4194 Fcrt. ». Äünst. ersch. Bücher. X? 19V. 16. August 1918. Herr/lrtur Seemann als mein ,,/lrion^ Herr Artur Seemann i. F. E. A. Seemann- Leipzig kündigt an, dah nächstens ein von ihm (in Sachen gegen ihn wegen Beleidigung) dem Amts gerichte München eingereichter Schriftsatz als Bucht!!) erscheinen wird! Die Klage schwebt; der Termin mutzte wegen Verhinderung von Zeugen vertagt werden. - Es galt bisher allerorts als üblich, für Prozetzgegner ebenso wie für Dritte, öffentliche An griffe zu unterlassen, solange ein Gerichtsverfahren schwebt! Auch ich hätte mehr als einmal allen Grund gehabt, meinen Prozetzgegnern erneut entgegenzu treten. Es war und ist mir selbstverständliche Ehren sache, dies bis zur Urteilsfällung zu unterlassen. Nur niein an das Börsenblatt gesandtes Schlutz- wort mußte ich, da seine Ablehnung öer fiolaß zur Klage war, im Aprilhest des Zwiebelfisch noch be kannt geben. Herrn Seemanns Schriftsatz liegt mir in Ab schrift vor: verzerrende Gegenüberstellungen von Sätzen aus dem „Zwiebelfisch", Humor- und ver ständnislose Zergliederung harmloser Scherze, ge hässige Kommentare. Solch böser Wille und so blinder Zorn, wie hier am Werke waren, vermöch ten wohl aus jeüem Witz und jeöer Satire eine Zote zu machen! Offenbar hat Herr Seemann mit Recht gefürchtet, datz nach gefälltem Urteilsspruche die Ver öffentlichung seiner Streitschrift nicht mehr möglich sein würde — daher die Eile! Das Urteil über die hemmungslose Handlungs weise des Herrn Seemann überlasse ich gern dem Kopfschütteln der Zeitgenossen. Gegen ehrenkrän kende Anwürfe, mögen sie nun ein- oder zehnmal ausgesprochen werden, gibt es nur ein Mittel: die Klage."— Natürlich verzichte ich darauf, nun etwa meiner seits zwecks Widerlegung des Gegners meine Schriftsätze zu veröffentlichen. Die Widerlegung jener Schrift meines „Arion" wird im Eerichts- saale erfolgen. Alle objektiv Denkenden darf ich wohl auffordern, das Gerlchtsurtril abzu warten, auf dessen ruhig-sachliche Feststellungen ich vertraue. München, 10- August 1918. Hans von Weber, Herausgeber öes „ZwiebeljW" Preiserhöhung! Die allgemein bekannten Ursachen zwingen uns, die Preise der von heute ab wie folgt zu erhöhen: EinzMkde ged. M.t-Mengms DWellmde ged. R.8.- LadeiMis Die Rabattsätze bleiben unverändert. Berlin W. 30, I5. August 1918. Verlag siik Sprach- lind HandelSlMeuschllst A Slum. VVieklige Werke für den Klein>voknun§8bau Dis im Linvernoiimen mit dein K^l 82cli8. /Ministerium des Innern, unter teii^eiser NitzvirkunZ des kandes- kullurrates im LZr. Laeksen, vom kandesverein 53ck8l8cl>er Leimat>cliutr berausgegebonen und in meinem VerlaZe er- sekienenen lOeinvkoimunxsvorke, bade ieb im kreise ^vie kolßt erbübt: Kramer, Laurat, brel8tekende kleine WoKnbZuse-' In 8tadt und t^rmd. 50 lakein (48x35 ein) nebst lext (28x22 ein) in Orißinallnappe ^H36.—. 8ckw1dt, Oeb. Laurat, Oeküttsnlaxen und länd liche Kleinwohnungen. 40 lakeln (48x35 em) nebst lext (28x22 ein) ln OriAinalinappe 30.—. 8chmidt, Oeb. öaurat, kändliclie und 8tädii8che Kieinwoiinuu§en. Zweite ^utlaxe. 56 lakein (48x35 em) nebst l'ext (28x22 em) in Ori^inKl- mapps ^ 40.—. 8chmidt, Oeb. Laurat, Kleinwohnungen kür mitt lere und Orv88-8tädte. 60 l'akeln (48x35 ein) nebst lext (28x22 ein) in Ori^inalmapps 40.—. bau", in der „^rcbilektoniscken kundscbau", der ,.k^und sctiau für kecknik und wirtsckaft", der „^eitsekrikt des österr. Ins.- und ^rcbitektenvereins" u. a. m. In Kommission kann ieli nur noeb in ^usnabmekäUen vrescien. ff, von Keller.