Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 15.12.1925
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- 1925-12-15
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- 15.12.1925
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Redaktioneller Teil. — Sprechsaal. 292. 15. Dezember 1925. Kun st«, erschienen im Verlage von Wilhelm Borngräber, Leipzig, so wie die zu' ihrer Herstellung bestimmten Platten und Formen im Umfange von § 41 Abs. 2 StrGBs. unbrauchbar zu machen. 8t IV Nr. 1428/24. Leipzig, den 4. Dezember 1925. Die Staatsanwaltschaft. (Deutsches Fahnüungsblatt Nr. 8057 vom 10. Dezember 1925.) BerkklirgMiMeli. Berliner amtliche Devisenkurse. am 12 Dezember 1925 am 14. Dezember 1925 Gelakurs vrieskurS Geldkurs Briefkurs . 100 Guld. 168.51 168.95 .68 51 .68 06 (Pav -Pes >1Peso . loo HrcS . 1 . > s . 1 ?>>-» Wien . . . Prag. . . . . loo Lewa . 1 türk L . loo jNoly . Esin M »E. . . Iw-,,-- -I.S9S Bestellungen aus amerikanische Zeitungen. — Die deutschen Post- anstalten nehmen fortan — erstmalig für das erste Vierteljahr 1926 — wieder Bestellungen auf amerikanische Zeitungen entgegen. Die Ver mittlung des Bezugs durch die Post beschränkt sich einstweilen auf die in den Vereinigten Staaten von Nordamerika erscheinenden Zeitungen. Ungenügende Freimachung von Briessendungen nach dem Ausland. — Die Zahl der ungenügend freigemachten Briessendungen nach dem Ausland, namentlich nach Orten in den Nachfolgestaaten der früheren österreichisch-ungarischen Monarchie und in den an Polen abgetretenen früheren deutschen Provinzen, insbesondere in Polnisch-Oberschlesien, ist außerordentlich gestiegen. Die Absender schädigen sich durch die ungenügende Freimachung insofern, als die Annahme derartiger Sen dungen von den Empfängern vielfach verweigert wird. Die Postanstalten sind zwar angewiesen, die offensichtlich aus Ver sehen oder Unkenntnis ungenügend fretgemachten Briessendungen nach dem Ausland den Absendern nach Möglichkeit zur Vervollständigung der Freigebllhr zurllckzugeben, doch lassen sich bei diesem Verfahren Verzögerungen nicht vermeiden. Die Gebühren für Auslanbbriefe und -Postkarten werden nach stehend in Erinnerung gebracht: Briefe bis 20 Gramm 25 Pf., für jede weiteren 20 Gramm 15 Pf., Postkarten 15 Pf., Postkarten mit Antwortkarte 30 Pf.; nach der Tschechoslowakei und Ungarn: Briefe bis 20 Gramm 20 Pf., für jede weiteren 20 Gramm: nach der Tschechoslowakei 15 Pf., nach Ungarn 10 Pf., Postkarten nach der Tschechoslowakei und Ungarn 10 Pf., Postkarten mit Antwortkarte 20 Pf. Nur für nachfolgende Länder gelten für Briessendungen die Jn- lanbsätze: Danzig, Litauen mit dem Memelgebict, Luxemburg und Österreich. Die Etlzustellgebühr für Briessendungen beträgt nach Ländern, nach-denen nicht die Jnlandsätzc gelten, 60 Pf. Zur leichten Unterrichtung über die geltenden Gebührengebiete sind die bei den Postanstaltcn verkäuflichen Eiscnbahnübcrsichtskarten (Neichskursbnch- karten) mit farbigem Überdruck der Gebührcngebiete zum Preise von 75 Pf. zu empfehlen. Bildpostkartcn mit Angaben auf der rechten Hälfte der Ausschrift- feitc. — Das »Amtsblatt des Neichspostministeriums« Nr. 103 enthält folgende Verfügung: Mit Rücksicht darauf, daß noch sehr hohe Be stände an B i l d p o st k a r t e n vorhanden sind, bei denen sich auf der rechten Hälfte der Vorderseite oder von der linken auf die rechte Hälfte herübergrcifend kurze gedruckte Angaben und Vermerke, z. B. Firmcn- angaben in kleinem Aufdruck, Geschäftszeichen, Teile von Schutzmarken usw., befinden, wird die zum 31. Dezember 1925 festgesetzte Aufbrauch frist für solche Karten bis zum 3 1. Dezember 19 28 