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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 07.07.1925
- Strukturtyp
- Ausgabe
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- 1925-07-07
- Erscheinungsdatum
- 07.07.1925
- Sprache
- Deutsch
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10778 Börsenblatts, b. Dtschn. vuchhaubel. Redaktioneller Teil. X- 158, 7. Juli 1825. Reichspräsidenten richlen zu sollen. (Bravo!) Wir haben ein Telegramm vorbereitet. Herr Nitschmann wird die Güte haben. Ihnen den Wortlaut zu verlesen, und ich bitte dann um die Genehmigung für den Vorstand, dies Telegramm absenden zu dürfen. Erster Schriftführer Paul Nitschmann (Berlin) (liest): An den Reichspräsidenten Generalfeldmarschall von Hindenburg, Exzellenz, Berlin. Am Tage bevor Euer Exzellenz in das Amt des Reichspräsidenten eingeführt werden, entbieten Ihnen die zur Hundertjahrfeier des Börjenvereins der Deutschen Buchhändler in Leipzig versammelten deutschen Buchhändler des In- und Auslandes ergebenste Grüße. Möge unter Ihrer Präsidentschaft sich Deutschland immer mehr nach den Jahren der Not und des Niederganges erholen; möge die deutsche Wirtschaft wieder erstarken und zur Leistungs fähigkeit der Friedenszeit zurückkehren! Die Vertreter des deutschen Buchhandels glauben dabei das Versprechen abgeben zu dürfen, daß das deutsche Buch als Träger deutschen Geistes und deutscher Wissenschaft allezeit zum Ansehen Deutschlands im Jnlande und Auslande beitragen wird. Der Vorstand des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. (Lange anhaltendes stürmisches Bravo und Händeklatschen.) Vorsitzender, Erster Vorsteher des Böcsenvereins Max Röder (Mülheim, Ruhr): Meine Damen und Herren, wir Lanken Ihnen sehr für Ihr« Zustimmung und werden das Telegramm also absenden (Zurufe: Morgen früh!), — und zwar morgen früh, weil es ja so abgefaßt ist, daß es am Tage des Festaktes abgesandt wird. Wir kämen dann zum dritten Punkt unserer Tagesordnung: Rechnungslegung: s> Bericht des Rechnungsausschusses und Genehmigung des Rechnungsabschlusses 1924. d) Antrag des Vorstandes und des Rechnungsausschusses: Die Hauptversammlung wolle beschließen: I. Das Eintrittsgeld zum Börsenverein beträgt wie bisher 30 Reichsmark. Der Mitgliedsbeitrag wird auf 2.50 Reichsmark pro Monat festgesetzt, doch ist zur Vereinfachung der Buchungsarbeiten auf 14- oder ^jährliche Vorauszahlung Bedacht zu nehmen. II. Das Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel wird nach wie vor in einem Exemplar an Mitglieder des Börsenvereins ohne Kostenberechnung abgegeben; diese ist wie bisher im Mitgliedsbeitrag enthalten. Es haben ferner zu zahlen: Mitglieder des Börsenvereins für weitere Exemplare 1.50 Rm. monatlich, Nichtmitglieder, 1 Exemplar 6.— Rm. monatlich. c) Genehmigung des Voranschlages für 1925. Ich gebe dem Herrn Vorsitzenden des Rechnungsausschusses das Wort. Vorsitzender des Rechnungsausschusses Wilh. Hermann (Bremen): Der Rechnungsausschuß hat die satzungsmäßige Prü fung des Abschlusses der Jahrcsrechnung sür 1924 in Leipzig vollzogen. Die Richtigkeit der Grundbuchungcn ist in zahlreichen Stich proben durch Vergleich mit den Belegen nachgeprüft worden. Der Kasscnbestand wurde mit dem Abschluß des Kassabuches in Übereinstimmung gefunden. Auf Grund