886SE-IMM s. d. Dtlchu. vuchh-ndcl. Fertig« Bücher. iX- 142. 19. Juni 1924. Verlag FrobeniusA.-G., Basel >llIlIIIIIIIIIlIIlIIIlIIllIIlIlI>IIIIIIIIiIIIIll>I>IIIll>>IMIIlIIIIIIIIlIIIIIII>IIIII,,,,lI,,II,,I,II,„ilI„,IIII„»I„„I„„„„II»II>IIi»II»!ImilI»»MI»II»»!l!»I»lIIM»lNI»»»I>»»»!i!»»i»»lI>i»>^II»»»l!»>IM>I!»»I»»I»»»!,»„,>„»IlI„»>» Dem Sortiment empfehlen wir zur tätigen Verwendung: Karl Drefin Christus Imperator Ein religionsgelchichtlicher Roman. 576 Seiten. Preis M 8.— gebunden, M 7.20 broschiert. Während des Monats Juni eingehende Dar-Dejtellungen rabattieren wir mit LO°/° <L>er Roman stellt den Sturz der zersallsnen griechisch-römischen Welt und den Sieg ^des Christentums dar; dis glanzvolle, aber ohnmächtige Herrschaft gutmeinender oder vom Laesarenwabnsinn erfüllter Herrscher; dis Kriege, dis Teuerung, den Anti militarismus der christlichen Soldaten, den Mithras- und Lhristuskult, den letzten verzweifelten Restaurations-Versuch des Heidentums, seinen Aberglauben und dis furchtbare letzte, zehnjährige Lhristenversolgung. — Alls erbauliche Art und jede ab sichtliche Tendenz, den Sieg des Christentums zu beweisen, lag dem Verfasser ssrn. Der Sieg des Imperiums Christus soll gänzlich nur aus der Darlegung der geschicht- lichen, politischen, sozialen, religions- und kulturgeschichtlichen Verhältnisse heraus begreiflich und notwendig erscheinen. Darum sind auch in schonungsloser Offenheit dis Schwächen des Heidentums, aber auch die des späteren Christentums dargelsgt. Von selbst ergab sich aus der Behandlung des Stoffes, dis auch das Konzil von Wcaea noch sinschlieht, dis Frage: Warum hat das Christentum nicht sortgesahrsn, dis Welt zu erobern? Wo lagen dis Fehler? Wo liegen sie heute und wie kann Christus der Imperator der Welt werden? Darum ist es keine Tendenz des Autors, wenn in seinem Werk aus dem vierten Jahrhundert die großen Bewegungen u. Ideen unserer Seit gestreift werden: die Frauensrage, dis Idee des widerstandslosen stell- vertretenden Leidens, der Antimilitarismus, die Einheit der Christen u. ihrer Kirche. A r t s i l s: Schweizer. <protestantenblatt: Es ist ein gewaltiger Stoff... Dem Kenner blitzt jeden Augenblick ein Streiflicht aus der Gegenwart entgegen. Es ist erfreulich, dass dis Geschichte als Lehrerin wieder zu Ehren gekommen ist, nachdem man sie so Kühnlich verachtete. Schwäbischer Merkur, Stuttgart: Der Verfasser schildert in starken und Kräftig zu- sammenfasjenden Bildern und wuchtiger Darstellung den Sieg des Christentums über das römisch-grie chische und armenische Reich. Dev DiaKoniffenbote: Das Buch Drefins ist spannend von Anfang bis zu Ende und reich an bewegten Szenen. Die Sprache verrät grosse Fülle und Anschaulichkeit. Dev Bund: .... Dev Verfasser des Christus Imperator hat Licht und Schatten gerecht verteilt, aber es ist nichts als geschichtliche Wahrheit, wenn er den Christus- geist unwiderstehlich seine Siegesbahn schreiten lässt. weil Menschen ihm den Weg bereitsten, in denen die weltüberwindende, nie vorher erlebte Liebe Christi Fleisch geworden ist. Das edle, inhalts volle Buch ist eine unvergessliche Bestätigung dev Worte Alexander von Gleichen-Russwurms. des grossen Kenners jener Seiten: »Monoton war jeder Genuss, bis auf die Neige erschöpft jedes Vergnügen. Der ununterbrochene Reigen von Vergnügungen, die prächtigsten und ungeheuerlichsten Schausviele, die raffiniertesten Laster, dis unerhörteste Schlem merei, dies alles war für die elegante römische Welt abgeleiert und schal. Nnd nun taucht eine ungeahnte Möglichkeit des Glückes empor. Mit dev Wonne des Entdeckers erkannte mancher, statt natürliche Feinde in ihnen zu sehen, Brüder in den Nieder- gestellten. Die Liebe im Herrn war ein frisch ge schlungenes soziales Band. Mit einem Male ver sinkt die Welt, dis bisher selbstverständlich schien, und das Leben fängt von neuem an." Auch wir erlebten, dass eins Welt versinkt, dis bisher selbst verständlich war. Wir hoffen auf einen Neuanfang. Möchte er in dev Kraft jener Liebe geschehen, die einzig rettet! Verlag Frobenius A.-G-, Basel