Künftig erscheinende Bücher. X- 218, 13. September 1924. Georg W. Dietrich, Hofverleger zu München Zur Versendung liegt bereit: Kleinodien der Weltliteratur Buch 24 Wie herrlich leuchtet mir die Natur Die Natur im deutschen Lied ansgewählt von Georg Dietrich MitviclenBildernundBuchschmuckvon In mehrfarbig gepreßter Leinen decke Gm. 6. — , in Halbsranz gebunden Gm. !O. — Mai, hak einmal das Wort geprägt, daß an Deutschem Wesen die Welt genesen müsse. Mich will bedünkcn, daß es wertvoller wäre, wenn nicht die Welt, sondern das Deutsche Volk selbst an seinem ureigensten Wesen genäse. Was heißt denn überhaupt „Deutsches Wesen"! Ein Verleger von Geschmack, Takt und Berufs- bewußlsein gibt uns eine der vielen möglichen Antworten auf diese Frage: der Münchener Hofverleger Georg W. Dietrich in seinem unvergleichlich schönen Büchlein: Wie herrlich leuchtet mir die Natur! „Die Natur im Deutschen Lied, »»«gewählt von Georg Dietrich, mit Bildern und Buchschmuck von Rudof Sieck." — Sieck kennt jedermann als den echt deutsch und ehrlich deutsch empfindenden Interpret der lieben deutschen Landschaft. Und nun denke man sich die lyrische Landschaftskunst SieckS mit den volksliedhasten Liedern und Gedichten unseres Goethe oder der Uhland, Skorm, Hebbel, Mörike („Frühling läßt sein blaues Band wieder flattern durch die Lüste. "), Eichendorff, Brentano und anderer unserer deutschen Lyriker, die das Leben und Weben der Natur einfühlend und ausschöpfend in liebe, deutsche, jedem vertraute Weise, verbunden. All da« hält ein köstlicher Schrein umschlossen: ein reizender Ganzleinenband, dessen Vorderdeckel ein reizende«, symbolisierende« Bildchen von der Hand SieckS schmückt: Löwenzahn und andere liebe Ackerblumen in freundlicher Umrahmung. Ilein: Dietrich hat wieder einmal gezeigt, was er kann und für unser Volk leistet. Da« Büchlein ge. hört in jedes Haus, da« -in Deutsches Haus sei» will, und es wird darin wundersame, urtümlich Deutsche Kräfte ausströme». Jakob Ludwig Schwalbach