Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 12.09.1924
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1924-09-12
- Erscheinungsdatum
- 12.09.1924
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19240912
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-192409122
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19240912
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1924
- Monat1924-09
- Tag1924-09-12
- Monat1924-09
- Jahr1924
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
IldOLBörsenblatt f. L. Dtschn. Buchhandel. Redaktioneller Teil. X« 215, 12. September 1924. fPrestel-Verlag G. m. b. H., Frankfurt <Main>, Buch- gasse 11». Gegr. 18./VII. 1924. (»^- Hansa 4577. — W Ge brüder Bethmann, Frankfurt fM.f Konto F. A. C. Prestcl für Prcstel Gcsellsch. — d 45 51k.) Geschäftsf.: vr. Hermann Locb. Auslieferung in Frankfurt u. Leipzig. Leipziger Komm.: ». Flei scher. sDlr.f Rehbcrger, Friedrich, Heidelberg. Leipziger Komm, jetzt: Wallmann. fB. 210.) KR oegner, Adolf. Leipzig. Der Inh. KGotthilf Wittrin ist g1./V1II. 1924 verstorben. fB. 297.) Rühle L Wendling. Leipzig. Frau Marie Paulinc Elsa Wendling gcb. Rühle trat als Mitinh. ein. fH. 28./VIII. 1924.) KS a f a r i - V e r l a g G. m. b. H.. Hamburg. Der bish. Proku rist KFranz Schneekluth wurde zum weiteren Gefchäftsf. bestellt. fDir.f Schlesische Verlagsanft alt fvorm. Schottlaender) G. m. b. H., Berlin. Der Gefchäftsf. Otto I. Michel ist verstorben. fH. 29./VIII. 1924.) Stern, Michael, Wie», erloschen. fDir.f KVcrlag für Technik und Industrie Julius Brüll. Wien, verlegte den Sitz der Firma nach Hellerau bei Dresden. »-»- Dresden 22739 u. Klotzsche IKK. TA.: Avalun Rähnitz-Hel- lerau. W Dresdner Bank, Dresden, "d Dresden 24138. Das bish. Hauptgeschäft in Wien wurde Filiale. fDir.f Verlagsanftalt für Literatur und Kunst A. -G-, Leip zig. Zum Vorstand wurde Generaldirektor Otto Beckmann in Wien bestellt. Den Johannes Robert Schubert u. Paul Richard Rudolf Saalborn wurde Prokura erteilt. fH. 27./VUI. 1924.) D i e W e l t V e r l a g s g e s. in. b. H., B c r I i n, erloschen. fDir.f KWittrin, G., Leipzig. Der Mitinh. KGotthils Wittrin ist 31/VIII. 1924 verstorben. fDir.f Den Verkehr über Leipzig haben wieder ausgenommen: Lotz. I. F., Schlüchtern. (Koehler.f fB. 210.) O. H. Müller I., Köln. (Volckmar.f fB. 219.) Strack, Heinrich, Königstein (Taunus). (Schneider.) fB. 29S.f Laoerius-Verlagsbuchhandlung A.-G.. Aachen. fVolckmar.f fB. 219.) Kleine Mitteilungen. Erstattung der von der Englischen Regierung erhabenen Nepa- ratiansabgabc (Ausführung des Gesetzes über die Lon doner Konferenz). Verordnung des Reichs-Finanzministeriums vom k. September 1924. — Auf Grund des Artikels 77 der Reichsver fassung wird zur Ausführung des Gesetzes über die Londoner Kon ferenz vom 30. August 1924 fRGBl. Teil II Seite 289) hiermit ver ordnet: 8 1. Reparationsabgaben, die an die Englische Regierung auf Grund des lrsrmau Reparation (Recovery) Lei 1921 nach dem 31. August 1924 abgefllhrt worden sind, werden den Exporteuren gegen Vorlegung der Gutscheine aus der Reichskasse erstattet. 8 2. Die Erstattung erfolgt in Reichswährung derart, daß der von dem Empfänger der abgabepflichtigen Sendung in englischer Währung er hobene Betrag in Goldmark nmgercchnct wird, und zwar nach dem Monatsdurchschnittskurfe der kecker»! Reserve Raule New Aork für denjenigen Kalcndermonat. welcher dem Eingangstage der die Er hebung der Abgabe bescheinigenden englischen Urkunde (Gutschein) bei der die Erstattung bewirkenden deutschen Dienststelle vorhergeht. Da bei wird eine Goldmark gleich 9,238 . . . Dollar gerechnet. 8 S. Mit der Zahlung der Erstattungsbeträgc wird das Netchskommis- sariat sllr Reparationslieferungen. Abteilung Fricdcnsvertragabrech- nungsstclle, Berlin W 9, Potsdamer Strafe 19/11. beauftragt. 8 4. Die nach 8 2 fcstgcstellten Erstattungsbcträge werden den in den englischen Gutscheinen bezeichnet«» Exporteuren in Rcichswährung durch Postscheck oder Rcichsbankgiro gezahlt. Barzahlungen und Zah lungen nach dem Auslande finden nicht statt. Bei Einreichung der Gutscheine ist anzügeben. an wen und wie (Postscheck oder Rcichsbank giro) die Zahlung erfolgen soll. 8 5. Die Erstattungsbeträge sollen dem Empfangsberechtigten mit grösster Beschleunigung überwiesen werden. Eine Verzinsung sür die Zeit vom Tage des Eingangs der Gutscheine bei dem Reichskommis sariat sür Reparationslieferungen, Abteilung Friedcnsvertragabrech- nungsstclle, bis zum Zahlungstage findet nicht statt. 