^ 286, 13. November 1925. Fertige Bücher. SSrl-nil-II s. d. Dgchn. D»««0ndel. 17843 -Nil-erbüchev Dr. Wilhelm Stapel im „Deutschen Volkstum": „In bunten Bilderbüchern ist einer der Meister aller Meister: Srnst Kreidolf. Nach Ernst Kreidolf kommen die Bilderbücher von K. F. von Freyhold, eine ganze Mihe kindhafter, wunderbarer Sachen." 41kteile übev Ernst rKvetdolf „Der kunstwart": „Seine „Slumenmärchen", seine „Schlafenden Säume", seine „Wiesen- zwerge", sein „Gartentraum" sin- Sucher für Kinder, für Kinder herausgegebeu, Kindern tausendfach geschenkt, von Kindern geliebt." Joses August Seringer in „Kunst für Alle": „Als Ende der neunziger Jahre die Slumenmärchen von Ernst kreidolf ihre reine Poesie un lautere Schönheit verkündeten, dachte wohl niemand daran, daß der urdeulsche Meister dieser stillen und feinen Kunst nach 2S Jahren ein Künstler geworden sein würde, dessen Name ln Europa, Amerika und Gstasien klang und Wert hat. - k re i d o lf ist ein Malerpoet, der nicht so sehr die äußere, sondern seine innere Welt schaubar macht. Er schließt sich darin den großen alemannischen Meistern an, Sie in Söcklin, Thoma und Welt! eine Wiedergeburt urdeutscher Kunstwelse aus dem Geiste der Einheit mit der Natur und der Steigerung ihrer Eindrücke ins Metaphysische «inleiteten." Heinrich Zerkauten in „wrstrrmanns Monatsheften": „Sofern ihr noch große Kinder sei-, geht mit mir in den lieblichen Wundergarten Ernst kreldolfs. Ader ihr dürft nicht räsonieren und ihr müßt das Märchen in eurem Herzen tragen. In unserer Gegenwart schreiender Vissonanzen, ewiger Hetzjagd nach dem Gott Mammon hat Ernst kreldolfs Kunst etwas Prophetisches an sich, wie es nicht selten gerade Sie Poeten unter den Künstlern aufzuweisen haben " Sjörnson zur norwegischen Ausgabe der „Slumenmärchen": „Lieber Gabriel Scott l Ich habe nie so etwas Anmutiges wie diese» Slumenspiel gesehen." Ein Llvteil übev S. von svevbold Ludwig Finckh im „Schwabenspiegel"; „wenn ein Kind krank war und es ist wieder „im Ummerkommen", genesen-, so holen wir ihm unser Heiligtum; Freyhold. Uber viele einsame wintertage hat er uns weggedracht." k. F. v. Freyhol- liebt einfache Linien und klare Farben, ohne Schatten. Seine Tiere, Menschen, Pflanzen sind primitiv, auf die kürzeste Formel gebracht, naiv, ober farbenfreudig un unverstellt, und für jedes Kind sofort verständlich. So wie Freyhol-, so malt das Kind selber seine ersten Farbbilder; aus ihm hat er seine Kunst genommen. Diese stillen öücher reden nur durch ihre Farben und Gestalten. Und darum kann sich die kindliche Phantasie Saran verlustieren."