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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 30.07.1924
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1924-07-30
- Erscheinungsdatum
- 30.07.1924
- Sprache
- Deutsch
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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10040di>rsenblatt s. d. Dtschn. Buchhandel. Sprrchsaal. — B>blwgraph!sch«i Teil. 177, 30. Juli 1924. SpreWlll. ^ Preisausschreiben. Seit Wochen hat man keine Tageszeitung zur Hand nehmen können, ohne sich über die zunehmende Flut der marktschreierischen »Preisrätsel«-Anzeigen zu ärgern; kann doch von einem Raten bei der schon auf den ersten Blick kinderleicht erscheinenden Lösung keine Rede sein. Es handelt sich vielmehr lediglich um einen unter dem Druck der allgemeinen Geldknappheit zustandegekommenen Versuch, auf neue und bequeme Weise möglichst viele Geldmittel flüssig zu machen, in dem auf die Urteilslosigkeit der großen Menge derer spekulier! wird, die bekanntlich nicht alle werden. Um so bedauerlicher ist die Tatsache, das; dieses Vorgehen jetzt auch Schule im Buchhandel machen zu wollen scheint, wie aus dem ganzseitigen Inserat einer Lübecker Firma auf dem Umschlag des Börsenblatts Nr. 163 vom 14. Juli d. I. hervorgeht. Hoffentlich handelt es sich hier nur um eine Eintagsfliege*), denn die meisten Kollegen werden wohl mit Recht unwillig sein über eine so geringe Einschätzung ihres Standes. Außerdem ist bekanntlich das Preußische Wohlfahrts-Ministerium zurzeit damit beschäftigt, die wirksamsten Mittel zur Bekämpfung dieser Geschäftsmethodc auszubrütcn, denn da der soundsovielste Einsender der Lösung einen höheren Geldbetrag ausbezahlt erhält, tritt hier § 286 des Strafgesetzbuchs — Veranstaltung unerlaubter Lotterien - in Kraft. Flensburg, den 26. Juli 1924. Oscar Hollesen sen. Erwiderung. Herr Hollcsen hat ganz recht, wenn er die Preisrätsel bemängelt. Die täglichen Preisrätsel sind geradezu eine Plage geworden. Wie komme ich trotz diesem Standpunkte dazu, im Buchhändlerbörsenblatt auch ein Preisrätsel anzuzeigen? Voriveg sei ausdrücklich betont, *) Die Redaktion des Bbl. wird derartige Anzeigen für die Zu kunft nicht mehr veröffentlichen. daß dieses Preisausschreiben nur für Buchhändler und deren Ange hörige gültig ist. Als Teilhaber eines größeren Sortiments weiß ich, daß man nur Bücher verkaufen kann, die man gelesen hat; jeden falls sollte man nur solche Bücher verkaufen. Hätte ich nun nn Börsenblatt den »Tornius« angezeigt für den Eigcngebrauch mit 66^, Rabatt, so wäre mit Recht das Sortiment mißtrauisch geworden. Ich habe diesen Weg umgangen durch ein Preisrätsel, und jetzt kommt dieses hervorragende Buch, das zu Weihnachten erschien und heute schon in 3. Auflage vorliegt, in zahlreiche Kreise, die es lesen werden, und die es dann auch empfehlen können. Das Buch, das den Leser durch die gesellschaftliche Kultur ver gangener Jahrhunderte führt, hat es wirklich verdient, im größten Maße bekannt zu werden. Deshalb schlug ich im Einverständnis mit dem Autor diesen etwas sonderbaren Weg ein, der im Grunde ge nommen nichts weiter bedeutet als eine Belieferung an das Sorti ment mit erhöhtem Rabatt. Lübeck. Otto Quitzow Vorsicht! Der Ncisebuchhändler W. Kratz in Firma W. Kratz L Co . G. m. b. H. in B e r l i n - T e m p e l h o f, Burgherrcnstr. 