8 S. Die in 8 2 der Verordnung des Reichspräsidenten über die Er stattung der von der Englischen Regierung erhobenen Rcparationsab- gäbe vom 3. März 1924 (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 53 vom 3. März 1924 (RGBl. Teil II Seite 62) und in 8 1 der Verordnung des Reichsministcrs der Finanzen zur Durchführung des 8 k der vor erwähnten Verordnung vom 17. Juli 1924 (RGBl. Teil II Seite 179) erwähnten Spitzcnbeträge können den Empfangsberechtigten bereits vor den in diesen Verordnungen bestimmten Fälligkeitstagen bar ausgc- zahlt werden. 8 7. Es bleibt Vorbehalten, die Bestimmungen dieser Verordnung nach Ablauf der in Anlage III zum Londoner Schlußprotokoll (RGBl. II S. 329) fcstgclcgten Übergangsperiode abzuändern. Berlin, den S. September 1924. Der Rctchsmtnister der Finanzen, vr. Luther. (Deutscher Relchsanzciger Nr. 212 vom 8. September 1924.) Künstlerische Handciubändc. — Von Zeit zu Zeit veranstaltet die Hosbuchbinderci Hübel L Denck tu Leipzig Ausstellungen zahl reicher in ihren Buchbludevwerikstätten entstandenen künstlerisch gebundener B ü ch c r. Anläßlich der eben verflossenen Leipziger Herbstmesse wurde wieder eine ganz« Reihe von Einbänden aufgelegt, die für eine Wanderausstellung durch Europa bestimmt sind. Die Bände gehen zunächst über Westdeutschland nach,Holland und Skandinavien, um von dort über -Großbritannien in südcuropäischcn Städten (Spanien und Italien), sowie in den Donaustaatcn als hoch stehende deutsch« Qualitätsarbeit gezeigt zu werden. Jeder einzelne Band stellt eine kunstgewerbliche Glanzleistung dar, die eine gut enl- wickeltc Einbaudtcchnik in den verschiedensten: Anwendungen zeigt, denn Form und Ausführung der einzelnen Bände sind mit großartiger Meisterschaft durchgefllhrt. Eine stattliche Anzahl Ganzpergamentbäude zeugt von Heinrich Vahles feinem Künstlertum. Es sei nur auf die Faksimile-Ausgaben des Drei Masken Verleg A.-G. hin gewiesen. Es würde hier zu weit führen, auf all dis zahlreichen aus gestellten Kostbarkeiten näher einzugehen. Bei den in Maroquin ge bundenen Edelerzeugnissen drängt sich dem Beschauer unwillkürlich auf, wie geschickt der Inhalt der einzelnen Bücher durch stilvolle Eiu- sachheit des Einbands symbolisch «»gedeutet ist. Dies ist dem Künstler besonders gut u. a. bei der Rembrandl-Bibel gelungen, wobei die Schönheit dieser buchgewerblichen Meisterarbeit noch durch ziselierten Goldschnitt reizvoll erhöht wird. Auch tritt z. B. bei dem Einband zu den Indischen Sagen— um noch eine Prob« der von Hübel L Denck gepflegten Buchkultur zu nennen — sinnfällig hervor, mit welchem Geschick der Inhalt sozusagen »nachgesllhlt» ist. Ter Buchkünstler Paul Klein zeigt in verschiedenen Einbänden neue Wege zur Ver schönerung des Buchäußeren. Hierbei ist mit großem Geschick der zur Verfügung stehende Raum des Einbanddeckels aufgetellt. Ver schieden« »P e ko - E rzeu g n i s s e», die durch ein neuartiges Spritz- verfahren hergestellt werben, boten in der Ausstellung wertvoll.« Handeinbände eine eigenartige Abwechselung. L. Schönrock. Bayreulher Festspiele. — Siegfried Wagner übergibt der Öffent lichkeit nachstehende Zeilen: »Unter einem günstigeren Sterne stehend, als dem dieses Jahr sonst herrschenden Mars, schlossen unsere Festspiele ab, und ich möchte nun dankbaren Herzens derer gedenken, die cs uns ermöglichten, unter so erschwerenden Umständen jene zu veranstalten. Der regen Tätig keit des Richard W a g n e r - Z e n t r a l v c r c i n s in Leipzig, der Lurch Gründung der Deutschen Kestspielstiftung Bayreuth die un entbehrlichen Vorschüsse sür die Vorarbeit gewähren konnte, ist es ln erster Linie zu verdanken. Erfreulicherweise waren wir in der Nage, -die Vorschüsse zurtickzuerstatten. Das gütige Entgegenkommen unserer Künstler mußten wir in diesem Jahre annehmcnj in künftigen Jahren werden wir dieses nicht mehr beanspruchen dürfen, auch wollen wir es nicht, denn gerade sie sind es, di« unter-den jetzigen Verhältnissen leiden, ausgenommen etwa jene Glücklichen, die von der Woge der Gunst zu höchsten Höhen getragen werden. Ein guter Geist, eine sich steigernde Arbeitsfreubigkcit bis zum Schluß herrschte in dem Wer 599 Köpfe zählenden Personal. Ihm ist cs in erster Linie zu ver danken, daß trotz der kurzen Probezeit, trotz eines ganz neu zusammcn- geftellten technischen Personals auch szenisch alles ohne Störung gelöst werden konnte. Das finanzielle Resultat dieses Jahres, das als ein befriedigendes bezeichnet werden darf, ermutigt uns, die Fest-
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder