Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 06.10.1924
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1924-10-06
- Erscheinungsdatum
- 06.10.1924
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19241006
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-192410062
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19241006
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1924
- Monat1924-10
- Tag1924-10-06
- Monat1924-10
- Jahr1924
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
idl- 235, 6. Oktober 1924, Redaktioneller Teil. vörseublLtt s. d. Dtichn. Buchhandel. 1Z269 Verpackungskosten in Rechnung stellt, der in der vorliegenden Aufstellung der Unkosten des direkten Bezuges nicht in Anrech nung gebracht worden ist. Für das im Ausland ansässig« Sortiment sind die Unkosten des direkten Bezugs noch erheblich höher, da die Portosätze der Post nach dem Auslande die Unkosten des direkten Bezuges beträchtlich erhöhen. Eine entsprechende Aufstellung wie unter L, in der die Portoersparnis bei Einsendung der Be stellungen im Sammelbrief nach Leipzig gegenüber der direkten Bestellung bei den einzelnen Verlegern noch nicht berücksichtigt ist, ergibt z. B. für die Dschecho-Slowakei folgendes: den letzten Monaten den Verkehr über Leipzig wieder ausge nommen haben. Es verkehrten über Leipzig: 15. Februar 1924 7369 Firmen, 1. April 1924 7814 Firmen, 15. August 1924 8456 Firmen, 1. September 1924 8606 Firmen. Besonders in den letzten Wochen ist der Zuwachs recht er heblich gewesen. Von diesen Firmen liegen uns mehrfache schriftliche und mündliche Äußerungen vor, daß ihren Erwartungen in bezug auf die Wirtschaftlichkeit, Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit des c. Direkter Bezug vom Ausland aus: 6 Postpakete 8 kz. . .... — 30.000 kg L M. 0.90 -- M. 5.40 2 L 10 hg. . .... — 20.000 >-8 ä, M. 1.50 ^ M. 3 — 20 Kreuzbänder L durchschn. 175 g ^ 3 500 KZ L M. 0.20 -- M. 4 — 20 375 g -- 7.500 dg L M. 0.40 --- M. 8.— 12 L 750 g -- 9.000 1-8 L M. 0.75 ^ M. 9.— 10 L 1l!g — 10.000 l-8 L M. 1. — M. 10.— 10 L Lüg -- 20.000 i-8 M. 2.— -- M. 20 — ' --- 100.000 >-8 M. 59.40 also pro kg 59 Pf. In dem Zei 1 schristen - B « zug ist seit der Erhöhung der Postzeitungsgebühren am 1. Juli d. I. eine wesentliche Ver änderung eingetreten. Zahlreiche Sortimenter lassen zur besseren Gewichtsausnutzung ihrer Leipziger Sendungen auch ihre Zeitschriften wieder über Leipzig gehen, womit für sie eine wesentliche Gebührenersparnis und Vereinfachung der Abrech nung durch Fortfall der Rabatt-Rückforderung, sowie eine Ver ringerung der Gefahr von Beschädigungen und Verlusten, wie sie auf dem Postwege sehr oft eintreten, erreicht wird. Auch ist es für viele Sortimenter erwünscht, daß der Kommissionär den Bezug ihrer gesamten Zeitschriften aus einer Hand vermittelt. -Auch der Verlag erzielt bei der heutigen Höhe der Post zeitungsgebühren erhebliche Ersparnisse an Versandspesen, wenn er seine Zeitschriften nicht mehr durch die Post, sondern über Leipzig gehen läßt. Weiter ist von Bedeutung, daß die Abonne mentsbeträge bei Einzug bar über Leipzig innerhalb einer Woche zur Verfügung stehen, im Gegensatz zu der viel langsameren und umständlicheren Postberechnung, und daß die beim Postbezug unvermeidbare Rabatt-Rückerstattung und die Zuschußlieferun gen bei Abgängen von Exemplaren fortfallen. Eine besondere Bedeutung hat der Zahlungsverkehr über Leipzig gewonnen, sei es, daß dieser sich durch Vermittlung der Abrechnungs-Genossenschaft deutscher Buchhändler (BAG) ab wickelt, oder daß die Beträge als Barpaket oder Barfaktur über Leipzig nachgenommen werden. Der über Leipzig verkehrende