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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 22.09.1925
- Strukturtyp
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- 1925-09-22
- Erscheinungsdatum
- 22.09.1925
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- Deutsch
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Nr. 222 (N. 1^9). . . ... >7.—. gesuche o.lS dle Selle. LHMro.Gebühr o.50. 8v,tvIlLv«sI NichtmitgUederprels: Die Keile M. 0.40. V, 6-M. 120.—, fNr Mitgl. u. Nichtmitgl. d. S. 0.30. Dundst. 20.-Dufjcblag. 1 64.—W. 34.—.^—^IIIus7n>vn7ei^^vIIi H Dabatt wird nicht g^wShrt^ -plahvorjchri^ten unverbindlich. < V, 6^105.-^^S.5S.-^« 6.3^0.-,-Nichtmitgl. 1^6.(nurungct.) 11 rungen. auA ohne besondere Mitteilunq'^im^ LinzelfaN 240.—. «übrige S.: '/, 6. 210.—, ^ 6. 1l6.—. '/4 6- 60.—... jederzeit Vorbehalten. — Beiderseitiger Lrf.-Trt Leipzig. Lank: I-sIpLia — Poslsok.-Xlo.r 1346S —pvnnspi».: SsmmvI-Iili». 788S6 — 8uvkdöi»so Leipzisj, Dienstag den 22. September 1925. 92. Jahrgang. Redaktioneller Teil» Die Zwischenbilanz im Buchhandel. Von Bücherrevisor Georg Hett in Berlin. Steuerüberleitungsgesetz Z 1b: Weist ein Ge werbetreibender auf Grund seiner Buchführung für die abgelau fenen vollen Vierteljahre des Kalenderjahres 1825 oder eines nach dem 36. Juni 1925 endenden Wirtschaftsjahres 1924/25 nach, daß er in diesem Zeitraum Verlust oder einen so geringen Ge winn gehabt hat, das; die von ihm entrichteten Vorauszahlungen den Betrag übersteigen, der voraussichtlich auf diesen Zeitraum für Einkommensteuer oder Körpcrschaftssteuer entfällt oder nach Artikel I K 11 der zweiten Steuernotverordnung mindestens nach dem Verbrauche zu zahlen wäre, so sind ihm auf seinen Antrag ;die Vorauszahlungen für den Rest des Kalenderjahres 1925 oder kdss Wirtschaftsjahres 1924/25 entsprechend zinslos zu stunden. -i° Bei der zurzeit ungünstigen Wirtschaftslage des Buchhandels dürften wohl nur wenige Firmen zur Überzeugung gelangen, das; durch die festgesetzten Vorauszahlungen aus die Einkommensteuer eine normale Besteuerung des Reingewinns erfolgt. Vielmehr wird die große Mehrzahl der Geschäftsinhaber mit Recht die Meinung vertreten, daß der Reingewinn in keinem Verhältnis zur steuerlichen Belastung steht, falls nicht überhaupt ein Ver lust vorhanden ist und von der Substanz gezehrt wird. Hier eine Milderung zu schaffen, ist Ausgabe des oben angeführten Para graphen, der als Voraussetzung eine einwandfreie Buchführung, d. h. einen Zwischenabschluß innerhalb des lausenden Geschäfts jahres vorschreibt, besonders dann, wenn der Jahresabschluß erst am 31. Dezember erfolgt. Der rechnerische Abschluß der Bücher, wie er in den meisten Betrieben am Monatsschluß vorgenommen wird, genügt hierzu nicht; es handelt sich vielmehr um eine der Jahresbilanz ähnliche Zwischenbilanz, deren wichtigster Bestand teil die Erfolgsrechnung (Gewinn- und Verlustermittlung) ist. Daß die Zwischenbilanz auch noch einen vielfach nicht erkannten Wert für die Übersicht und Beurteilung des Geschäftsganges im Lause des Geschäftsjahres besitzt, bedarf wohl kaum eines beson deren Hinweises. Oft werden bei Beurteilung derselben wichtige Änderungen notwendig erscheinen, die sonst erst nach Aufstellung der Schlußbilanz vorgenommen werden können. Wenden wir uns dem Problem der Erfolgsrechnung zu. Das genaueste Ergebnis wird natürlich durch die Bestandsaufnahme sämtlicher Bermögensbestandteile