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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 22.09.1925
- Strukturtyp
- Ausgabe
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- 1925-09-22
- Erscheinungsdatum
- 22.09.1925
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- Deutsch
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Kontrolle spalte Kasse Postscheck Bank Debitoren Kreditoren Waren Allgem. Nnkost n Löhne u. Gehälter Steuern Diverse ! > I Kontokorrentkonten > > > "j""7°'"s § Durch die Zusammenfassung der Geldeingänge in der Laden- kassc und im Postscheckbuch erhalten wir folgende Ergebnisse als Überträge für das Journal: Barverkäufe: Vermehrung des Geldbestandes — Kassakonto Soll (Postscheckkonto Soll). Verminderung des Warenbestandes — Warenkonto Haben (Verkaufspreis). Kundenzahlungen: Vermehrung des Geldbestandes — Kafsakonto Soll ^Postscheckkonto Soll). Verminderung der Außenstände — Debitorenkonto Haben. Die Ausgaben bzw. Geldausgäng« werden je nach dem Cha rakter, welchen sie haben, folgende Verteilung ergeben: Barkäufe: Verminderung des Kassenbestandes — Kassakonto Haben (Postscheckkonto Haben). Vermehrung des Warenbestandes — Warenkonto Soll (Einkaufspreis). Zahlungen an Verleger (Kreditoren): Verminderung des Kassenbestandes — Kassakonto Haben (Postscheckkonto Haben). Verminderung der Schulden — Kreditorenkonto Soll. Bezahlung von Unkosten: Kassakonto Haben, bzw. Postscheckkonto Haben »» Unkostenkonto Soll (bzw. Steuerkonto oder Gehälterkonto Soll, falls es sich um eines dieser Unterkonten des Unkosten kontos handelt). Alle Verkäufe gegen Rechnung (Kreditverkäufe) werden in die Kladde fortlaufend eingetragen, um von hier aus eventuell auf die Einzelkonten der Kunden zu gelangen. Zu empfehlen sind Durchschreibe-Rechnungen, da dann eine besondere Aus führung der einzelnen gelieferten Werke in der Kladde überflüssig wird. Die Endsumme der Kladde gibt am Schlüsse des Monats folgende Journalbuchung: Kreditverkäufe: Verminderung des Warenbestandes — Warenkonto Haben (Verkaufspreis). Vermehrung der Außenstände — Debitorcnkonto Soll. Saldiert man nun das Debitorenkonto des Journals am Monatsschluß, so erhält man die Summe der Außenstände. Even tuelle Rückgaben der den Kunden in Rechnung gelieferten Werke bzw. Gutschriften werden meist mit roter Tinte in die Kladde eingetragen und mit dem Gesamtbeträge am Schlüsse des Monats von der Endsumme der Kladde abgezogen, da bei den wenigen in Frage, kommenden Posten die Einrichtung eines besonderen Buches nicht notwendig erscheint. Einkaussbuch: Alle festen Lieferungen der Verleger »Zahl bar nach Empfang«, »auf Monatskonto-- usw. werden mit den Fakturenendsummen in das Einkaufsbuch eingetragen. Von hier aus erfolgt übertrag auf die Berlegerkontcn. Die Monatsend- fumme dieses Buches ergibt folgenden Journalübertrag: Kreditkäufe: Vermehrung des Warenbestandes Warcnkonto Soll (Einkaufspreis). Vermehrung der Schulden — Kreditorenkonto Haben. Die Saldierung des Kreditorenkontos am Monatsschluß er gibt dann analog derjenigen des Debitorenkontos die Gesamt summe der Lieferantenschulden. Eine Verbuchung der Ansichts sendungen in gleicher Art darf nicht erfolgen, da die betreffenden Werke der Verleger bis zur endgültigen Abrechnung bzw. bis zum Verkauf ihr Eigentum bleiben, also in der Summe des Warenlagers nicht erscheinen dürfen. Allerdings wird man hierin dann eine Ausnahme machen müssen, wenn das Kommissionslager sehr umfangreich ist und die verkauften Exemplare in bar nach bezogen werden. Es dürfte je nach der Organisation des Be triebes von Fall zu Fall zu entscheiden sein, wie die Verbuchung der Kommissionsware am besten erfolgen kann. Wir haben gesehen, mit welcher Einfachheit die Summe der Außenstände und die der Schulden durch Saldierung der betref fenden Konten buchmäßig festgestellt werden; eine Zusammen stellung der Einzelsalden der Kunden- bzw. Vcrlegerkonteu müßte dann die gleichen Summen ergeben, falls keine Buchungssehler vorgekommen sind, die sonst aufzuklären wären. Wir wenden uns nun dem eigentlichen Problem der Zwischenbilanz, der rech nerischen Ermittlung des Lagerwertes und des Bruttogewinns, zu und zergliedern zu diesem Zweck das Warenkonto in ein Lager konto und ein Berkaufskonto. Das Lagerkonto hätte dann inj Soll den Jnvcnturwert laut Eröffnungsbilanz und die monat-' lichen Warenzugänge zum Einkaufspreis aufzunehmen. Sämt liche Verkäufe wären dann in das Haben des Lagerkontos eben falls zum Einkausswert einzusetzen. Da jetzt ein gleicher Wertmesser auf beiden Kontoseiten des Lagerkontos angewandt wird, muß der sich am Schlüsse ergebende Saldo den Lagerwert darstellen. Aus dem Verkaufskonto müßten alle Verkäufe im Soll zum Einkaufswert, auf der Habenseite dagegen zum Verkaufswert er scheinen. Da hier ein Bestand niemals vorhanden sein kann, muß der Saldo dieses Kontos den Bruttogewinn ausweisen. Die praktische Durchführung dieser Neuerung könnte folgen dermaßen vor sich gehen: Grundlage muß eine wirkliche Lager aufnahme bilden, durch welche der Ordinärwert des Lagers er mittelt wird. Bon diesem wird man je nach Absatzfähigkcit d'r Werke einen Prozentsatz von 50—7b?S abschreiben, die einzelnen Werke bleiben mit dem Berkaufswert ausgezeichnet unter even tueller Hinzufügung eines »L« (— Bilanzbewertung). Am ge nauesten würde man verfahren, wenn man nur den Durchschuitts- rabatt der Verleger, d. h. 3b—40^, als Abschreibung benutzen würde. Der Lagerwert würde dann ungefähr dem Einkausswert entsprechen. Um eine weitere Abschreibung von 1b—30?L bilanzmäßig festzuhalten, könnte man dann einen entsprechenden Entwertungsposten unter die Passiva der Bilanz als Gegenge wicht gegen die zu hohe Lagerbewertung aufnehmen. Bei allen neuen Anschaffungen (auch bei Kundenbestellungen) sind die ein treffenden Bücher außer mit dem Ladenpreis noch mit dem Netto preis auszuzeichnen nach einem vorher festgesetzten, nur dem Personal bekannten Buchstabenschlüsscl. Bei Barverkäufen müssen nun in die Ladenkasse nicht nur die Ordinärpreise eingetragen werden, sondern in eine zweite Spalte, eventuell mit farbiger Tinte, auch die Nettopreise, indem diese letzteren, der Auszeich nung entsprechend, vom Verkäufer in Buchstaben neben die Ver kaufspreise aus die Kassenzettel gesetzt und beim Einträgen in die Ladenkassc umgcrechnet werden. Falls es sich um Auszcichnuugen der Eröfsnungsinventur handeln würde, wäre der Einstandspreis leicht auf Grund des vom Ordinärpreis abgeschriebenen bekann ten Prozentsatzes zu errechnen. Eine große Mehrarbeit kann
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