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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 16.07.1924
- Strukturtyp
- Ausgabe
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- 1924-07-16
- Erscheinungsdatum
- 16.07.1924
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- Deutsch
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9588 Börsenblatt f. Dtschn. Buchhandel, Redaktioneller Teil. — Von der Werbestelle. 165, 16. Juli 1924. lierbar bleibt. Es ist also jedenfalls Grund vorhanden, zur Vor sicht bei der Teilnahme an derartigen Preisausschreiben, die oft genug nichts als eine Lotterie sind, zu mahnen«. »Bastei«, Verein jiingercr Buchhändler, Dresden. — Mit einem »Fröhlichen Abend im Frühling« am Freitag, dem 16. Mai, fand die Reihe unserer diesniinterlichen Vereinsveranstaltungcn ihren erfreu lichen und stimmungsvollen Abschluß. Der wohlbekannte und all- beliebte treffliche Rezitator Herr Direktor E r n st Ehlert aus Baden- Baden erfreute die trotz tropischer Hitze überaus zahlreich Erschienenen durch eine lange Reihe heiterer und heiterster Dichtungen von Wied bis Ncimann, und seine vollendete Kunst, jede einzelne Gabe zu einem auserlesenen Leckerbissen zuzurichten, entfesselte anhaltende Beifalls stürme. Unsere regelmäßigen Vereinsabende fallen im Sommer aus. Am nächsten Sonntag, dem 2«. Juli, unternehmen wir einen Tages- Ausflug nach dem Vollenberg und dem Unger, für den wir regste Beteiligung aller Dresdner Kollegen erhoffen und erbitten. Haupt. Ausstellungen. — In Berlin veranstaltet das Antiquariat Agnes Straub vom 15. bis 30. Juli eine M e n z e l - A u s st e I - lung, die fast das gesamte graphische Werk des Meisters zur Schau stellt. — Ebendaselbst wird von der Firma A. Wcrtheim aus Anlaß der Erinnerung an die Jahre 1914 und 1918 eine Sonder- ausstcllung gezeigt von allen Werken der Deutschen Verlags- gescll schaft für Politik und Geschichte m. b. H, wobei das Hauptgewicht auf den amtlichen Veröffentlichungen dieses Ver lags liegt. Ungenügende Anschristen der Postsendungen. Von der Ober- postdirektion Leipzig geht uns folgende, schon oft erhobene Mahnung zu: Mängel in der Aufschrift von Postsendungen, namentlich das Fehlen von Straße und Hausnummer, sowie Bezeichnung der Zu- stellpostanstalt bei Sendungen nach Großstädten, wirken für Post und Publikum außerordentlich nachteilig. Briefscndnngen nach großen Orten, die keine Straße und Hausnummer tragen, zählen bei jeder größeren Zustellpostanstalt täglich nach Tausenden. Allein bei dem Briefzustcllamt Leipzig 1 sind täglich durchschnittlich 2800 Briefsendun gen ohne Airgabe von Straße und Hausnummer unter Benutzung von Nachschlagewerken aller Art unterzubringen. Die Arbeit von nicht weniger als sieben Beamten bei einem einzigen Znstellamt wird so der Oberflächlichkeit und Gedankenlosigkeit der Versender geopfert. In der Regel tritt auch eine Verzögerung in der Zustellung solcher Sendungen ein. Abhilfe kann der Absender schassen, wenn er bei Postsendungen, namentlich nach großen Orten, stets die genaue W o h n u n g s a n g a b e des Empfängers — u. a. Stockwerk, Hinterhaus, Seitengebäude, Treppe ^ nsw., bei Untermietern auch Name des Vermieters — hinzufügt. Zur Erzielung vollständiger Aufschriften kann übrigens jedermann viel beitragen, wenn er bei den von ihm ausgehenden Postsendungen auf den Briefbogen, Briefumschlägen, Rechnungen usw. stets der Orts angabe seine Straße und Hausnummer hinzufügt. Werden diese oft wiederholten Hinweise von den Postbenutzern nicht beherzigt, so wird man es der Neichspost nicht verübeln können, wenn sie die ihr meist durch Gedankenlosigkeit und Gleichgültigkeit ent stehenden, die Allgemeinheit