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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 17.09.1924
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1924-09-17
- Erscheinungsdatum
- 17.09.1924
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- Deutsch
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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12110 Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Redaktioneller Teil. X» 219, 17. September 1924. Antiquariats-Kataloge. Roekoi-, Willy, D 6 i p r i g-8 e ü I., Rlümneistr. 21: Kat:Uo§ 1: Doutseko Ditoratnr. Varia. 15 8. 328 Krn. W. 15, pariser 8tr. 11: Katalog 19/16 September 1924): Deutseüe Literatur und pkilosopliie, Kunst, Varia. 24 8. 408 Krn. praenkel, 8. Idartin, Rerlin W. 35, Dätro^str. 41. Kata log der Verweigerung 40: Kins moderne RäckersammlunZ au8 1924. — Katalog der Versteigerung 41: 500 v/ertvolle Rücker au8 allen Oebieten. 34 8. 1529 Krn. VersteigerunZ: 20. 8eptemker 1924. — Kinblattangebot Kr. 3: dudaiea. 88 Krn. — 279: 8emitisek6 Völker u. Rpraeken. 414 Krn. — 280: Anthropologie — Riologie. 466 Krn. — 281: Memoiren, DebenserinnerunZen, lagedücker ri. Rrieke. 452 Krn. - — 282: Dandvviiksekatt. 913 Km. — 283: Astronomie und Kleteorologie. 934 Krn. — 284: Okemiseke l'eeknologio II. 512 Krn. - 286: Klassische kkilologie. 1183 Krn. — 288: psyekialrie. Keurologie. 477 Krn. — ^89: vi886rt3tIon6n-8ammIungen aus den Oekieten der Harn-unA — 290: Russland. 981 Krn. — 293: Teilschritten. 643 Krn. derts. Inkunabeln Rkeinland-Westlalsu. ^ulograpben u. a.. 70 8. 809 Krn. u. 18 l'akeln Abbildungen. Versteigerung am 16. u. 17. Oktober 1924. Tei^ Katalog enthält sehr wertvolles Material, das zum Teil aus einer holländischen Schloßbibliothek stammt, deren Besitzer es sich zur Aufgabe gemacht hatte, nur seltene Stücke der Buch kunst zu sammeln. Besonders auf Nr. 169: ^ntipkonarium, a. d. Jahre 1417 sei hingewiesen, eine prächtige Pergamenthandschcift im alten Einband der Zeit mit zahlreichen großen Miniatur'!!., Außerdem gelangt die erste Ausgabe des Theuerdank von 1517 zum Verkauf. Der Katalog birgt noch viele seltene Schätze, v:c hier nicht alle erwähnt werden können.' 8torn, Raul. L Oie, Wien I. Ooldsebmiedgasse 7a: Katalog Kr. 3: Deutsche und ausländische Literatur. Krstausgaben. Illustrierte Rächer. Klusterdrueke. 42 8. 1118 Krn. Mine Mitteilungen. Schutzstellc des Verbandes der Fachpresse Deutschlands. — Die Fälle der Verletzung von Anzeigenvcrträgen mehren sich in er schreckender Weise; die augenblickliche Geldknappheit leistet säumigen Zahlern Vorschub. So werden Sistierungen nicht erbeten, sondern gefordert, oft bis zu zwei Monaten und darüber oder fristlos. Nicht gering ist auch die Zahl der Firmen, die klnter unmöglichen Vorwänden die Verträge anzufechtcn versuchen. Dem Verleger ist es nicht immer gegeben, unter Anführung der Rechtsprechung sachlich und erschöpfend zu widerlegen. Um Abhilfe zu schassen, hat der Ver band der Fachpresse Deutschlands in seiner letzten Vorstandssitzung beschlossen, die »Schutzstellc des Verbandes der Fachpresse Deutsch lands« zu schaffen. Diese soll die bisher erfolgten Haudelskammer- gutachtcn und Urteile sammeln und die Sammlung durch gedruckte Blätter ergänzen. Ein Anhang wird Anweisung über das Verhalten bei Konkursen, Liquidationen, Gcschäftsaufsicht und -Auflösung nebst Musterbeispielen geben. Die grundlegenden Entscheidungen, die am häufigsten den Bestellern gegenüber anzuwcnden sind, werden als Sonderdruck in Form eines Merkblattes für Besteller im Anzeigen gewerbe von der Schutzstelle den Mitgliedern in beliebiger Zahl gegen geringes Entgelt zur Verfügung gestellt werden. Die Einführung von »Schwarzen Listen« ist in Aussicht genommen. Die Schutzstelle wird auf Wunsch vor Einreichung einer Klage den Verleger mit den erforderlichen Unterlagen unterstützen Die Schutzstellc wird durch Umfrage bei den Mitgliedern diejenigen Anwälte feststellen, die öfter Klagen von Fachzeitschriftenvcrlegern geführt haben. Zuschriften sind zu richten an die »Schutzstelle des Verbandes der Fachpresse Deutschlands E. V.