestellte». H. C. in Landstuhl (Pfalz): »Beim Spielen der angegebenen Takte war mein erster Gedanke: Joseph Haas. Ich kannte das Lied nicht, fand aber beim Weiterblättern auf der Suche nach neuen Liedern, die ich meiner Schwester schenken wollte, aus S. 155 eine Auswahl von Haas-Werken, darunter die Lieder des Glücks; ich bestellte sie sofort und lernte aus diese Weise das kleine seine Lied kennen». I. P. in Frclwalden (Linie Augsburg—Ulm): »Joseph Haas war mir bis jetzt ganz unbekannt. Bei sorgfältiger Durchsicht Ihrer Zeit schrift stieß ich jedoch auf den Seiien 135 und 155 des nencstcn Heftes auf den Aufsatz mit Kompositionsangaben von ihm. Da ich mir all monatlich aus Ihrem Katalog einige Noten schicken lasse, siel diesmal die Wahl auf Joseph Haas' ,Lieder des Glücks'. Die Lösung Ihrer Preisfrage war nun nicht mehr schwer». Wir veröffentlichen diese Zuschriften, um der zumeist negativen Kritik, durch die nichts gebessert wird, ein wen» auch noch so kleines positives Dokument für die Wirkung der Werbezeitschrist entgegen- zusctzen. Wir bemerken bei der Gelegenheit noch, daß die Preise nie mals von uns direkt verteilt werden; wir überweisen die Beträge vielmehr jeweils einem Musiksortiment, durch das dann der Preisträger seine Noten bezieht. Daß sich dabei alle Beziehungen festigen und neue geknüpft werden, ist unser Wunsch. * Zu diesen Ausführungen ist wenig hinzuzufügen. Wenn man bedenkt, daß jedes neue Propagandamittel seinen Weg ins Publi kum nur langsam findet und feiner Bestimmung erst nach einer oft recht beträchtlichen Einführungszeit voll gerecht wird, darf man sich des Erfolgs von »Neuen Noten», wie er aus diesen Ausführungen spricht, von Herzen freuen. Denn einesteils stellen die vorstehend ab gedruckten Äußerungen nur Proben aus einem reichhaltigeren Material dar, das der Schristleitung zugegangen ist, und weiterhin bleibt zu berücksichtigen, daß die tatsächliche Wirkung der Werbezeitschrift natur gemäß nur in verschwindend kleinem Maße durch derartige briefliche Äußerungen offenkundig wird. Die wenigsten Leser, die sich durch »Neue Noten» zum Notenkaus anregen ließen, berichteten dieses der Redaktion, die deshalb durch das Preisausschreiben und die Frage ecke erst in die Lage kam, vom Erfolg der ausgewandten Arbeit etwas zu spüren. Es bleibt zu hoffen, daß der tatsächliche Ersolg der Berbe- zeitschrift bald noch offenkundiger wird und die beteiligten Kreise dazu bringt, sich immer entschiedener sür »Neue Noten- cinzusetzen. Vortragsabende in Gotha. — Die Literarische Gesellschaft In Gocha veranstaltet tm Laufe dieses Herbstes und Winters folgende Vortrags abende. Abende i m L a n d es t h e ater : 5. September 1925: Eröfsnungsabcnd im Theater. 16. Oktober 1925; Vortragsabend: Conrad Ferdinand Meyer, Gedächt nisfeier <109. Geburtstag). Sprecher: vr. Friedrich Castelle. 23. Oktober 1925: Dichterabenb: Ernst Zahn, Vorlesung aus eigenen Werken. 21. November 1925: Vortragsabend: »Das Liebesdrama in der Welt literatur«. Sprecher: Julius Bab. 11. Dezember 1925: Vortragsabend: Jüngste Dichtung-. Sprecher: Willy Buschhoff. 22. Januar 1926: Vortragsabend: »Als der Großvater die Groß mutter nahm«. Sprecher: vr. Erich Drach. 19. Februar 1926: Rezitationsabend: Melodramen. Sprecher: Bruno Tucrschmann. « Dichteraben de Ini Schloßhotelsaal: 11. September 1925: Hermann Stchr. 8. Januar 1926: Börries von Münchhausen. 5. Februar 1920: Herbert Eulenbcrg. Eine Erweiterung der Veranstaltungen ist in Anssichi genommen. Anmeldungen zur Mitgliedschaft nimmt die Buchhandlung Wal ter Satow in Gotha, Jüdenstr. 34/36, entgegen, durch die auch die Karten zu den Veranstaltungen bezogen werden können. Ausstellungen. — Die Buch- und Kunsthandlung Neuß L Pollack in Berlin W. 15, Kurfürstcndamm 22V, veranstaltet in der Zeit vom 22. August bis 5. September in ihren Räumen eine Ausstellung von Originalradierungen aus Italien des Künstlers B. M. Herko. — Das Kunstanttquariat Max Ziegert in Frankfurt (Main), Hochstraße 8, ladet zur Besichtigung ihrer Ausstellung: »Rheinlandschaftcn der Spätrenaissance bis zur Romantik- ein, auf der Aquarelle, Handzcichnungen und Kupferstiche gezeigt werden. — Die Firma Buchgewerbe Halbach in Hörde veranstaltet in der Zeit vom 9.—25. August zur Förderung der Volksgcsundheit volkstümliche, belehrende Anschauungs-Auslagen von Kunstblättern, Bildertafcln und Büchern, die besonders sür alle jungen Mütter be- stimmt sind. Arankjurtcr Ausstellung »Die alte Reichspost«. — Die Frank furter Kunstmessc wird in der Zeit vom 27. September bis 11. Oktober eine Ausstellung veranstalten, die dieses Mal der von so viel Roman tik umgebenen alten deutschen Neichspost gewidmet sein soll. Gerade
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