2, hat bei mir am 22. April wertvolle Bücher und Bilder im Gesamtnettobetrage von Mk. 493.56 bezogen. Er fuhr in einem eleganten Privatautomobi! bei mir vor, erklärte, daß er eine gutgehende Neiscbuchhandlung be sitze, Hauptmann a. D. sei und mit den größten deutschen Verlegern in Verbindung stünde. Auf Grund dieser Angaben, seines eleganten sicheren Auftretens und des Eindrucks, den er machte, wurden ihm die Bücher persönlich ausgehändigt. Seitdem reagiert Kratz auf keinerlei Mahnungen, und nunmehr stellt sich auf Grund persönlicher Nachforschungen heraus, daß er an der angegebenen Adresse seit ge raumer Zeit gar nicht mehr wohnt und — unbekannt, wohin — ver zogen ist. Kann mir einer der Herren Kollegen Auskunft über Kratz geben? Etwaige Leidtragende bitte ich, sich mit mir in Verbindung zu setzen zwecks gemeinsamen Vorgehens gegen Kratz. Berlin-Wilmersdorf, Pfalzburgcrstr. 22. Max Lazarusson. Bibliographischer und Anzeigen-Teil. Jeder Buchhändler sende das erste Eremular jedes, auch des ktemsti-n Druckw.-rkes (Buch Kunstdruck. Karte. Plan. Zeit- schrift usw. sofort an die Deutsche Bücherei des Börsenneremtz der Deuts-den Buchhändler zur Aufnahme in die Bibliographie. ä. Bibliographischer Teil. krschleuene Neuigkeiten des deutschen Buchhandels. Mitgeteilt von der Deutschen Bücherei. Wolf Albrecht Adam Verlag in Hannover. Linden. Hermann: 8eh3U8pieIer und HerLvgin. Lin l'raumsp. s1924.) (41 8.) 4° 4. - I. Bensheimer, Verlagsbuchhandlung in Mannheim. Wirtscbaktlicke Abhandlungen. 2. Oeiler. Karl, Orok. 1)r.: OoldmarübilanL und Ooldmarlrunwtellung unter beaonderer OerücÜ8ichtigung de8 66wertung8probl6M3. 1924. (90 8.) 8° 3. — Schriftenreihe der Verwaltungsakademie Berlin. Hrsg, von Prof. I)r. Edsuardj Heilfron, Geh. Just. R., u. Min.N. Or. Otto Jöh- linger, Stud. Dir. 1. 1924. 8» Buchholt;, Paul, Amtsrat: Grundriß des Haushalts-, Kassen- und Rechnungswesens in Reich, Staat und Gemeinde. 3. umgcarb. Ausl. 1924. (171 S.) 8» Hlw- 3. — F. A. Brockhaus in Leipzig. Brockhaus. Handbuch d. Wissens in 4 Bden. 6., gänzl. umgearb. u. wesentl. verm. Ausl, von Brockhaus' Kleinem Konversations-Lexikon. Mit üb. 16 666 Abb. u. Ktn im Text u. auf 178 einfarb. u. 88 bunten Tafel- u. Kartells, u. mit 87 Ilbers. u. Zcittas. Bd 1. 2. 1924. 4° Hlw. d je 6m. 18. —; Hperg. b je 25. — 1. s7. Druck.» (736 S.) 2. (',. Druck.» (748 S.» Dietsch L Brückner in Weimar. Lrankenderg, Lgbert von: Der gro886 Luropäer. Line aympkon. 6e- tracbtg. (1924.) (260 8.) 8" ?rei8 nicht mitgeteilt. Wilhelm Ernst L Sohn in Berlin. von Or. Ing. Lsritr Ldler von) Lmperger, Oberbaurat, Keg. ki Ld 13. Oebaud« lür blondere Zwecke. 1. 1924. 4° 13. 1. OesciiüklLkLuser. dlsrlcllisllvn. Scklsckt- u. Viokkvks. XUKIKLussr. u m I 01^XX.b?l3 8.)'^'Äw ^3. —° HI^36. - S. Fischer, Verlag Aktiengesellschaft in Berlin. Obertr. au8 d. Oän. von dulia Koppe h 9^—11. 1'8d.) 1924. (349 8.) 8° Om. 3. —; tllvv. 4. 50 lckann, Hioma8: Oer lod in Venedig, dlovelle. (54. -58. ^ukl.) 1924. (145 8.) LI. 8° Om. 3. —; L>v. 5. - 6m. 1. — - >0/4, z, Gustav Fischer in Jena. Ueisenheimer, dobannea, krok.: Lxperimentelle 8tudien rur 8oma- und 068chl6eht8-0ikker6nrierung. keitr. 3. 1924. gr. 8° Ilygien. In8litut d. Oniv. Kalle-Wittenberg <I1ir.: ?rok. Or. ?. 8chmidt). 2., neubearb. u. verm. ^ukl. lVIit 2 ^bb. im I'ext. 1924. (Vl. 82 8.) gr. 8° Om. 3. —
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