«, Berlin W. 9, Schellingstraße 9. Schulbüchcrhandcl in Neukölln. — Der bekannte Neuköllner Schul rat und Pädagoge Dr. Loewenstein ist an die Elternbeiräte der Neu köllner Lehranstalten mit der Frage herangetreteu, wie sie sich zu dem Ein- und Verkauf von Schulheften usw. zu ermäßigten Preisen durch die städtischen Behörden stellen würden. Die Elternbeiräte wittern hinter diesem Vorhaben nicht mit Unrecht einen Vorstoß gegen die freie Beschaffung der Schulbücher und Lehrmittel.und einen weiteren. Schritt zur Verwirklichung der Sozialisierungsideen; sie stehen deshalb der Umfrage sehr skeptisch gegenüber, zumal da bei früheren Versuchen minderwertiges Material durch die Schulbehörde geliefert worden ist. (Deutsche Tagesztg.) Aushebung der Gcschäftsanssicht. - Die über den Verlagsbuch händler Iwan Nothgicßer in Berlin, Anhaltstr. 6, ange ordnete Geschäftsaufsicht ist aufgehoben. Amtsgericht Berlin-Mitte, Abt. 81, Kr. 71. 24., den 6. September 1924. (Deutscher Neichsanz. Nr. 217 vom 13. Sept.) Vortragswcsen. —- Dem Vortragsamt der Werbe stelle des Börsenvereins ging folgender Bericht zu: Die Dichter- uud Akadcmieabende der Ernesti's chen Buchhandlung in Chemnitz wurden am 2. September durch eiue Vor lesung Walter Hasenclevers aus Swedenborgs »Himmel, Hölle, Geistcrwelt« eröffnet. Walter Haseuclever zeigte auch au diesem Abend, wie vortrefflich er selbst ein so schwieriges Thema, auch rein sprachtechnisch, zu meistern vermochte. Die Folge war eine sehr günstige Aufnahme des ersten Abends bei den Hörern wie bei der Presse. — Am 8. September folgte der zweite diesjährige Abend. Er wurde im Rahmen eines Wilhelm Raabe-Abends abgehalten. Tie Werke Wilhelm Naabes fanden in Dr. Friedrich Castelle einen der glänzendsten Interpreten, sodaß die Kritiker aller hiesigen Zeitun gen begeistert seine Leistungen würdigen. Weiter gaben folgende Firmen ihre Vortragsprogramme für die kommenden Herbst- und Wintermonate bekannt: Die Waldow'sche Buch- und Kunsthandlung in Frankfurt a. O. veranstaltet am 14. Oktober einen Vortrags abend von Dr. Josef Ponten (aus eigenen Dichtungen und Werken), am 25. November von Will Vesper (aus eigenen Dichtungen und Werken), am 9. Dezember von Otto Bernstein (aus H. von Kleist's Werken), am 7. Januar von Rudolf G- Biuding (aus eigenen Werken), am 17. Februar von Hans Balzer (aus Wilhelm Büschs Werken), am 10. März von Waldemar Bonsels (aus eigenen Werken). Die K u n st - u n d B ü ch e r st u b e des I u g e n d f ü h r u u g s -> verlagsin Düsseldor f»— »eine Schöpfung der Jugend mit dem Ziel, den sozialen Abstand, der in der heutigen Wirtschaftsform mit- 'unter den Käufer des Buches vom Verkäufer isoliert, in einer geistigen Gemeinschaft auszugleichen«, veranstaltet im Jbachsaal am 10. Okt. einen Vortrag von Dr. Martin Nockenbach: Zur Literatur der Gegen wart; am 5. Dezember einen Vortrag von Dr. Ernst Michel: Kirche und Staat in der Zeit der Wende; am 6. Februar einen Vortrag von Dr. Robert Grosche: Logos und Pneuma in der Geschichte der Kirche; in der Kunst- und Bücherstube: am 7. November Vorlesung von Franz Johannes Weinrich aus eigenen Werken; am 9. Januar Vor lesung Gottfrieds Hasenkamps aus eigenen Werken; am 6. März Vor lesung von Gertrud Freiin von Le Fort (aus eigenen Werken). »Zurück zum Weltmarkt durch das Buch.« — Diese Ausstellung technischer Literatur in der Deutschen Bücherei ist bis jetzt -von rund I960 Personen besucht worden. Das ist eine bisher von der Deutschen Bücherei noch nicht erreichte Besucherzahl. Sie zeigt, wie stark die Verbilligung der Produktion die Gemüter der Fachleute bewegt. Neu hinzugekommcn ist eine kleine Ausstellung des Deutschen Ausschusses fiir technisches Schulwesen (Verein Deutscher Ingenieure). Sie zeigt die Wichtigkeit der sachgemäßen Ausbildung des Nachwuchses. Die Ausstellung ist den ganzen September hindurch täglich (auch Sonn tags) von 10—4 Uhr geöffnet.
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