Ferlige und Künftig erscheinende Bücher. 122, 29. Mai 1922. Im Lause des Monats Juni erscheint: Buch >4: Kinderheimat in Liedern von Friedrich Güll In Musik gesetzt von Professor Wilhelm Müller Bilder und Buchschmuck von Joses Mauder In Halbleinen geb. Gz. Schi». Franken Schl.-Z. des B.-V. am Lieserungstage Das Buch tut der Jugend gerade so gut, wie ein Wafferbad am SamStag! O Georg W. Dietrich, Hofverleger in München r».r.. t....tt.l.i....t.?7H'H.tivn.^>t.ittNnntUtNttint>in» (A In 5.—10. ^utl3§e er8ckien: A »^8 VL8 IaL«LX8 Die Oescklckte vom sieben un<t 8terben rveier ^enscken VON I4eue Ausgabe in ^veiksrbenörudc. »lustrstionen von s. NkOl-LK. Out xeb. ^i. 10000. ksbstt: bar 4o"/„, io Lxpl 45°X>, 25 Lxpl. 50"/,. Urteile äer Presse: Martin ist ein vickter aus eigener Krake, cier durck die lcktkeit seines Oekükls, durck die An ständigkeit seiner künstleriscken iVUttel und seine sckauende liebe rum lebendigen sick einen ekrenvollenplatr im deutscben 8ckrikttum der Oegen^vart errungen bat. Kurt Martin ist ein ausserordentlick kein talentierter ps^ckokrat; er erkasst die tiefsten 8eelengründe in ikrer verstandlicksten Auslegung. Die Oeslalten in seinen pomanen verkörpern immer ein 8tück von ikm selbst; nie sind sie oberllacklicker k>Iatur, nie geistessrm oder rok. >Vokl legt er Kontraste, Qegensatre und Kampf in ikre Herren, aber er nimmt iknen nickt die Harmonie der innersten Oenkvveise mit dem Problem des Handelns. 80 ist das vorliegende kleine >Verk Martins mebr als ein 81immungsbild glücknakter kiaus- lickkeit. Die liandlung erstreckt sick auk das 8ucnen kerner Vielten. >Vie die liebenden auk der insei gleitet der Olaubige oder porsckende allmaklick von der >Velt vollkommen ab und erringt 8onnennake. licktvolle >Veikerustände, besonders die kerrlicke Versokleieiung der lodesnake rum 8ckluss geben dem kücklein einen koken ^ert. Der bekannte ^utor Kat uns kier ein >Verk von slärkster Oestaltungskrakt, kokem dickteriscken 8ck^vung und ergreifender Lmpkindungstieke besckert, das uns kucke,das unspredigt: „8ckaudernd gekn von dannen Olück und llolken, brüsker 8ieger ist der ?od allein."— kesonders sei auck die reicke und gesckmackvoile Ausstattung kervorgekoden. r^viscken iVlann und V^eib, einer Anbetung des Leibes, ikrer 8eele, ikres leides als kild des lebens, als 8penderin alles Olückes, aller Tonnen. Die Oesckickte kücksten iVlenscken- glückes und düstersten linterganges. Oas kuck ist ein grosses ersckütterndes Erleben. Line grosse 8tärke sprickt aus diesem kucke, vickteriscker ligernvucks und eine Kunst der 8eelenanal>se, die jeden >Viderspruck ber>vingt. vie ganre liandlung ist überkaupt nickt >vie lrdacktes, Oesckriebenes. 8ie ist Oeklüster, leiser Klang, der über die Harke streickt.