dieser Prüfungen hat der Rechnungsausschuß beschlossen, in der bevorstehenden Hauptver sammlung den Antrag zu stellen, dem Vorstand sür die Rechnung 1924 Entlastung zu erteilen. (Bravo!) Vorsitzender, Erster Vorsteher des Börsenvereins Max Röder (Mülheim, Ruhr): Sie haben den Antrag des Rech nungsausschusses gehört. Wird dazu das Wort gewünscht? — Das ist nicht der Fall. Ich schließe die Besprechung und stelle den Antrag des Rechnungsausschusses zur Abstimmung. Ich bitte diejenigen, die gegen den Antrag des Rechnungsausschusses sind, sich erhoben zu wollen. — Der Antrag ist einstimmig angenommen. Wir kämen zu d) Antrag des Vorstandes und des Rechnungsausschusses. Vorsitzender des Rechnungsausschusses Wilh. Hermann (Bremen): Werte Herren! Wir stellen den Antrag: Die Hauptversammlung wolle beschließen: I. Das Eintrittsgeld zum Börsenvercin beträgt wie bisher 30 Reichsmark. Der Mitgliedsbeitrag wird auf 2.50 Reichsmark pro Monat festgesetzt, doch ist zur Vereinfachung der Buchungs- arbciten auf 14- oder ^jährliche Vorauszahlung Bedacht zu nehmen. II. Das Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel wird nach wie vor in einem Exemplar an Mitglieder des Börsen vereins ohne Kostenberechnung abgegeben; diese ist wie bisher im Mitgliedsbeitrag enthalten. Es haben ferner zu zahlen: Mitglieder des Börsenvereins für weitere Exemplare l.50 Rm. mtl., Nichtmitglieder, 1 Exemplar 6.— Rm. mtl. Hofrat Richard Linnemann (Leipzig): Meine sehr geehrten Herren! Ich möchte als Schatzmeister des Börsenvereins bei der Gelegenheit darauf aufmerksam machen, daß hier in dem Anträge des Rechnungsausschusses nur von einem Mitgliedsbei trag in der früheren Höhe die Rede ist. Der Betriebsbcitrag fällt nach dem Anträge des Rechnungsausschusses weg. (Bravo!) Er ist vorläufig nicht in Aussicht genommen, und wir hoffen die Geschäfte des Börscnvereins in dem Zustande, wie es vor deni Kriege geschah, ohne Erhebung eines besonderen Beitrages in Gestalt eines Betriebsbeitrages wciterführen zu können. (Bravo!) Ich bitte aber, dem Anträge des Rechnungsausschusses in weitestgehendem Maße Rechnung zu tragen und möglichst mehrere Monate im voraus zu zahlen. Es macht unserer Geschäftsstelle eine ganz erhebliche Mehrarbeit, wenn die Beiträge monatlich verbucht werden müssen, und ich hosfc, daß Sie dafür, daß Sic die Arbeit der Einsendung des Betriebsbeitragcs sparen, der Geschäftsstelle auch Ihrerseits die Arbeit erleichtern. Vorsitzender, Erster Vorsteher des Börscnvereins Max Röder (Mülheim, Ruhr): Ich möchte diesen Antrag in der Gesamtheit, wie er hier steht, zur Abstimmung bringen, frage aber vorher, ob sich dagegen Widerspruch erhebt oder ob die Ver sammlung wünscht, daß über die einzelnen Punkte abgestimmt wird (Wird verneint.) — Das scheint nicht der Fall zu sein. Dann bringe ich den gesamten Antrag so, wie er hier eben vom Vorsitzenden des Rechnungsausschusses gestellt worden ist, zur Ab stimmung. Ich bitte diejenigen, die den Antrag zu genehmigen wünschen, sitzen zu bleiben. — Ich darf Wohl annehmen, daß die Herren, die da hinten an der Tür stehen, keine Stühle haben. (Heitere Zustimmung.) — Dann ist der Antrag einstimmig ange nommen. Jetzt kämen wir zu 3c>: Genehmigung des Voranschlages für 1925.
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