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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 08.12.1924
- Strukturtyp
- Ausgabe
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- 1924-12-08
- Erscheinungsdatum
- 08.12.1924
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- Deutsch
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^! 8406Linienblatt s d Dtschn. Buchhandel. Sprechsaal. — Bibliographischer Teil. Z<> 287, 8. Dezember 1924. Berlagskataloge und Preisauskünste. Die Stabilisierung unserer Währung hat es dem Sortiment auch uncdcr möglich gemacht, zuverlüsffge Preisauskünste zu erteilen, wenigstens für die Mehrzahl der Verleger. Leider must man aber tagtäglich doch noch erfahren, dast die Unterlagen nicht stimmen, dast die Auszeichnung uon selbst erst im Lause dieses Jahres bezogenen Bänden überholt ist. Diese Preisänderungen werden auch nicht mehr im Börsenblatt bckanntgegcben; oder wenn eine Berössentlichung mit neuem Preis erfolgt, sind häufig nicht die Änderungen heroorgehobe». Um nun ein zuverlässiges Auskunstsmaterial zu schassen, möchte ich dem Verlag folgende» Vorschlag unterbreiten, der sicher die Aner kennung des gesamten Sortiments findet: Statt, wie vielfach üblich, am Ende des Jahres neue Vcrlags- lataloge herauSzugcben, die in ihren verschiedenen Formalen nur schwer ordentlich ausbcwahrt werden können, möge jeder Verleger aus Kartothekkarten im Format 16,5X19,4 am alphabetisch die liefer baren und wichtigsten vergriffenen Berte auffllhren. Auster Ver fasser und Titel wären anzugebe» Las Erscheinungsjahr, Seitenzahl und Zahl der Abbildungen, sowie die Art des Einbands. Die Preise für broschierte und gebundene Bände sind auf der rechten Sette in zwei Längsspalten zu verzeichnen, damit cs möglich ist, ans einen Blick zu ermitteln, ob das betreffende Werk nur broschiert »der nur ge bunden zu haben ist. Meist wird eine Zeile genügen, sodatz 20—25 Titel aus eine Seite gehen. Selbst für ganz grosse Verlage genüg! dadurch eine verhältnismäßig kleine Anzahl von Karte». Ob sür solche und vielseitige Verleger eine systematische Anordnung erfolgt, müßte dem Ermessen der Verleger überlassen bleiben, wäre aber, sicher zu empfehlen. Daß an den Kopf jeder Karte in fetter Schrift die Vcrlagsfirma gehört, mag nur zur Vollständigkeit erwähnt sein. Jeder Sortimenter würde diese Karten in einem passenden Kasten nach Ver lagsfirmen geordnet aufbewahren uird hätte damit wieder ein hand liches und zuverlässiges Auskunstsmaterial. Preisauskünste zu gebe», gehört ja heute zur Haupttätigkeit des Sortiments, und die bisherigen Unterlagen, zusammengesetzt aus Katalogen der verschiedensten Formate, Prospekten, Börsenblattausschnitten usw-, bilden sür jeden ordnungs liebenden Menschen einen peinlichen Miststand. (Kür viele Anfragen dürste doch das »Wöchentliche Verzeichnis«- die nötige Auskunft geben. Red.) Wir sich im Laufe des Jahres notwendig machende Änderungen wäre die Veröffentlichung im Börsenblatt an einer ganz bestimmten Stelle anzustreben, sofern es sich um einzelne Änderungen handelt. Kür größere Preisiegnllerungen wäre ein Neudruck der Karten nötig. Wllrzburg. F r. G ä b le r i. H. E. Rönnich. Erledigung direkter Publikumsbestellungen. Eine sehr nette Einrichtung hat derDeutsche Meister-Ver- lag in München getroffen. Wenn bet ihm direkte Bestellungen vom Publilum eingehen, so führt er diese zwar selbst aus, schreibt aber d».n jeweils nächstgelegencn befreundeten Sortiment den Disferenzbetrag zwischen ordinär und netto gut. Hier sehe ich aus geschickte Welse Zeit und Kraft gespart, und zugleich ist Anreiz gegeben, beim Verlag neu elnzukaufen. München, den 1. Dezember 1924. A. Le in pp. Zur Beachtung bei Anfertigung von Bücherprospekten! Gerade jetzt vor Weihnachten wird der schöne Prospekt eine be sondere Nolle spielen und manchen Kauf veranlassen. Der Sorti menter fordert die Prospekte an, drückt seinen Stempel darauf und verteilt sie sorgfältig. Wie wenig die Verleger über den Laus der Prospekte unterrichtet sind, wird man tagtäglich wieder bestätigt finden Für den Sortimenter ist es das Wichtigste, daß der Prospekt seine Firma enthält, sei es, daß sie