Börsenblatt für den deutschen Buchhandel

L 6 ij 6 r 8 , 3. v., vtr 6 0 dt, Weck 5: OatüloAus cks jouruaux, pörio- ckiguss st livrss sur 1s8 seisuess sxaotss, naturelles, möckioalss st vötörinairss. 369 Xrn. 15 8. VsrsteiZsrunZ: 9. ckuni 1925. Losrnsr, 6. 0., vsipLiZ, vniversitstsstr. 26: VsrstsißsrunZs- kataloA 148^a: ^usgs^'äülts Llsttsr clss 16., 17. u. 18. 3alirli. aus einer vrivatsammlunA. 19 Xrn. 16 8. ui. 10 ^bd. VsrstsiZsrunZ: 27. Illai 1925. lii-uokstsin, III., L 8 odn, vanLiZ, vanAsnmsrkt 22 : 69. 6ü- ctisr-^uktion: 8slt6ns Lüelrer. 636 Xrn. 28 8. VsrstsiZsrung: 27. Illai 1925. kuck- u. Xunstantiquariat ckss Verlags 3ossk Xössl L Xrieckrieli Lust st X.-0., Illünolisn I, visnsrstr. 6: Illitteilungsn Xr. 14: Misologis u. Xeligion. II. H. Xö—2. Xr. 901—1877. 32 8. Varlsbaoli, Xrnst, Usickslbsrg: Xatalog 339: Italer Müller. Xrstausgabsn u. Xackierungsn. 74 Xrn. 8 8. m. msdr. ^bb Oolisn, X r i s ck r i e li, Lonn: Xatalog 148: vüilosopliis. 690 Xrn. 46 8. vordon, vuoisn, ?aris 6, Xus äs 8sins 6: Catalogus 490: vivrss illuströs äu XIXs sisols. 579 Xrn. 36 8. vörling, X., Hamburg 1, 8pssrsort 9: Auktion XVI: Ilaw- burgsnsien. 8amwlung vr. kreckökl III. I'l. unä eins er- lessns Libliotdelc. 1156 Xrn. 62 8. Versteigerung: 11.—13. Illai 1925. 0 raupe, ? aul, vsr 1 in VV 35, vütLO^vstr. 38: Auktion 45: Xine 6docko>vieoki-8aininlung. 478 Xrn. 38 8. u. 8 lak. Versteige rung: 16. dlai 1925. Versteigerung: 13. ckuni 1925. Uso Ir, V. ^Vien I, Xarntnerring 12: Xatalog 18: Lieckernieier Wunsedkarten, Oesekäkts-Xarten, ^lmanaelie, Xalencker, lZüeüer 8piele u. äünlielies. 192 Xrn. 60 8. u. 18 Xakeln. viepwannssoün, veo, L e r 1 i n 8^V 11, Lernburger 8tr. 14: Xatalog 212: ^utograpken: 8ebrikt steiler, viebter, Oelebrte, Xa- turkorseber. 1150 Xrn. 78 8. voe^venberg, >Valter, Lerlln XV/ 87, Lansauker 7: Ver- Xijkokk, dkartinus,va L a x 6, Lange Voorbout 9: Oat. 511: Looks on kisk snci kisbing. 1000 Xrn. 95 8. Lietroker, Xran^, Tübingen: Xatalog 475: Libliotbeoa elnrurgiea. 4588 Xrn. 142 8. Das reichhaltige Verzeichnis, wohl das umfangreichste seit 1914, ist in 2 Teile eingekeilt. Der erste, größere enthält die chirurgischen Bibliotheken von Victor v. Bruns und Paul v. Bruns, der zweite alle einschlägigen deutschen Erscheinungen von 1914—1925 und die bedeutenderen ausländischen. 8taukk, X. ^., L Oie, Xüln, Unter Oolclsokmiecl 40: Xata- ^verlce. 629 Xrn. 34 8. 48 8. ' Weigel, Os^valck, Leipzig, Xönigstr. 1: ^uktionskatalog X. X. 136: Oesebiobtliebe Ililks^vissensebakten, Oesobiebte (mit ^Vusnabme ä. 19. ckabrb.). 895 Xrn. 53 8. Versteigerung: 18. u. 19. Illai 1925. Xatalog 137: Xulturgesebiebte, Leisen. 1258 Xrn. 69 8. Ver steigerung: 20., 22. u. 23. dlai 1925. Kleine Mitteilungen. Die Ostermeß- und Jahresausstellung. die der Deutsche Buchge werbeverein in Leipzig im Aufträge des Börsenvercins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig alljährlich veranstaltet, wurde in diesem Jahre Sonntag, den 10. Mai 1925. vormittags 10 Uhr in der G u t c n b e r g- halle des Deutschen Buchgewerbehauses eröffnet. Sie ist täglich in der Zeit von 10 Uhr vormittags bis 4 Uhr nachmittags zu besichtigen. Ihr Besuch ist kostenlos. Die »Kulturwochen« in Florenz. — Zur Vertiefung der Wirkung, die durch die Buchausstellung und -Messe angestrebt wird, hat die rüh rige Ausstellungsleitung für die einzelnen beteiligten Nationen soge nannte Kulturwochen eingerichtet, in deren Verlauf Vorträge, Kon zerte und andere Darbietungen in einem Pavillon der Fiera veran staltet werden. Den Reigen eröffnete Großbritannien am 5. Mai mit einem Vortrag des langjährigen ehemaligen englischen Botschafters Sir Nennell Nodd über die »Besondere Eigenart der englischen Poesie«, der lebhaften Beifall des zahlreich erschienenen Publikums fand. — Am 7. Mai gab der Bibliothekar des Britischen Museums in London Herr vr. N. F. Sharp einen fesselnden Überblick über die »Geschichte der englischen Malerei«. — Die deutsche Woche begann am 11. Mai und wird in wohlvorbereiteter Weife mehrere besonders interessante Vorträge bringen. So werden sprechen: Ulrich von W i l a m o w i tz - M ö l l e n d o r f f, Thomas Mann und Wolf- gang von Oetingen. der bekannte Goetheforscher. Auch ist ein Konzert des Kltngler-Quartetts an einem der freien Nach mittage zu erwarten. Ein genauer Bericht über diese Veranstaltungen wird folgen. — Das Programm der sonst noch geplanten »Kultur wochen« steht noch nicht fest. vr. v. L. Internationale Verleger- und Buchhändler-Zusammenkunft in Flo renz — Mai 1925. — Nachstehendes Rundschreiben wurde an die Ver leger aller Länder gerichtet: Die Florentiner Messe sLa l'risnnals kiorsntina äel Libro), die am 3. Mai eröffnet worden ist, s. Bb'l. Nr. 108/109, will nicht nur eine Ausstellung der Bücher-Ncuigkeiteu der letzten drei Jahre sein, sondern nimmt sich auch vor, ein fruchtbares Feld des Büchcr- verkehrs sowie eine Gelegenheit zu sein, die schon bestehenden intellektuellen Beziehungen zwischen den verschiedenen Nationen enger zu schließen und neue anzubahnen. Ju dieser Absicht vereinigen sich der Präsident der Italienischen Vücher-Verleger-Gesellschaft und der Präsident der Internationalen Bücher-Messe, um alle italienischen wie ausländischen Verleger zu einer freundschaftlichen Zusammen kunft in der letzten Mai-Woche (25.—31. Mai) einzuladen. Wir wollen dieser Zusammenkunft nicht den Charakter eines Kongresses geben, sondern nur den einer Möglichkeit, um die Beziehungen zwi schen italienischen und ausländischen Kollegen noch enger zu schließen. Es handelt sich weder um Tagesordnungen, noch um vollzählige feierliche Sitzungen, sondern um vertrauliche, freie Unterredungen, in denen gemeinschaftliche Interessen erörtert, nene Bekanntschaften vermittelt, alte Freundschaften erneuert und neue Geschäftsverbindun gen angebahnt werden können. Der Besuch der Büchermesse wird allen eine günstige Gelegenheit zu nützlichen Vergleichen und neuen Besichtigungen bieten und wichtige Kaufverträge zwischen Verlegern und Buchhändlern, Übersetzern und Vcrlagsunternehmungen ver mitteln können. Wir behalten uns ferner vor, seinerzeit ein genaueres Programm für diese Zusammenkuuftstage zu veröffentlichen. Unterdessen können wir schon jetzt den Florenz und die Büchermesse Besuchenden versprechen, daß wir uns bestmöglich befleißigen werden, unserer Einladung Ehre zu machen. Denjenigen, die uns von ihrer Absicht, nach Flo renz zu kommen, benachrichtigen, werden wir die für alle Kongresse üblichen Eisenbahn-Nachlässe auf den italienischen Eisenbahnlinien be sorgen, sowie auch die günstigsten Bedingungen für die Unterkunft. Im Vertrauen, daß unser Aufruf in Italien und im Auslande wil liges Gehör findet und damit den Anfang für eine Reihe sympathi scher Zusammenkünfte von großer Wichtigkeit sowohl für professio nelle Interessen als für Vermehrung der Bttcher-Produktion und der Bildung bilden könne, senden die Unterzeichneten allen italienischen und ausländischen Kollegen ihren herzlichen Gruß in der Hoffnung, Ihnen denselben persönlich an den Ufern des Arno wiederholen zu können. Der Präsident der Italienischen Bücher- Verleger-Gescllschaft: G. Beltrami. Der Präsident der Zweiten Internationalen Bücher-Messe: E. Bemporad. Nachrichten, Erkundigungen, Erklärungen usw. adressiere man Zur Zahlung einer ausgesetzten Lklohnung verurteilt. Die Zweifel, die oft in die sinngemäße Übersetzung der anti semitischen Werbeschriften gesetzt wurden, veranlaßten den Ver- lagsbuchhändler Theodor Fritsch in Leipzig, am 1. Februar 1921 10 000 Mark Belohnung demjenigen aus zusetzen, der den Nachweis einer nicht sinngetreuen Über setzung beibringen könnte. Der Direktor des Zentralvereins deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens, vr. Ludwig Holländer, er brachte den Nachweis und reichte Klage ein, als Fritsch die Zahlung verweigerte. Fritsch hatte in seinem »Handbuch der Juden- srage« behauptet, der Schulchan-Aruch verbiete bedingungslos die Zeugenaussage gegen einen Juden zugunsten eines Nichtjuden. Die wesentlichen Beschränkungen, die diesem in dem Neligionsbuch vorhan denen Verbot beigefügt sind, waren nach einem Bericht der »Leipziger Neuesten Nachrichten« von Fritsch auch nicht andeutungsweise erwähnt