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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 22.09.1925
- Strukturtyp
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- 1925-09-22
- Erscheinungsdatum
- 22.09.1925
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- Deutsch
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von Mk. 2 550 000, eingeteilt in 4250 Stück Aktien ä 200 Taler — Mk. 600.—, auf RM. 850 000 nmzustellen. Die Umstellung erfolgte in der Weise, das; die alten PM 600.— Aktien ans NM. 200.—, also im Verhältnis von 3:1, abgestempelt wurden. Die ursprünglich ausge gebenen nom. Mk. 2 550 000 Aktien sind zurückgezahlt und an ihrer Stelle Jnhaberurkunden mit der Bezeichnung »Gcnußscheine« ausge geben morden. Diese haben dieselben Rechte wie die ursprünglichen Aktien und werden laut Beschluß der außerordentlichen Generalver sammlung vom 3. Mai 1923 als solche bezeichnet. Gleichzeitig mit der Neichsmarkabstempelung erfolgt auch die Umstempclung der Urkunden von Genußscheincn in Aktien, sodaß dann sämtliche Aktienurkunden den Aufdruck »Aktie« tragen. Jede Aktie über NM. 200.— gewährt eine Stimme. Das Geschäftsjahr der Gesellschaft läuft vom 1. April bis 31. März. Nachdem von dem Reingewinn jährlich 6A dem gesetzlichen Re servefonds solange zugeführt worden sind, als er den zehnten Teil des Grundkapitals nicht überschreitet, erhalten der Vorstand und die Beamten die ihnen vertragsmäßig zugesicherten Tantiemen. Alsdann wird den Inhabern der Aktien bis zu 45L Dividende gezahlt. Von dem verbleibenden Uberschuß erhält der Aussichtsrat eine Tantieme von zehn Prozent. Der Nest wird als Snperdividcnde an die Aktionäre verteilt, soweit nicht die Generalversammlung eine andere Verwendung be schließt. Werden aus diesem Uberschuß außergewöhnliche Abschreibungen bewirkt oder besondere Reserven gebildet, so vermindern sich die Tantiemen des Aufsichtsrats, des Vorstandes und der Beamten um die entsprechenden Prozentsätze dieser Beträge. Reichsmarkcröffnungsbilanz per 31. April 1924. Aktiva. Verlagskonto Hauskonto') Kassakomo Bankguthaben 93825 19 Debitoren 9547.38 Effektenkonto Papiervorräie Inventar konto^) Hypotheken* *) Kreditoren. Passiva. Reservefonds Aktienkapital R^« 350 000 492 000 957 41 103 372 57 2 550 29 320 21 2 600 - 980 700 19 34 800 89 103 39 «796 80 850 000 — 980 700 19 *) Der Verlagswert ist mit dem ca. 20A kapitalisierten Er tragswert des letzten Geschäftsjahrs eingesetzt. 2) Das Grundstück und Geschäftshaus ist mit dem Kauf- und Her stellungspreis gemäß den gesetzlichen Bestimmungen abzüglich der üb lichen Abschreibungen bewertet. ') Das Inventar ist mit dem Anschaffungspreis abzüglich der üb lichen Abschreibungen bewertet. ') a) Eine Hypothek von PM. 1000 000, ausgenommen am 31. Ok tober 1923, verzinslich mit 5?L, Rückzahlung am 1. Oktober 1927. Diese Hypothek ist, mit NM. 800 bewertet, in die Bilanz ausge nommen. b) Eine weitere Hypothek von RM. 34 000, mit 6A ver zinslich, unkündbar auf 10 Jahre, ist am 29. Oktober 1923 eingetragen. Bis zur Rückzahlung der Hypothek zu a sind von dieser Hypothek RM. 1000 von der Gläubigerin zurückbehalten. (Deutscher Neichsanzeigcr Nr. 213 vom 11. September 1925.) Altbesitzcr sind die Inhaber von Schuldverschreibungen, die ihre Schuldverschreibungen vor dem 1. Juli 1920 erworben haben und die bis zur Anmeldung Obligationcngläubiger geblieben sind. Ten Alt besitzern stehen gleich die Inhaber von Schuldverschreibungen, die gemäß § 38 des Aufwertungsgesetzes als vor dem 1. Juli 1920 er worben anzusehen sind. Beweismittel für den Altbesitz sind binnen einer Frist von zwei Monaten seit dem Erscheinen dieser Aufforderung im Deutschen Neichsanzeiger einzureichen. (Deutscher Neichsanzeiger Nr. 214 vom 12. Scpt. 1925.) Mctallmarktbericht der Deutschen Mctallhandel-A.-G. in Bcrlin- Oberschöncweide von, 18. September 1925. — Im Lause der Berichts woche traten am Londoner Mctallmarkt wesentliche Verände rungen nicht ein. Kupfer gab weiter leicht nach, während Zink und besonders Blei weiter eine feste Tendenz zeigten. Ebenso konnte Zinn wieder um etwa 2)^L anziehen. Am deutschen Metallmarkt schlossen sich die Notierungen im wesentlichen denen der Londoner Börse an. Das Geschäft liegt jedoch nach wie vor sehr ruhig. Der Londoner Metallmarkt schließt heute mit folgenden Notierungen: Kupfer, prompt, 2 617/g, 3 Monate L 62V«, Zinn, prompt, L 260^, 3 Monate L 262^, Blei, nahe Sichten, L 40, entf. Sichten L 36"/io, Zink, nahe Sichten, L 37X, entf. Sichten L 36'/«. Die heutigen Berliner Notierungen für Neumetalle stellen sich ungefähr wie folgt: Raffinadekupfer — Hüttenmeichblei — Httttenrohzink Mk. 76.— bis 77.— per 100 Kilo, Feinzink Mk. 84.— bis 85.— per 100 Kilo, Bankazinn — Hüttenzinn — Antimon regulus Mk. 126.— bis 128.— per 100 Kilo, Setzmaschinenmetall Ziro Mk. 84.— per 100 Kilo, Stereotypmetall Ziro Mk. 85.— per 100 Kilo. Eine Erweiterung der Konkursordnung sieht ein Entwurf vor, den das Reichsjustizministerium und das Neichswirtschaftsministerium aus gearbeitet haben. Unter Aufhebung der Bestimmungen über Geschäfts aufsichten wird eine Vermeidung der Konkurseröffnung vorgesehen in allen Fällen, wo eine vergleichsweise Einigung der Parteien er wünscht ist unter beschleunigter Abwicklung der Verbindlichkeiten. Pünktliche Einlösung fälliger Wechsel. — Ans Bankkreisen wird geschrieben: Wie bekannt, geben allgemein die Banken unbezahlt ge bliebene fällige Wechsel nicht schon am ersten, sondern erst am z w e i t e n T a g e z u m P r o t e st. Bei nachlässigen Wechselschuldnern hat sich nun in letzter Zeit die Unsitte eingebürgert, die fälligen Wechsel einen Tag bei den Banken anstehen zu lassen und grund sätzlich erst am Tage nach der ersten Vorzeigung cinzulösen. Für die Banken werden durch diese gegen die guten kaufmännischen Sitten verstoßende Nachlässigkeit erhebliche unnütze und zeitraubende Arbeiten nötig, die sie bisher kostenlos übernommen haben. Die Firmen aber, die erst mit eintägigem Verzug ihre Wechsel einlösen, untergraben durch dieses Verfahren ihren Kredit, weil man bei wiederholtem Vor kommen nicht allein Nachlässigkeit, sondern die Absicht, sich noch für einen Tag billiges Geld zu verschaffen, oder Zahlungsschwierigkeiten vermutet. Es kann daher den auf ihren guten Ruf bedachten Kauf- lenten nicht dringend genug nahegelcgt werden, ihre fälligen Wechsel a m e r st e n T a g e zu bezahlen, zumal da der Wechselinhaber es keines wegs nötig hat, sich einen Tag Hinhalten zu lassen, sondern bereits am Fälligkeitstage Protest erheben lassen kann. Ludwig Hupseld Aktiengesellschaft in Böhlitz-Ehrenberg. — Alis forderung zur Anmeldung des Altbesitzes von Jndustrieobligationen. Gemäß 8 39 des Aufwertungsgesetzes vom 16. Juli 1925 — RGBl. I Seite 117 — werden die Altbesitzcr unserer 4^^Ligen Anleihe vom Jahre 1911 aufgefordert, ihre Schuldverschreibungen, für welche die Vorrechte des Altbesitzcs in Anspruch genommen werden, zur Ver meidung des Verlustes des Genußrechts innerhalb einer Frist von einem Monat seit dem Erscheinen dieser Aufforderung im Deutschen Neichsanzeiger bet der Gesellschaft anzumelden. Der Anmeldung sind die Mäntel der Schuldverschreibungen oder der Nachweis ihrer Hinter legung beizufligen. Die Teilnehmcrzahl am deutschen Rundfunk betrug am 1. Sep tember 850 000 (1. Juli 830 000), den Hauptteil an diesem Wachstum hat der Sendebereich Berlin mit insgesamt 366 558 Teilnehmern. Berlin gewann im August 7000 neue Teilnehmer. München zählt 86 155, Frankfurt a. M. 62 021, Leipzig 102 877, Münster 36 213. Die Neubelebung der englischen Goethe-Gesellschaft. — Die eng lische Goethe-Gesellschaft, die während des Krieges keine Sitzungen abgehalten hatte, hat jetzt eine erfreuliche Nenbelebung erfahren, in dem sie einen Zuwachs von weiteren 100 Mitgliedern erhielt und den ersten Band einer Reihe neuer Veröffentlichungen herausgab. Der
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