287, 8. Dezember 1924. Fertige Bücher. «»U«ndK>ui.-r>.D,>qn «uq»o»d-l. I8jgz Das Nobelpreiswerk 1924! Im 7.-9. Tausend erschien: o ci^oLi»ci2oc'^oc-Doci^oc7^ooof7'»ooc^»c7'x;^2o W. S. Neymont Die polnischen Bauern Roman in 4 Bänden: I. Herbst / II. Winter /1ll. Frühling / I V. Sommer. Übertragen von Jean Paul d'Ardeschah. Auf holzfreiem Papier in 4 Halbleinenbänden komplett M 24.— a/r/ch§//c/r Dossische Zeitung: Es ist das Epos, nicht der polnischen Bauern, sondern der Bauern schlecht hin, das sich im Kreislauf der Jahreszeiten vollzieht. Ein Alltagsbild des Naturalismus hätte diese Wirkung nicht erreichen können. Dazu gehört der große Schwung, der zur Löhe des ewig gültigen Epos führt. Reymont schrieb mehr als ein Buch für seine Nation. Deshalb gebührt ihm der Lorbeer, der die Erwählten der Völker krönen soll. Neue freie Presse, Wien: Ein polnischer Bauern-Breuqhel, schlingt Reymont den Reigen, epischer Bilder: Saat und Ernte, Lochzeit und Tod, Kirchgang und Jahrmarkt, Prügelei und Gericht. Ein polnischer Zola, setzt er in seinen Gestalten die Erbmächte der Liebe und des Lasses, der greisen Labgier und des jungen. ungestümen Willens zu sich selbst in Aktion. Einzelne Bilder, wie das der Bauernschlacht im Walde, sind von homerischer Größe. Prager Presse: Man kann Wladislaw Neymont mit keinen geringeren messen als mit Balzac und Zola, dabei ist er ein in Inhalt und Form seiner Ideen durch und durch originaler Geist. Sein Bauernroman ist würdig der großen Meister der naturalistischen Erzählung. Der Bund, Bern: Nicht die Landlung ist in diesem Buch die Lauptsache, auch nicht die Fülle dcr Gebräuche und Sitten, die Reymont ausbreitet, sondern der Lobgesang auf die Kräfte der Erde, des ,Ankers, des bäuerlichen Lebens. Wer die anderlhalbtaussnd Seilen zu lesen begonnen, der las sie auch zu Ende, hingiriffen von der gewaltigen Kraft, die in diesem hohen Lied der polnischen Erde steckt. Eugen Diederichs Verlag in Jena