verlängert. Voraussetzung für die Zulassung bleibt nach wie vor, daß die Deut lichkeit der Anschrift durch derartige Aufdrucke in keiner Weise beein trächtigt wird. Bis zum gleichen Zeitpunkt und unter derselben Vor aussetzung sind auch Bildpostkartcn, die auf der rechten Hälfte der Vorderseite einen Stempelaufdruck mit der Bezeichnung des Verkäufers tragen, nicht zu beanstanden. Bei der Entscheidung ist nicht kleinlich zu verfahren. PersonllliMrWeii. Goldene Hochzeit. — In seltener Frische können die Eheleute C. Marowsky in M i n d e n (Wests.) am 16. Dezember das Fest ihrer goldenen Hochzeit feiern. Herr C. Marowsky, der Gründer und heute noch Inhaber der Anzeigenvermittlung C. Marowsky, der Grün der der jetzigen Buchhandlung Marowskys Buchhandlung (Inh. Herin. Marowsky) und der Pianogroßhandlnng Alb. Marowsky L Co., ist durch seine umfangreichen Geschäftsverbindungen weit über die Gren zen seiner Heimat bekannt geworden. iOS -S de 6VElllll. Ein Weihnachtstraum. Kam da in mein Geschäft eine junge, hübsche Dame, die mir sehr bekannt vorkam. Sie legte eine Anzahl Paketchen, kleine und große, aus den Ladentisch und sah sich dann verschiedene Bücher an, die sie mit großer Sachkenntnis verlangte. Sie freute sich über die Auswahl, die ich ihr zur Verfügung stellen konnte. Leider könne sie nicht alles kaufen, was ihr gefiele, weil sie schon sehr viel Geld für andere Dinge ausgegcben habe, meinte sie bedauernd. Sie wies dabei auf die Pakete, die nach ihren Worten Weihnachtseinkäusc enthielten. Ich gab meinem Staunen Ausdruck, daß sie als Bücherfreundin zuletzt an das Buch gedacht habe. Sie gab mir recht, meinte aber dann, daß ein Vorwurf sie nicht treffen könne, da sie unter einem gewissen Zwange gehandelt habe. Ich sah unwillkürlich auf, und da erkannte ich in der jugendlichen Schönen die — Dame des Weihnachtsplakates des Börsen vereins. Ich warf einen Blick auf das Plakat, und es dämmerte in meinem Buchhändlerhirn: »nun noch das Wichtigste — die Wcihnachts- bücher«, so hieß doch die Überschrift, und die fesche Kleine auf dem Plakate hatte mehrere Pakete in der Hand. Ich verabschiedete meine Besucherin mit den Worten: »Mein liebes Fräulein, kommen Sie doch nächstes Jahr zuerst in den Buchladen! Und, bitte, lassen Sie doch die Überschrift des schönen Plakates ändern in: ,Z u c r st dasWich - tigste, die Bücher' oder ähnlich. Vielleicht nimmt Ihnen der Künstler auch die Pakete ab, damit Sie recht viel Bücher tragen können!« Die liebe Blondine versprach eifrig, alles auszurichtcn, und verschwand. Das Ladenglöckchen bimmelte. Ich erwachte! Im Drang des Weihnachtsgeschäftstrubels war ich eingcschlafen in meinem Sorgen stuhl, ein kleiner Bub war eingetreten, der nach »Abziehbild!« fragte. Ich konnte also ruhig weiter dösen. Kein Traumbild wollte sich mehr zeigen; leider auch keine Kundschaft. Passau. G g. K l e i t e r. Bitte um Auskunft. Welche Firma unterhält Verbindung mit Professor Ios 6 Nainha Costa in Para (Brasilien), Xvsnicka 9 cke ckaneiro 66? Wir sind in der Lage, Auskünfte über Genannten zu tauschen. B e r l i n N 24. Oscar Rot Hacker. Adreffengesuch. Wer kann uns die neue Adresse der Firma Nationale Ncisc- buchhandlung A. Enders, bis vor kurzem noch M annheim, Burgstraße 21, oder ihres Inhabers angcben? Hamburg. Otto Mcißners Verlag. Verantwort!. Redakteur: Richard Albert i. — Verlag: Der Börsen verein der Deutschen Buchhändler zu Leipzig, Deutsches Buchliändlerhauk Druck: E. Hedrich Nachf. sAbt. Nam m L Seeman n). Sämtlich in Leipzig.— Adresse der Redakttrn u. Expedition: Leipzig. Gerichtsweg 26 sBuchbändlerbau«).
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