Sortimenter wird die recht teure und vom Sortiment meist ab gelehnte Lieferung unter Postnachnahme nicht zu fürchten haben. Für die Abrechnung mit dem Kommissionär sei auf die Möglichkeit, Wechsel in Zahlung zu geben, ausdrücklich hinge wiesen, besonders nachdem die Reichsbank die in den letzten Mo naten eingetretenen Erschwerungen im Wechselverkehr wieder gemildert hat. Die Gebührensätze der Kommissionäre sind den Friedenssätzen wieder angepaßt worden und halten sich an der untersten Grenze. Die Vorteile, welche der ausliefernde Verlag, aber auch der nicht ausliefernde Verlag durch Aus nutzung des Leipziger Verkehrs findet, sind zahlenmäßig gegen übergestellt in dem Kantate 1924 von uns herausgegebenen Handbuch »Der Verkehr über Leipzig», Seite 32 ss. Diese An gaben, die bisher unwidersprochen geblieben sind, haben sich nicht verändert, es dürft« sich daher hier eine nochmalige Auf zählung erübrigen. Den besten Beweis dafür, daß die Leipziger Kommissionäre auf dem richtigen Wege sind, dem L e i p z i g e r Platz seine alte Bedeutung als Umschlag für den Gesamtbuchhandel wiederzugewinnen, gibt eine Aufstellung der Firmen, die in Verkehrs über Leipzig voll entsprochen worden ist. Wir möchten hier nur eine, allerdings gewichtige Stimme anführen, indem wir einen Auszug aus dem Jahresbericht des Schweizerischen Buchhändler-Vereins (Bbl. Nr. 223 vom 22. September 1924) bringen: »Zur S p e s e n v e r m i n d e r u n g ist unseren Mitgliedern empfohlen worden, den Verkehr über Leipzig wieder in stärkerem Maße aufzunehmen. Die Anstrengungen der Leipziger Kommissionäre, diesen Verkehr wieder auszubauen, verdienten ail- Anerkennung, und es ist auch wieder, sowohl bezüglich Schnellig keit als auch bezüglich Sicherheit der Zustellung, eine Besserung ein getreten. Auch die empfohlenen Bestellungen derjenigen Artikel, die in Leipzig ausgeliefert werden, konnten wieder eingefllhrt werden». Wir hoffen sehr, daß auch die Firmen, welche sich bisher nicht entschließen konnten, ihren Warenumschlag wieder wie früher über Leipzig zu leiten, recht bald zum Verkehr über Leip zig, als der früher unbestrittenen und auch jetzt wieder wirt schaftlichsten und besten Bezugsart, zurückkehren werden. Leipzig, den 27. September 1924. Verein Leipziger Kommissionäre. Katalogrundschau. Zum ersten Male seit langer Zeit liegt wieder ein Iubi - läums-Verlagskatalog vor, der alle die Anforderun gen erfüllt, die man an eine solche Veröffentlichung stellen kann, der also im Inhalt eine Geschichte der Firma, eine bibliogra phisch genaue Aufführung aller im Verlage erschienenen Werke mit Preisangaben und die nötigen Register bringt und eine Ausstattung aufweist, die eine Haltbarkeit mindestens bis zum nächsten Jubiläum der Firma gewährleistet. Die G. Grote'- sche Verlagsbuchhandlung in Berlin hat diese erste Lerche aufflattern lassen durch die Herausgabe ihres Ver la g s k a ta l o g e s 18 49 bis 1924. Es ist ein umfang reicher Band geworden, und es ist recht und billig, daß er in einem schmucken grauen Ganzleinenband verschickt worden ist. Soll er doch nicht nur repräsentieren und werben, sondern auch als Nachschlagewerk dienen. Eingeleitet wird der Katalog durch eine knappe Geschichte des Hauses, der eine Betrachtung des Ge samtwerkes des Verlages von Hanns Martin Elster folgt. Elster geht darin, ähnlich wie in seinem Börsenblatt artikel »75 Jahre G. Grote'sche Verlagsbuchhandlung in Berlin. Zum 1. August 1924», von der Betrachtung der einzelnen von Grote gepflegten Verlagsgebiete auf die wichtigsten Einzel erscheinungen über, die im Laufe der Jahre von diesem Ver- 173Z
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder