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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 24.09.1924
- Strukturtyp
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- 1924-09-24
- Erscheinungsdatum
- 24.09.1924
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- Deutsch
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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12564Börsenblatt f. d. Dlschn. vuchhandel. Redaktioneller Teil. X: 225, 24. September 1924. Gilhofer L Ranschburg, Wien I., Bognergasse Nr. 2. Ka talog 189: Linguistik lll: Luctores Oroeci et I-attni. 63 S. 1589 Nrn. Gse11ius, Buchhandlung u. Antiquariat, Berlin W. 8, Mohren straße 52: Antiquariats-Katalog Nr. 871: Seltene und wertvolle Bücher, insbesondere Genealogie und Heraldik. 2V S. 815 Nrn. Hiersein»»», Karl W., Le! p z i g, Königstraße 29. Katalog 511: Afrika. Aegyptologie. 87 S. 82V Nrn. Orient-Buchhandlung Heinz Lasaire K-G., Hanno ver, Rathcnauplad 5. Katalog 21: Reisen im Orient. 33 S. 555 Nrn. Wissenschaftliches AntiquariatCreutzcr, Aachen, Eli- sabethstr. 1. Lager-Verzeichnis 140: Praktische Theologie. 7> S 1958 Nrn. Kleine Mitteilungen. Gcschästsjubiläum. — Im September dieses Jahres blickt die Firma Alois Weidlich, vorm. Franz Hiibl's Nächst, Buch-, Musikalien- und Papierhandlung in Aussig», d. Eibe aus ein 75jähriges Bestehen zurück. Als erste Buchhandlung Aussigs im September des Jahres 1819 von Kranz Hübl in den jetzigen Ge schäftsräumen gegründet, ging die Firma im Jahre 19VV in den Besitz des jetzigen Inhabers Herrn Alois Weidlich über. Buchhändlcr-Stcrbekassc, Sitz Bremen. — Laut Vorstandsbeschluß ist eine Erweiterung der Kasse beschlossen worden. Immer und immer wieder kam aus Mitglicdcrkreiscn der Wunsch, auch Ehefrauen aus- zunchmen. Das Inserat der heutigen Börsenblatt-Nummer gibt über die neuen Beschlüsse Auskunft. Wichtige Gründe erlaubten leider nicht, die niedrigen Eintrittsgelder der männlichen Mitglieder zu erhöhen, sondern nach eingehenden Beratungen mußten zur Sicherheit der Kasse für jede Altersstasfel 111 Mark mehr verlangt werden. Ter Jahres mitgliedsbeitrag ist derselbe wie bei den männlichen Mitglieder». Bis heute hat die Kasse bei 18 Sterbesällen geholfen. Wie oft in dieser harten Zeit den Hinterbliebenen das Sterbegeld unentbehr lich ist, geht daraus hervor, daß sich die Fälle mehren, wo um tele graphische Überweisung gebeten wird. Nicht zu verstehen sind Tausende noch fernstehende Kollegen, deren Geldmittel nur klein sind und die nicht bedenken, welche Sorgen sie ihren Hinterbliebenen be reiten im Falle ihres Todes, oder di« bemittelten, die für ihre Hinter bliebenen diese Sorge nicht zu haben brauchen, aber kein Herz im Leibe haben sür die armen Kollegen, deren augenblicklich kleine Tageskassen nur ganz schmal reichen für den einfachsten Lebensbedars. Trete jeder Kollege der Kasse bei! Anmeldungen an den Schatz meister: Carl Otto, Buchhändler, Delmenhorst. Aushebung der Geschästsaussicht. — Nachdem die gerichtliche Be stätigung des unterm 8. August 1924 eingereichten Vergleichsvorschlags rechtskräftig geworden ist, gilt die Geschäftsaufsicht über die Aktiengesellschaft für chemische Industrie Litera inDarmstadt laut Beschluß des Hessischen Amtsgerichts I in Darm stadt als beendigt. Ausstellung astronomischer Literatur. — Anläßlich des Astronomen tages in Leipzig s18.—19. September) hatte das Deutsche Buch museum zu Leipzig eine Sonderausstcllung »Astronomische Lite ratur-- aus seinen Beständen zusammengestellt, die von den Teil nehmern des Kongresses mit großem Interesse besichtigt wurde. Diese Ausstellung zeigte wieder einmal, wie reich und wertvoll die Be stände des Deutschen Buchmuseums sind. Handschriften, vor allem aber wertvolle Inkunabeln und interessante Drucke des 1V. und 17. Jahrhunderts geben einen raschen Einblick in die zahlreiche, höchst bemerkenswerte Literatur, die im Lauf« der Jahre über Astronomie erschienen ist. Die Antiquariate Karl W. Hierscmann und K. K. Kochlers Antiquarium haben erfreulicherweise durch Leihgaben bas Ihrige dazugetan, um ein« hübsch abgerundete Ausstellung zustande zu bringen, die auch noch nach Beendigung des Astronomentagcs zu besichtigen ist. Ausstellung polnischer Bücher und Holzschnitte. — Im Deut schen Buchmuseum zu Leipzig, Zeitzerstraße 12, findet gegen wärtig eine Ausstellung polnischer Bücher und Holzschnitte statt, die auch dem Kenner viel überraschendes bringt. Die Durchschnitts- bücher zeigen gute