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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 07.07.1925
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- 1925-07-07
- Erscheinungsdatum
- 07.07.1925
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- Deutsch
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sdä 156, 7. Juli 1925. Redaktioneller Teil. Vorsitzender des Rcchnungsausschusses Wilh. Hermann (Bremen): Meine Damen und Herren, der Voranschlag liegt Ihnen gedruckt vor. Ich glaube, es erübrigt sich, die einzelnen Posten alle vorzulescn. Ich denke. Sie haben alle den Voranschlag vor Auge», sind erfreut, das; der Betriebsbeitrag wcgfällt, und werden einstimmig den Voranschlag genehmigen. (Bravo!) Vorsitzender, Erster Vorsteher des Börsenvcrcins Max Röder (Mülheim, Ruhr): Meine Damen und Herren, ich stelle auch diesen Antrag des Rechnungsausschusses zur Besprechung. Wird das Wort gewünscht? — Das ist nicht der Fall. Dann schließe ich die Besprechung, und wir kommen zur Abstimmung. Ich bitte diejenigen Herren, die den Antrag anzu nehmen beabsichtigen, sitzen zu bleiben. (Geschieht.) — Ich stelle fest, daß der Antrag einstimmig angenommen ist. Wir kämen dann zu Punkt 4 der Tagesordnung: Prüfung und Genehmigung des Berwaltungsbcrichtes, des Jahresabschlusses und des Haushaltplanes der Deutschen Bücherei. Meine Damen und Herren, der Berwaltungsbericht ist im Börsenblatt abgedruckt worden. Der Jahresabschluß liegt hier auf dem Tische des Hauses aus. Wer ihn gern haben möchte, kann ihn hier bekommen. Dasselbe gilt vom Haushaltsplan für das nächste Jahr. Der Verwaltungsbericht, der Jahresabschluß und der Haushaltsplan haben sowohl dem Geschäftsführenden Ausschuß wse dem Verwaltungsrat in besonderen Sitzungen Vorgelegen und sind von beiden Instanzen restlos einstimmig angenommen worden. Der Vorstand glaubt deshalb, Ihnen auch hier die Annahme des Vcrwaltungsberichts, des Jahresabschlusses und des Haushalts planes der Deutschen Bücherei empfehlen zu dürfen. Wird das Wort hierzu gewünscht? — Das ist nicht der Fall. Wenn sich kein Widerspruch erhebt, sehe ich den Antrag als angenommen und Berwaltungsbericht, Jahresabschluß und Haushaltsplan der Deutschen Bücherei als genehmigt an. — Es erhebt sich kein Widerspruch, sie sind genehmigt. Das Wort hat der Direktor der Deutschen Bücherei Herrvr. Heinrich Uhlendahl. Direktor vr. Heinrich Uhlen da hl (Leipzig): Ich möchte die Gelegenheit nicht ungenutzt lassen, dem deutschen Sorti ment den herzlichsten Dank der Deutschen Bücherei für die tatkräftige Unterstützung der Bücherlotterie zum Ausdruck zu bringen. Ich weiß sehr wohl, daß es den Sortimentern nicht leicht gewesen ist, die Lose unterzubringen; aber es ist doch geglückt: sämtliche 206 000 Lose sind abgcsctzt worden. Sie haben uns dadurch einen Reingewinn von rund 100 000 Mark verschafft. Das ist eine äußerst wirksame Hilfe, sür die ich Ihnen im Namen der Deutschen Bücherei herzlichst danke. (Bravo! und Händeklatschen.) Vorsitzender, Erster Vorsteher des Börsenvereins Max Röder (Mülheim, Ruhr): Wir kommen zum fünften Punkte der Tagesordnung: Antrag des Ehrenausschusses des Börsenocreins, die Bildnisse von Carl Christian Horvath-Potsdam, Friedrich Campe- Nürnberg, Wilhelm Ambrosius Barth-Leipzig und Albert Brockhaus-Leipzig im Saale des Buchhändlerhauses auszustellen. Meine sehr geehrten Damen und Herren, die Rainen derjenigen Männer, deren Bildnisse künftig unsern Festsaal zieren sollen, sind Ihnen allen bekannt. Carl Christian Horvath aus Potsdam war der geistige Vater des Börscnvereins und Ehrenvorsteher der Organisation im ersten Jahre ihres Bestehens. Friedrich Campe aus Nürnberg brachte am 30. April 1825 den lange schon schlummernden Plan zum Leben und war so der eigentliche Gründer des Börsenvereins, dessen Schicksale er mehrere Jahre hindurch als Erster Vorsteher geleitet hat. Wilhelm Ambrosius Barth aus Leipzig führte dem Bürsenverein die Gesamtheit des Leipziger Buchhandels zu, indem er, ursprünglich vorhandene Gegensätze überbrückend, selbst das Vorstcheramt übernahm und so den Leipziger Verein mit dem Börscn- verein zusammensührte. Die Verdienste von Albert Brockhaus um den Börsenvcrein brauche ich in diesem Kreise nicht zu rühmen. Er lebt in unser aller Erinnerung. Die Formalicn für die Aufstellung der Bildnisse sind ordnungsgemäß nach den hierüber bestehenden Bestimmungen erfüllt. Es handelt sich um Männer, die seit länger als einem Jahre verstorben sind. Der um die Bewilligung befragte Ehrenausschuß, bestehend aus Vorstand, Rcchnungsausschuß, Vereinsausschuß und Wahlausschuß, hat einstimmig die Ausstellung sämtlicher vier Bildnisse bewilligt. Die Beschlüsse des Ehrenausschusses sind im Börsenblatt veröffentlicht worden. Der Antrag des Ehrenaus schusses auf Aufstellung dieser Bildnisse ist in der Tagesordnung rechtzeitig bckanntgegebcn worden. Ich bitte hiermit um Abstimmung über diesen Antrag ohne Aussprache, wie es die Satzung vorschreibt, und ich bitte diejenigen Herren, die der Aufstellung der Bildnisse der eben verlesenen Männer zustimmen, sitzen zu bleiben. — Der Antrag ist einstimmig angenommen. Die Weihe der Bildnisse wird morgen im Festakt vollzogen werden. Inzwischen ist das W a h l r e s u I ta t eingcgangen. Ich werde es nunmehr bekanntgeben. Es wurden abgegeben 649 gültige Stimmzettel mit 2003 gültigen Stimmen. Die unbedingte Mehrheit beträgt 1002 Stimmen. In den Vorstand wurden gewählt: als Zweiter Vorsteher Herr vr. Friedrich Oldenbourg in München mit 1970 Stimmen (Bravo! und Händeklatschen), als Erster Schriftführer Herr Paul Nitschmann in Berlin mit 1924 Stimmen. (Bravo! und Hände klatschen.) In den Vereinsausschuß: Herr vr. Werner Klinkhardt in Leipzig mit 1996 Stimmen, Herr Oscar Schmorl in Hannover mit 1944 Stimmen, Herr Theodor Steinkopff in Dresden mit 2003 Stimmen, Herr Eduard Faust in Heidelberg mit 2003 Stimmen. (Bravo!) In den Wahlausschuß: Herr Otto Paetsch in Königsberg i. Pr. mit 1962 Stimnken, Herr Otto Voigtländer in Leipzig mit 2003 Stimmen. (Bravo!) In den Rechnungsausschuß: Herr Hermann Kurtz in Stuttgart mit 1990 Stimmen und Herr Carl Otto in Delmenhorst mit 2003 Stimmen. (Bravo!) In den Verwaltungsrat der Deutschen Bücherei die vorgeschlagenen Herren mit ungefähr der gleichen Stimmenzahl; es ändert sich nur um ein bis zwei Stimmen, sodaß ich dies nicht besonders vorzulesen brauche. Ich werde nunmehr die gewählten Herren fragen, ob sie die Wahl annehmcn. Ich frage zunächst Herrn vr. Oldenbourg. vr. Friedrich Oldenbourg (München): Meine sehr verehrten Herren, ich danke Ihnen sür das mir entgegengcbrachte Vertrauen und werde versuchen, es zu rechtfertigen. Ich nehme die Wahl mit Dank an. (Bravo! und Händeklatschen.)
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