erzielt. Zur Ermittlung der Geldbestände und der Außenstände wird man aus jeden Fall diesen Weg beschreiten, schon um dadurch eine Kontrolle der buch mäßig scstgestellten Bestände zu erlangen. Das gleiche gilt natür lich auch für die Lieseranteuschubdcn. Eventuelle Anlagewerte sind bereits in der letzten Jahresbilanz festgelegt; hier wären nur die inzwischen entstandenen Abschreibungen zu berücksichtigen. Der schwierige Teil des Problems liegt in der Bewertung des Lagers. Eins Inventur wie z. B. beim Jahresabschluß würde der Wahrheit am ehesten entsprechen, doch wird dieses Mittel stets an den zeitraubenden und störenden Jnventurarbeiten schei tern, deren Unannehmlichkeiten sich niemand mit besonderer Freude unterwerfen dürfte. Ein Ausweg, der diese Nachteile vermeidet und nahezu das gleiche Ergebnis zeitigt, wird uns durch die neuere Forschung der Betriebswirtschaftslehre gewiesen. Das Warcnkonto wurde bisher stets als gemischtes Konto geführt, indem aus der Sollseite die Wareneingänge zum Ein kaufspreis, auf der Habenseite die Verkäufe zum Ver kaufspreis verbucht wurden. Es wurden also auf dem gleichen Konto zwei verschiedene Wertmesser angewandt. Inden, dann am Schlüsse des Jahres der Wert des Lagcrbestandes zum Einkaufswert (abzüglich Abschreibung) auf dis Habenseite ein gesetzt wurde, konnte der Bruttogewinn durch nunmehr folgende Saldierung des Kontos ermittelt werden. Das Warenkonto war einerseits Bcstandskonto, andrerseits Ersolgskonto. Die Betriebs wirtschaftslehre zeigt uns nun, daß eine rechnerische Ermittlung des Lagerwertes wie auch des Bruttogewinnes jederzeit vorge nommen werden kann, wenn das Warenkonto in ein Lagerkonto (Bcstandskonto) und ein Vcrkausskonlo (Ersolgskonto) zergliedert wird. Die praktische Anwendung dieses buchtechnischen Fort schrittes im Buchhandel, Sortiment wie Verlag, zu zeigen, ist die Aufgabe dieses Artikels. L. Sortiment. Mehr und mehr wird dazu übergegangen, die bisher ge bräuchliche italienische doppelte Buchführung durch di« übersicht lichere amerikanische Buchführung zu ersetzen. Ich benutze deshalb in meinen Beispielen ein Schema, welches sich der letzteren als Grundlage bedient. Als wichtigstes Grundbuch dient ein ameri kanisches Journal, in welchem die Verbuchungen aller Geschäfts- Vorfälle, entweder einzeln oder summarisch, Ausnahme finden (hat der Geschäftsbetrieb viel Buchungen einer gleichen Art zur Folge, so wird man diese in einem besonderen Hilssbuch zusam menfassen und nur die wöchentlichen bzw. monatlichen End summen als Journalbuchung benutzen). Die MonatSabschlüsse werden dann in ein besonderes Hauptbuch übertragen. Im all gemeinen dürfte die Buchhaltung in einem mittleren Sortiment aus folgenden Büchern bestehen: Ladenkasse, Postscheckbuch, Kommissionärbuch, Einkaufsbuch, Kundenkladde, Remittendenbuch, amerikanisches Journal. Alle Barverkäufe werden nach Titeln in die Ladenkasse ein getragen, desgleichen Kundenzahlungen mit Angabe des Namens. Die Ausgaben können ebenfalls in diesem Buche erscheinen, wer den aber auch oft als direkte Einzelbuchungen in das Journal eingetragen. Das Postscheckbuch wird als Eingänge in der Haupt sache nur Kundenzahlungen aufweisen; die Ausgänge werden ebenfalls oft direkt in dem Journal Aufnahme finden. Die Ein teilung des Journals wird am besten folgende sein: Börsenblatt f. den Deutschen Buchhandel. 92. Jahrgang. 1868
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