eingedruckt oder eingestcmpelt wird. Nun haben gar viele Prospekte kaum einen Raum für einen Eindruck, dann wird irgendwohin der Stempel gedrückt und in den meisten Fällen dadurch der Gesamteindruck unangenehm beeinflußt. Deshalb sei gefordert: genügend Raum für Firmeneindruck. Falls Prospekte gleichzeitig Bestellzettel enthalten, ist dabei unbevingr zu beachten: daß 1. genügend Raum für Firmeneindruck, 2. genügend Raum für genaue Adresse des Bestellers vorhanden ist. E Das Deutschtum in Amerika. Zu der Notiz über das deutsch« Jugendbuch in Amerika aus Seite 17 54V des Bbl. Rr. 27S vom 28. November 1924 wird uns geschrieben: »Sie entspricht aus keinen Kall den heutigen Verhält nissen. Seit 1921 ist der Verruf des Deutschtums in Amerika wieder der Vernunft gewichen. 1920 lernten in Amerika nur noch 5S2 Stu denten die Sprache Schillers und Goethes (vor dem Kriege 25E!>, seit 1921 hat sich bas aber, Gott sei Dank, geändert. Heut« lernen schon 52W amerikanische Studenten an ihren Hochschulen deutsch. Ähn lich verhält es sich mit dem Absatz deutscher Bücher in Amerika, auch der Jugendbücher! Das Amerika-Institut in Berlin, das n. a. auch die Sendung deutscher Druckschriften nach Amerika besorgt, ist bestrebt, jede nützliche Art von Wissen über Deutschland in Amerika zu verbreiten und bei uns falsche Begriffe von amerikanischen Verhältnissen und amerikanischer Wesensart z» bekämpfen. Die Informationen haben bereits viel Segen gestiftet und widerlegen die recht gehässig anmutende Äußerung des anschei nend frankophilen .angesehenen amerkkanischen Sortiments mit Buch- Import'.» E. M Die Bücherstube Nichmodis, Köln, Neumarkt 18. deren Streichung aus dem Buchhändler-Adreßbuch ans Grund ihrer systematischen Unterbietungen bereits durchgcsetzt ist, hat sich durch diese Maßnahme noch nicht belehren lassen, daß es für sie vorteilhafter ist, die Verkaufsbestimmungen einzuhalten, als ihre eigenen Wege zu gehen. In den hiesigen Tageszeitungen inseriert sie jetzt vor Weil, nachten in einer Art, baß es unbedingt notwendig erscheint, sowohl die Herren Verleger wie Barfortimente und di« Herren Kommissionäre uns ihr Treiben aufmerksam zu machen. Unter der Uberschllst »T ao billige gute Buch! Bttcher aus allen Literaturgebieten, weit unter Preis (Gelegenheitskänfe)« bietet sie u. a. an: Heer, Herzog, Keller, Stratz, Ganzleinenbände, Ml 4. 75. Tarzan, Band 1—4, Ausnahmepreis Mk. 17.50. — bo. Einzelbanö Mk. 4.50, Saaleck-Bücher, statt Mk. 2.— nur Mt. l 50. Das Neue Universum, nur Mk. 7.50, Tut-ench-Amun, Ganzleinen, statt Mk. 13.— nur Mk. 11 . — do. Halbleinen Mk. 9.50, Ford, Mein Leben und Werk, statt Mk. 8.— Mk. 6.75 usw. usw. Daß die Firma, die der buchhändlerischen Organisation nicht angc schlossen ist, reguläre Verlagsartikel verschleudert, ist aus diesen Beispielen klar zu ersehen, daß sie aber auch wie beim Universum irre führende Angaben macht, indem sie das Buch zum Preise von nur Mk. 7.50 anbietet, also zum regulären Verkaufspreis, ist direkt un lauterer Wettbewerb. Verein der Kölner Buchhändler. Vorsitzender: F e l i x G a n z. Bibliographischer und Anzeigen-Teil. ä. Bibliographischer Teil. AWenM Neuigkeiten des deutschen Nuchkumdeis. Mitgetellt von der Deutschen Bücherei. Neuigkeiten, die ohne Angabe des Preises eingehen, werden mit dem Vermerk »Preis nicht mitgcteilt« angczelgt. Wiederholung der Titel findet bestimmungs gemäß nicht statt. C. H. Beck'sche Buchh. in Nördlingen. Landmann, Robert v., Ur.: Kommentar zur Gewerbeordnung sür das Deutsche Reich. 7. Ausl., Hrsg, von Or. Robert von Landmann,. Staatsmin. a. D., u. vr. Gustav Rohmer, Ttaatsr. u. stv. Neichsr. Bevollmächt. Bd 2. 1925. gr. 8" 2. l88 8t—156, nebst Schlußbesttmmgn. Anh, Nachträgen, Lit. Berz. n. «ach- rcg.) (XII, 1138 S.) 30.-; Lm. 84- Apoßvcrlag in Hannover (Georgstr. 34). Kurl, u. Läts Lteinit,:: Die lVlürekeu vom I'arkuUes 66 1. s1924^ 4« A. Bergmann in Leipzig. Tie lustige Kiste. Eine urfidele Monatsschrift. (Für alle, die nicht mehr lachen können, verordnet von Vr. Quietschvergnügt. Verantw.: A. Lissau.) Jg. 1. 1924. (12 Nrn.) Nr 1. (76 S- mit Abb.j (1924.) 8« Die Nr —. 50
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