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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 10.09.1924
- Strukturtyp
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- 1924-09-10
- Erscheinungsdatum
- 10.09.1924
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- Deutsch
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X- 2^3, 10. September 1924. Redaktioneller Teil. — Sprechsaal. — Bibliogr. Teil. vvrtenblau f. d. Dtschu. Buchhandel. 1180k müsse. Nachdem so ei» Programm von prinzipieller Bedeutung fest gelegt war, fand die Gründung der Ortsgruppe statt, der zu den beinahe ISO allen Mitgliedern sofort eine größere Anzahl von neuen Mitgliedern beitrat. Ein geschästsfiihrender vorläufiger Ausschuß nimmt die unverzüglichen Verhandlungen für die Wahl des definitiven Vorstands und die Vorbereitungen für eine öffentliche Aktion der Re klamefachleute auf der nächsten Messe in die Hand. Tagung der Brandenburgischcn Gcschichtsvcrcine. — Am 4. und 5. Oktober d. I. findet in Berlin und Potsdam eine Tagung der Brandenburgischen Geschichtsvereine statt, der am 3. und 4. Oktober die Herbstversammlung der Vereinigung der Brandenburgischen Museen vorausgeht. Vorträge haben u. a. angemeldet: Staatsarchivrat vr. Schnitze »Die Gcschichtsvcrcine der Mark Brandenburg und ihre Auf gaben»: Archivbireltor vr. Klinkeniborg »Aufgaben und Ziele des Preuß. Geh. Staatsarchivs» (verbunden mit Besichtigung des Geh. Staatsarchivs): Privatdozent vr. Happe »Das Ziel landesgeschichtlicher Forschung» ustv. Tagung der Schopenhauer-Gesellschaft ln Weimar. — Die 1811 von Paul Deussen gegründete Gesellschaft, die seit 1920 ihren Sitz in Franks»« a. M. hat, hält ihre diesjährige Hauptversammlung Mitte Oktober inWeimarab. Es hat sich bereits ein Ortsausschuß gebildet, de:» vr. Hans Wahl, Direktor des Goethe-Nationalmuscums, als Vor sitzender, iferncr Frau vr. Elisabeth Förster-Nietzsche, Professor Max Hecker, Archivar am Goethc-Schiller-Archiv, Professor Werner Deetsen, Direktor der Landesbibliothek, Buchhändler Wollbrück, Inhaber der Thelemannschen Buchhandlung, und Pros. Scheidcmantel, Vorsitzender des Deutschen Schillerbunbes, angehören. Die Vorträge sollen in der Aula des Realgymnasiums stattfinden. Der 6. Deutsche Städtetag. — Am W. und 26. September d. I. findet in Hannover der 6. Deutsche Städtetag statt. Als Haupt- verhandlungsgegenftände sind vorgesehen: 1. Die Biederherstellung der Selbstverwaltung im Reich und in den Ländern: Berichterstatter: Bürgermeister vr. Külz-Dresden und Oberbürgermeister vr. Mann- Erftirt. 2. Die Vereinheitlichung des deutschen Städterechts: Bericht erstatter: Oberbürgermeister Blüher-Dresden und vr. Luppe-Nürnberg. 3. Abänderung der Satzung. Mitteilung über die Teilnahme am Städtetag sind an die Geschäftsstelle des Deutschen StädtetagS, Berlin O 2, Poststraße 17, zu richten. » Gründung einer Löns-Gedächtnis-Stistung. — Anläßlich des zehnte» Todestages des im Weltkrieg gefallenen Dichters Hermann Löns wurde in Hannover eine Löns-Gedächtnis-Stistung gegründet, die sich die Auf gabe stellt, Hermann Löns' Werke dem Volke näherzubringen und solche Dichter zu fördern, die trotz ihrer Eigenart in Löns' Geiste schassen. Gemeinsam mit dem LönS-Bund in Cell« will die Stiftung die Pflege des Löns-Steins bei Münden und des Löns-Walles bei Burg sowie die Einrichtung je eines Löns-Zimmers in den Museen in Celle und Hannover übernehmen. Ter Löns-Gedächtnis-Stistung sollen so viele Ortsgruppen als möglich angegliedcvt werden. Der Vorstandschaft der Stiftung werden u. a. angehören: Regierungsrat vr. Blunck-Ham- burg, vr. Castelle-Breslau, Kunstmaler Krickc-Hannover, Prof. vr. Kutscher-München, vr. Börries, Freiherr v. Münchhausen-Schloß Windischleuba, Prof. vr. H. Sohnrey-Steglitz. övceWlll. Betrag folgt sofort nach Empfang. Herr Otto Gmelin hat recht, wenn er in Nr. 197 Ws Bbl. darauf hinweist, daß die Zusicherung »Betrag folgt sofort nach Empfang« eine leere Versprechung geworden sei, da fie in den meisten Fällen nicht mehr erfüllt werde. Immerhin hat er in dem Fall, den er als Beispiel anführt, noch das Glück gehabt, das kleine Guthaben