belastenden Kosten durch Erhebung einer besonderen Gebühr auf die Schultern der jenigen abbürdet, die jene unnötige Arbeit ver ursachen. Ferner kann nicht dringlich genug empfohlen werden, die Auf schrift der Sendungen recht deutlich und übersichtlich zu schreiben. Schlecht geschriebene, mit Blei- oder Tintenstift in kaum erkennbaren Cchriftzügen hergcstellte Anschriften führen nur zu leicht zu Fehl- lcitungen, Falschaushändigungen und schließlich auch zu Verlusten. PersrnilllMrlAkn. Jubiläum. — Am 17. Juli sind 25 Jahre verflossen, seil Frau Käte Schmitt im S. Fischer Verlag in Berlin arbeiici. Frau Echnriti ist in sehr frühem Lebensalter Jubilarin, da sie seinerzeit als ganz junges Mädchen bei der Firma eingetreten ist. Ernennung zuin Stadtrat. — Herr Kranz Joes« in Halle a. E., Inhaber der Firmen Franz Joest Verlag und Goethe-Buch handlung von Franz Joest, Verlag, daselbst, ist zum unbesoldeten Stadtrat der Stabt Halle gewählt worden. Von der Werbeftelle. Das Buchfenster im August. (Vgl. auch Bbl. Nr. 149 vom 27. Juni.) Auf Veranlassung der Reichsregierung soll am Z. August eine allgemeine nationale Gedenkfeier anlässlich der Wiederkehr des Tages, an dem vor zehn Jahren der Weltkrieg begann, in ganz Deutschland abgehalten werden. Unter Ausschaltung jeder poli tischen Erörterung soll der Tag in erster Linie dem Gedächtnis der Gefallenen gewidmet sein. Das deutsche Sortiment wird am besten seine Dienste in der Weise der Sache widmen, daß es Sonderfenster in Anlehnung an den Grundgedanken der Feier: veranstaltet. Lebenscrinnei ungen und Lebensbeschreibungen deutscher Geistes größen, Memoiren der Heerführer und Helden des Weltkrieges — Sond«rf«nster: Di« deutsche Industrie (Technische, wissenschaftliche, volkstümliche Literatur, Industrie.Romane). Di« Bücher der Frau (Körperpflege, Gesundheitspflege, Sport, Mode, Handarbeit, berühmte Frauen. Frauenrecht, weibliche Berufe, Frauenkunst, Frauenromane, Gedichtsammlungen, Koch-, Haus- haltungs- und Wirtschaftsbücher). Das Kind oder die Bücher der Mutter (Säuglingspflege. Hygiene. Naturheilbücher. Kinderlieber, Erziehung. Beschäftigung und Handarbeit, Bilderbücher, Jugendschriften, Entwicklungsromane). Gedrnktage im August: Am 15. August ist der 100. Todestag C A. Kortums; am 18. August feiert E. v Adlersfeld- Ballestrem ihren 70. Geburtstag; am 2^. August ist der 175. Geburtstag Goethes. Das Buchfenster im September. Angelsport, Fischerei. Sonderfenster: Segen der Erde. (Landwirtschaftliche Literatur, Vauernromane.) Im Wald und auf der Heide. (Weidmannsbücher.) Gedenktage im September: 90. Wiederkehr des Geburtstages von Julius Wolff am 16. September. Der Werbeanleil des Verlages: Kummer des Börsenblattes vereint, erscheinen weiden. Vergünstigungen für Sondersenster: Guter Rabatt — Gute Plakate, die den Sinn des Fensters erläutern oder verkörpern sollen. — Der Werbeanteil des Sortiments: Ausstellung der Sonderfenster- Wettbewerb der Angestellten und der dekorierenden Buchhändler, überhaupt Anregungen zu Schaufenstern und Werbemaßnahmen. Einsendung der Photographien der Fenster an die Werbcstelle, Angebote für das Sortiment. Philipp Rcclam jun., Leipzig, stellt seinen Publikums-Prospekt „Die neuen Neclambücher", der die letzten Neuerscheinungen der Universal-Bibliothek bringt, dem Sortiment regelmäßig mit Erscheinen einer neuen U.'-B -Serie umsonst zur Verfügung. L. Staackmann Verlag, Leipzig, stellt für Sonderfcnster anläßlich des 60. Geburtstages vor A.'de Nora (29. Juli) Auswahlsendungeil mit Abrechnung nach 6 Wochen, sowie farbiges Plakat und Prospekte kostenlos zur Verfügung (s. Inserat Bbl. 9ir. 163).
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