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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 26.02.1894
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 26.02.1894
- Sprache
- Deutsch
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Nichtamtlicher Teil. 1217 ^ 46. 26. Februar 1894. ». Aeeyta- in Leipzig ferner: Wagner, Ceremonien d, katholischen Kirche. 7. Aufl. Blachselner, Böhm rc., d. Zeichenunterricht an allgem. Volksschulen. ltebungsstoff a. d. Freihandzeichnen. I»ilh«l« Aeiedrich in Leipzig. 122» Lodikorvski, ^rbeitslosixlceit u. ^.rdsitslossnatatistik. «> -artleben'» »erlag in wie». 1220 Balbi's allgem. Erdbeschreibg. 8. Aufl. 9. Abtlg. Capaun-Karlowa, Chem.-techn. Spezialitäten. 3. Aufl. kaulwauv, Im Rsiobs ckss (Fkistsa. 2. Hldbck. v. Gaal, kl. Musterbriessteller. 5. Aufl. Hartleben's kl. statist. Taschenbuch. Pick, Die Alkalien. 2. Aufl. v. Prato, Preßhäuser u. Weinkeller. «. -artleb»«'» »erlag in Sie» ferner: Sokabsrt, Oer karic von ^bbaria. Berne, Das Karpathenschloß. Auftu» Per»!,,» in »oiha. 12Sl l-epsius, ßeolaßiecbo lcarto <l. Osutsobsn ksieks. 1,kA. 1. Ae. «tollberg in Merseburg >2»a Rohde, Ausz. a. d. Entsch. d. preuß. Oberverwaltgs.-Ger. in Staats steuersachen. I. »«entzerr» ramdutft in Leipzig. >22» llarrsäen, 8bixs tbat pass in tiw dlixbt. (T. eck. vvl. 2968.) »e«lag«>»laga,in A. «chabelttz in Zürich. 122» Freimuth, Journalistenioos. Nichtamtlicher Teil. Der Sortimvntergewinn an Zeitschriften. Ueber eine Sitzung des Vorstandes des »Vereines der österreichisch-ungarischen Buchhändler« am 24. Januar d. I. ver öffentlichte der Schriftführer, Herr Wilhelm Müller, in der Oesterreich-ungarischen Buchhändler - Correspondenz den nach folgenden Bericht: Der Vorsitzende Herr Julius Schellbach eröffnete die Sitzung und brachte zur Kenntnis, daß vom Verein der mährisch- schlesischen Buchhändler nachstehende Zuschrift eingelangt sei: -Brünn, 18. August 1893. Verehrlicher Vorstand des Vereines der österreichisch-ungarischen Buchhändler Wien. Auf Grund des von unserem Vereinsmitgliede Herrn Anton Bayer in Jglau erstatteten und mit ziffermäßigen Belegen eingehend begründeten Berichtes, welcher vollinhaltlich in der -Oesterreicknsch-ungarischen Buch- Händler-Correspondenz- Nr. 25 vom 24. Juni l. I. zum Abdrucke gelangte, wurde von der am 28. Mai d. I. in Brünn abgehaltenen ll. Haupt versammlung des Vereines der mährisch-schlesischen Buchhändler mit Stimmeneinhelligkeit nachstehender Antrag zum Beschluß erhoben: -Der Verein der mährisch-schlesischen Buchhändler wolle in der Rabattfrage entschiedene Stellung nehmen und beschließen, es sei in der -Oesterreichisch-ungarischen Buchhändler-Correspondenz- und im -Börsenblatt für den deutschen Buchhandel» ein mit Berechnungs beispielen versehener, eingehender Bericht über diese trostlosen Verdienstverhältnisse zu veröffentlichen und in Verbindung damit ein Aufruf an den gesamten Sortiments- und Kolportage-Buch handel zum Anschlüsse an diese Bewegung zu erlassen; ferner seien die Herren Verleger dieser ungenügend rabattierten Journale ein zuladen, in dieser für den gesamten Sortiments- und Kolportage- Buchhandel so wichtigen Existenzfrage Stellung zu nehmen, damit diese unhaltbaren Zustände einer, alle Interessenten befriedigenden Lösung zugesührt werden können. - Wir können mit Genugthuung'.konstatieren, daß die bisherige, aus Grund dieses Beschlusses entwickelte Thätigkeit bereits von erfreulichen Erfolgen begleitet war; da seitens namhafter Zeitschristen-Verleger An zeichen zu Tage getreten sind, welche dle Berechtigung dieses Beschlusses beweisen und dle ungünstigen Verhältnisse, unter welchen speziell der Provinz-Buchhandel der österreichisch-ungarischen Monarchie den Kamps um seine Existenz zu führen hat, rückhaltlos anerkennen, so daß mit vollem Grunde zu hoffen ist, daß eine Gesamtaktion des österreichisch ungarischen Buchhandels in dieser Angelegenheit zu dem erstrebten Er folge führen und gewiß das Ziel erreichen werde, auch für den öster reichisch-ungarischen Buchhandel jene Vorteile zu erringen, deren sich der deutsche Sortimentsbuchhandel infolge bedeutend geringerer Spesen, mit welchen derselbe zu rechnen hat, erfreut. Zur Durchführung dieser Aktion erkennen wir den Verein der öster reichisch-ungarischen Buchhändler für berufen, da derselbe als Mandatar des ganzen österreichisch-ungarischen Buchhandels mit der entsprechenden Macht ausgestattet ist, um die Interessen des österreichisch-ungarischen Buchhandels gegenüber den maßgebenden Zeiischriften-Verlegern des deut schen Reiches mit Nachdruck zu vertreten. In dieser Erkenntnis beehren wir uns den verehrlichen Vorstand des Vereines der österreichisch-ungarischen Buchhändler um seine geneigte Mitwirkung in dieser Angelegenheit zu ersuchen mit der Bitte: -Derselbe wolle in dieser wichtigen Angelegenheit entschieden Stel lung nehmen und die entsprechende Aktion in Vertretung des gesamten österreichisch-ungarischen Sortiments- und Kolportagebuchhandels ein leiten.- Der verehrliche Verein wird chei^Prüsung des oberwähnten (in Eiiumdsechzigster Jahrgang. Nr. 25 der -Oesterreichisch-ungarischen Buchhändler-Correspondenz- ver öffentlichten) Berichtes anerkennen, daß die darin entwickelten Beschwerden vollkommen begründet sind und den thatsächlichen Verhältnisse» ent sprechen, und daß diesfalls Abhilfe dringend not thut. Der verehrliche Verein wird gewiß mit uns der gleichen Ansicht sein, daß die Verhält nisse im österreichischen Sortimentsbuchhandel, besonders in der Provinz, größtenteils anders und weit ungünstiger liegen, als für den Sortiments buchhandel in Deutschland, da durch die Verzollungs- und Stempelpflicht, durch das Schwanken des Agios, durch die erhöhten Postbezugs- und Frachtspesen und viele andere in den eigenartigen österreichischen Ver hältnissen gelegene Umstände, der Vertrieb von Zeitschriften, Wochen- journalen und Modeblätteen mit bei weitem höheren Spesen verbunden ist, als im Deutschen Reiche, und welche für den Sortiments- und Kol portage-Buchhandel in der Regel aus dem Grunde uneinbringlich er scheinen, weil das kaufende Publikum sich nur an den vorgedruckten Preis gebunden hält. Es ist leider eine Thatsache, daß die deutschen Zeitschristen-Verleger diese speziell in den österreichischen Verhältnissen gelegenen, bas Geschäft außerordentlich erschwerenden Umstände kaum oft dem Namen nach kennen; wie sollen sie daher dle volle Tragweite derselben ermessen, um die berechtigten Beschwerden des österreichischen Sortimentsbuch handels würdigen zu können. Der Vorstand des Vereines der mährisch-schlesischen Buchhändler ist daher auch von der Ueberzeugung durchdrungen, daß die Zeitschriften- und Rabattfrage für den österreichisch-ungarischen Buchhandel eine ungleich größere Bedeutung erlangt hat, als für den Sortiments-Buchhandel des Deutschen Reiches, und daß diese Frage für ihn eine Existenzfrage ge worden ist und eine befriedigende Lösung derselben nur dann zu erwarten sein wird, wenn die deutschen Zeitschristen-Verleger in wohlwollender Würdigung der eigenartigen und besonderen Verhältnisse in Oesterreich an die Regelung und Lösung dieser akut gewordenen Angelegenheit herantreten. Eine Befriedigung des österreichisch-ungarischen Sortimentsbuch handels würde wohl dadurch zu erzielen sein, daß der Preis bei Zeit schriften, Lieserungswerken, Wochenjournalen und Modeblättern, speziell für das große Absatzgebiet der österreichisch-ungarischen Monarchie, in dem Maße erhöht würde, daß dem Sortiments- und Kolportage-Buch handel unter Berücksichtigung der mit dem Vertrieb verbundenen Spesen ein reiner Verdienst von mindestens 15"/„ garantiert erscheint, und daß dieser Verdienst seitens der deutschen Zeitschriftenverleger dadurch gesichert würde, daß die Bezugsbedingungen entsprechend günstiger gestellt werden, und im Falle dies für einige Verleger undurchführbar erscheinen sollte, die Preise der Zeitschriften selbst in geeigneter Zeit erhöht würden. Im letzteren Falle märe auch, um Konflikte mit dem Publikum zu vermeiden, notwendig, diese Preiserhöhung im Drucke ersichtlich zu machen, um hierdurch das Publikum beweiskräftig in Kenntnis zu setzen Wir geben uns der freudigen Hoffnung hin, daß der löbliche Verein der österreichisch-ungarischen Buchhändler im Interesse der guten Sache uns seine gefällige Mitwirkung im obigen Sinne nicht versagen werde, und sind überzeugt, daß aus diese Weise die bedeutende Autorität des Vereines den deutschen Zeitschristen-Verlegern gegenüber ausreichen werde, um den von uns allen gewünschten Erfolg herbeizuführen. Mit hochachtnngsvollster Ergebenheit Der Vorstand des mährisch-schlesischen Buchhändler-Vereines: Carl Winkler, d. Z. Obmann. August Bartel, d. Z. Schriftführer. Aug. Berger, d. Z. Schatzmeister. Otto Gollmann. Carl Graeser. Eduard Zenker. Auch vom Vorstande des Verbandes der Kreis- und Orts vereine sei eine Zuschrift nebst einem Cirkular an den Verlags buchhandel eingelangt, in welcher eine Besserung der Bezugs bedingungen bei Zeitschriften angestrebt wird. Herr A. vonHölder beantragte, es sei derBerlagSbuchhandel zu ersuchen, den der Postbehörde gewährten Rabatt zu streichen, 162
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