bezahlt zu erhalten, aber wie viele derartige Rechuungen werden überhaupt nicht beglichen, weil die betreffenden Besteller annehmen, wegen dieser Bagatellbeträge werde der Verleger keine Klage anftrengen. In folgedessen nehmen sich diese »böswilligen* Schuldner noch nicht ein mal die Mühe, -auf die mehrfachen Mahnungen auch nur mit einem Wort zu antworten. Nachnahmen gehen natürlich prompt als unein gelöst zurück. Aus diesem Verhalten kann nur der Schluß gezogen werden, daß es eine große Anzahl Sortimenter gibt, die schon bei Aufgabe der Bestellung darauf ausgehen, Ware ohne Geld zu erhalten, Rechnungen aus freiem Willen nicht zu bezahlen. Die Kreditliste des Deutschen Verlegervereins fürchten diese Schuldner nicht; sie wissen, daß nur ein Teil der Verleger dem Verlegerverein angehört, im übrigen zeigen sie sich nur denjenigen Verlegern gegenüber renitent, deren Verlagsschriften sie nicht unbedingt haben müssen, oder bei denen sie nur zur billigen Komplettierung ihres Lagers einen Versuch machen. Hat nun aber der redliche Sortimenter, dem Treu und Glauben noch immer die Grundlagen jeder Geschäftsführung bedeuten, nicht ein Recht darauf, gegen die Nachteile, die ihm aus jenem Freibentertum erwachsen, geschützt zu werden? Sicherlich! Und wie wäre ein solcher Schutz zu ermöglichen? Ich halte zwei Wege für gangbar. Diejenigen Sortimenter, die darauf bedacht sind, ihre Verpflichtungen so zu er füllen, wie sie es versprechen, und wenn das einmal aus irgendeinem Grunde nicht geschehen kann, sich mit dem Verleger über eine andere Zahlungs-weise verständigen, diese Sortimenter, die »guten Willens« sind, müßten der BAG beitreten, die BAG aber müßte ein Aus- schlußrechit haben, sofern auch bei kleinen Beträgen Lastzettel immer wieder ohne Deckung bleiben. Ein zweiter Weg bestände in der Grün dung einer Schutzgemeinschaft der Verleger und der Herausgeber einer Liste der vorher gekennzeichneten Kleinschuldner, die Zahlung nach Empfang zusichern, aber nicht zahlen. Berlin-Steglitz. HermannStoß, Hausarzt-Verlag. * Da ich ebenfalls meine Aufträge nur mit dem Vermerk »Betrag folgt nach Empfang« erteile, so habe ich besonderes Interesse daran, daß diesem gegenüber soliden Firmen, die dem Verlag unbedingt bekannt sein müßten, entsprochen wird. Die Firma Okto Gmelin hat den schlechten und gleichzeitig rück sichtslosen Zahler O. H. Müller I, Köln, festgenagelt, und so sollte es auch in anderen Fällen, jedoch mit größter Sorgfalt, gehandhabt werden, da solche Fälle dem ganzen soliden Sortiment unermeßlichen Schaden zufügen. Dagegen dürfen sonst gute Firmen, die durch irgendwelchen Um stand ihrer Verpflichtung ausnahmsweise erst einige Tage später Nach kommen, nicht als schlechte Zahler betrachtet werden, da es dem Ver lag auch nicht besser geht. Lörrach, 30. August 1924. Carl Poltier-Weeber. Bibliographischer und Anzeigen-Teil. Bibliographischer Teil. krWenene Neuigkeiten Heg deutschen Buchhundelr. Ritgeteilt von der Deutschen Bücherei. H. Apitz in Verl!» jW. 37, Mansteinftr. 12). Die Werkbahn. V i n de knbrioa. xVorlis ktn 11 evn V 0 i 6 d'usino. d'usins. Zeitschrift f. Wirtschaft n. Technik d. Industriebahnen, An schlußgleise, Schmalspurbahnen, Wasseranschlüsse u. Förderanlagen. (Schristl.: Oderrcg.R. sAdolss NllhI. -sJg. I.s 1824. <24Hest-.)' H. 1. Anti. 121 S. mit A«.) s1S24.s 4» . Viertels. Om. S. —: Einzeih. —. 75 Michael Beckstein in München. korstor, kdnaid: Haar- nnck llartirncblen vom ^Itsriuin bis rurOegen- nari. veiit. k. ck. kacbsebulen 6. kriseura u. korilcüonmaeber wie rum Ssldstunterricbt. 127 Lbd. n. 1 Leiltak. (2. Lull.) 2ur 2. Lull.: Doxt NUS üaüob von kalbe: Lostümvesobiobte. 1924. (25 8.; 20 8. Lbb.) 8- 1. 50 Gäßlcr, Joses: G'snnder Humor. Muntere Lieder, Humoresken u. Inst. Bcrs'ln, nur Orginale. In Komm. 1924. (86 S., 1 Titelb.) 8" Hlw. 2. — Aböls Vvnz L Comp, in Stuttgart. HanSjatob, Heinrich: Aus meiner Jugendzeit. Erinnern». Ul. von Curl Liebich. 12. u. 18. Anfl. Mit 1 s-ingedr.s Jugendbildn. d. V-rf. 1924. (481 S.) kl. 8" b Om. 5. SO, 8cdev. kr. 7. —; Lw. b Gm. 7. —, Sch«', kr. 8. — 1535
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