Qualität, wie wir sie im Buchgewerbe säst überall finden. Auch Buchschmuck und Buchillustratiopen ähneln dem, was sonst auf den Markt kommt. All das aber, was von polnischer V o I ks kunst zeugt, ist höchst beachtenswert. Viel Verdienste um den Volksholz schnitt hat sich zweifellos die Offizin Lazarski in Warschau er worben: hat sie doch eine umfangreiche Mappe mit seltenen Volks- Holzschnitten des 18. und 17. Jahrhunderts von den Origiualholz- stöckcn gedruckt, die sofort Unsere Aufmerksamkeit in Anspruch nehmen. Glücklich, wer die Mappe sein eigen nennt. Sie kündet uns ein- dringlich von alter polnischer Hobzschniitknnst. Und wenn man in der Ausstellung die Holzschnitte, die Lithographien, die Radierungen unserer Tage sich betrachtet, so kommt einem bald zum Bewußtsein, daß bas, was die polnische Volkskunst herporgebracht hat, alles andere, was in Polen geschaffen wurde, in den Schatten stellt. Alk das, was um die Tatra, um deren Räuberhäuptling mit seiner Ge liebten und seinen Genossen, um die Uzulen sich reiht, ist sür uns fast eine Offenbarung. Skoczylas ist vor allem der Künstler, dem das polnische Volk wertvollste Holzschnitte verdankt. Den Freunden der Geschichte des Buches wird das Berk von Stanislas Lam: »Über das polnische Buch des 15. und 16. Jahrhunderts-- von Interesse sein, wie dem Bibliographen die Drucksache über den »Buchhändlerführer. Gesamtkatalog des polnischen Büchermarktes ans Grund des von Ver legerfirmen, Staats- und Kommunalbehövdcn, Gelehrten- und sonsti gen Gesellschaften und Vereinen wie auch von Privatverlegern ge lieferten Materials», die in der Ausstellung zur Verteilung kommt, willkommen sein wird. »Zurück zum Weltmarkt durch das Buch.« — Diese Ausstellung technischer Literatur in der Deutschen Bücherei hat zu wiederholten Anregungen geführt, die von der Deutschen Bücherei für die Indu strie geleistete Arbeit in einem Katalog festzuhalten und damit auch den Kreisen außerhalb Leipzigs zugängig zu machen. Den An regungen wird stattgegebeu werden. Die Vorbereitungen sind im Gange. Die Ausstellung ist noch bis zum 3V. September täglich sauch Sonntags) von 10—1 Uhr geöffnet. Wie die nach und nach einlausen den Berichte zeigen, hat sie im In» und Ausland eine gute Presse gefunden. Vortragsabende. — In Glogau hat die Buchhandlung Hellmann am 15. September eine Hermann Stehr-Feier veranstaltet, der am 21. September ein Gitarre-Abend von Sepp Summer gefolgt ist. Geplant sind für das Winterhalbjahr weiter folgende Veranstaltungen: Freitag, den 3. Oktober: Liederabend derSingakademieLolaArtotbePadilla. Am Klavier: Julius Lorenz; — Sonnabend, den 1. Oktober: L i cht b i l.d e rv o r- trag Bruno H. Bürgel: »Die Bewohnbarkeit der Welten und das Marsproblem»: — Freitag, den 10. Oktober: Klavteradend Lubka Kolessa: — Montag, den 20. Oktober: Robert Kot he — Lis Engelhardt, Lieder und Awiegesäiige zur Laut«: — Sonntag, den 26. Oktober: Liederabend Gertrud Sieber. Am Klavier: Hermann Alge: — Freitag, den 31. Oktober: Violin - abend Armida Senatra. Am Klavier: Ric. Traversi: — Mittwoch, den 5. November: Liederabend Heinrich Reh- kemper. Am Klavier: Paul Schwarz: — Mittwoch, den 19. No vember: Wendling-Quartett: — Dienstag, den 25. November: Heiterer Abend Emil Kühne; — Sonntag, den 39. No vember : Elise v. Catopol — Hans Balten;: Lieder, Arien und Duette: — Freitag, den 12., und Sonnabend, den 18. Dezember: Jubiläums-Konzerte der Glogau er Singakademie. Freitag: Hacndel, Messias, — Sonnabend: Lorenz, Jubeihymne; Liszt, Prometheus: — Januar 1925: Musikalische Hauskomödiea, Liederabend Elisabeth Laube, Ostmärkisches Vokal-Quartett, Vorlesung- Otto Schmib-Burgk; — Februar 192S: vr. Ludwig Wllllner, Bruckncr- abend der Dresdener Philharmonie, Dichterabend Prof. Karl Sohl:; — März 1925: Kammermusik <K. v. Gizycki, G. Petrowetz, A. Hossk, vr. Friedrich Castelle; — April 1925: Violinabend Wolf Busch — Prof. Dohrn. In Oberhausen und Sterkrade sind von der Buch handlung »Ruhrwacht» in Oberhausen und der Bücher stube Sterkrade sSortimeute der Vereinigten Verlags- anst alten A.-G. in Oberhaus-n) für den Winter 1921/25 folgende Veranstaltungen in Aussicht genommen: Anfang Oktober: vr. M a r t i n R o ck e nb a ch: Zur Literatur der Gegenwart; - An fang November: Leo Weismantcl mit seiner Puppenbühne; - Anfang Dezember: Richard Knies, Aus pigenen Werken; — Anfang Januar: Ju l i a n e v. S t o ck h a u f e n, Aus eigenen Werken;
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