Heilige Bücher. 210, 6. September 1924. !i!>W>!>i>!>!i!i!Mi!!!iMiii!i^!!W»iiiii»>WMii>»iM»i>!i»i»>»ii!iW»i>iM»>Uii»i!li»>i>MiM>Mii!i»ii>>i>iiiiii>Ni>MiiiiiM!lii!i!i!!»!>>»iMl>iMii!»Mii»M!>iii>!ii>!!i!iiMiii>i!!i>»!M!i>U r- z-lanitz Studienrat vr. Karl Menne, Privatdozent an der Universität Köln, schreibt in einer Artikel-Serie über Planitz: „Wer Planitz' Namen in den älteren Literaturgeschichten suchen wollte, täte es vergebens. Selbst jene, welche den unbedeutendsten Namen registrierte», kannten ihn nicht. Aber das Gute, Echte läßt sich nur eine Zeitlang totschweigen; endlich bricht es sich doch Bahn, um sich zwar langsam, aber desto nachhaltiger die gebührende Anerkennung zu erzwingen. Gvnst tSdter von dev Vlanitz stellt abseits irgend einer politischen oder literarischen Partei. Das wird nicht wenig dazu bei getragen haben, daß sein Name so lange von den zünftigen Literaturforschern totgeschwiegen wurde. Jahrelang ging er seine eigenen Wege, unermüdlich an seiner Vervollkommnung arbeitend, als wollte er die Worte Teils bewahrheiten: „Der Starke ist am mächtigsten allein." Durch keinen frühzeitigen Erfolg verwirrt und verwöhnt, ununterbrochen geistig sich sammelnd, reiste er still zu jener Vollendung der inneren Harmonie heran, die bei seinem ersten dichlttischen Auftreten be rechtigtes Erstaunen hervorrief. Hier ward etwas ganz Neues geboten. Seine Dich tungen sind das Bekenntnis eines gereisten, ernst schaffenden Mannes, die praktische Aesthetik eines modern denkenden und deutsch empfindenden Künstlers, der mit seinem künstlerischen Gewissen ins reine gekommen ist. Idealismus und Realismus, Schillcrsche und Goethesche Elemente, Romantik und wahren Naturalismus mit einander verschmelzend." Die nächsten Neuheiten von Planitz, die sich bereits unter der Presse befinden, werden wir demnächst anzuzeigen in der Lage sein. Al. Diebler Lr So., Wittenberg und Verttn Verlags-Auslieferung nur in Wittenberg (Bezirk Halle)