124, 29, Mai 1925, Fertige Bücher, Matthias Claudius SämtlicheWerke Broschiert Mark 12,— / Gebunden Mark >6,— / in Haibieder Mark 27.— Max Jungnickel urteilt über die Ausgabe: Wirklich; seine gesammelten Werke sind erschienen! Der Verlag Erich Licht«nstein in Weimar hat sic mit wahrer Claudius-Liebe herausgcbracht. Mit den Originalkupsern von Chodowiecki; ganz wie in damaliger Zeit, als man »och mit der Postkutsche fuhr und in Werthcrwesten ging, — — Eine Tat, die Herausgabe des Claudius > Werkes! Wer darin liest, wird Gold darin finden, Silber, ganze Hausen von Geschmeide und ganze Hände voll Saatkorn, Dem Deutschen wird nun endlich die Gewalt dieses primitiven Genies ausgehen. Er ist fast zweihundert Jahre alt und ist immer noch der Mann des Tages. Durch sein Werk ist ja das Glänzen der Ewigkeit gegangen. Er geht durch die Land schaft der deutschen Dichtung wie ein später Wanderer, unansehnlich, grau. Und plötzlich reißt er sein Herz aus. Heraus stiegen die Vögel mit unendlichen Melodien. Sterne und Mond gehen von seinem Herzen aus. Und dieses Claudius-Herz ist so lies mit Liebe gefüllt, daß es um die Wimperschlägc eines jeden Menschen bangt. Ein wahrhaft frommer Mensch, dieser Wandrbecker, der nicht nach Gott schrie, der aber ein Melodienstrom wurde, wenn Gott in seine Leier hauchte. Ein Mensch, der die Züge des Todes enträtselte mit einer geheimnisvollen Kraft, nach der wir uns in unsrer Dichtung müde suchen können. Ein Mensch, der mit einer Spiclkrone den Himmel und die Erde beherrschte. Und das alles mit einer kunstlosen Einfachheit, die etwas Rührendes an sich hat, Da zwischen schrieb er noch Kritiken, Traktate und manchen gelehrten Aussatz, Und auch da sehen wir noch, daß sich dieser Mensch keine Brille anstudiert hat. Er geht los; hausbacken, eigenwillig manchmal; aber immer mit einer Natürlichkeit und Ehrlichkeit, di- erfrischt. E« ist eine jubelnswerte Angelegenheit, wenn ein heutiger Verleger den Mul hat, gesammelte Werk« des Matthias Claudius zu bringen. Man reiße dem Ver- leger den Claudius aus der Hand und verschenke ihn, lege ihn auf HochzeitStische, in den Schoß der Mutter, i» die Hände jedes Menschen, den man liebt. Hier ist «in Werk, das ewigen Segen bringt. MIL« IH-N-M87LI« / VMI.^O Setz« M es Jett zur Auslage des altbekannten Sportbuches von PH. Heineken 3. Auflage mit zahlr. Testbildern ^ 2,25 ord, » ^ 1,35 netto Vorzugsangebot bis 20, ö, 25 2 Probeexpl, mit 45"/„ Nachlaß S Gustav Weise Verlag, Stuttgart Uusilislkclie IsleuiZkeit! Mrclien aus iVlusilcanien von ^srxarete Neinllr 80, 44 Zeilen, Karl. 1.50 orä-, bar mit 35 "o u. 11/10 1 ?robe-2xemplsr mit 40"/o dar Ult Humor unci ?kanta8le / ein paa r 8tuncien T'keorie! kin märckenbatteg Küchlein tür kleine unä grosse Uu8>- kanten. Tonleiter, blotenwerte, Huintenrirkei, Intervalle, Ton- arten U8W., äie wicli1l§8len 8tütrpunkte musiktbeoretigcben V^i88en8, weräen in kumorvoller unä märckenbakter klnkleiäunk äsrxeboten. Oem pacisxo^en eine willkommene kelebunx äe8 Onterricbt8, ciem Tongctiütren ein V^e^kelier über äen trockenen ^cker äer TTieorie. In neuer äuklaxe eracluen: 414 Hufxaben rum 81uäium der NarmomLlekire unck Lselcorckliclien Analyse prokessor Ilmll Krause op. 48 ^wölkte Xutlazre Kl.-stolio, gekettet /Vl, 450orcl, bar mit Zz"/„uiul ll/io I Prode-Kremplar mit 48°/„ bar Verlangicttcl anbei. — leb bitte um tätigste Vern-enckung. Uamburtz 36 bleuberg 4 28. iUai 1425 Q Kv)k8en, Verlag