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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 23.02.1894
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 23.02.1894
- Sprache
- Deutsch
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44, 28. Februar 1894. Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. 1155 Zeitschrift als Deckmantel gewählt werden würde, nur um Schund-und Schauerromane zu vertreiben, so müßte auch dagegen eingeschrilten werden können. II. Die Kolportage verbreitet mittels Subskriptionen viel teure und umfangreiche Werke, ohne daß oft die betreffenden Subskribenten dank den Vorspiegelungen oder Verschweigungen der Kolporteure bezw. Reisenden genau wissen, wozu sie sich durch Unterschrift verpflichtet haben. Diesem Uebelstande wäre zu begegnen durch eine ge setzlich zu bestimmende Form der Subskriptionsscheine, für alle in Lieferungen rc. erscheinenden Druckwerke. Die Scheine müßten »deutlich erkennbar» angeben, 1. wozu sich der Subskribent durch Unterschrift verpflichtet; 2. gegen wen er sich verpflichtet. Dann müßten die Scheine aber auch noch an einer zweiten Stelle von den Subskribenten unterschrieben werden, an einer Stelle, die ausdrückt, daß dem Sub skribenten von dem Kolporteur die Subskriptiönsbeding- ungen in genauem Wortlaute ausgehändigt sind, und daß der Subskribent das Recht hat, binnen drei Tagen von der Subskription durch Widerruf zurückzutreten. Subskriptionsscheine, bei denen diese Bestimmung von dem Siubskribenten nicht unterschrieben ist, dürften keine Giltigket haben. III. In der Kolportage arbeiten viele Personen vor übergehend oder dauernd, die kaum einen festen Wohnsitz haben, von ihren Auftraggebern hin- und hergesandt werden und manchmal heuschreckenartig bestimmte Städte oder Gegenden überfallen, nicht zum Vorteil dieser. Um diese Art von Kolportage zu erschweren, führe man Kolportageberechtigungsscheine zu hoher Taxe für jeden Kreis, bzw. Regierungsbezirk oder dergl. ein. Hingegen lege man den orts- bzw. bezirksansässigen Kolporteuren keine besondere Steuer auf. Allerdings müßte der Begriff »orts- oder bezirksansässig« genau präzisiert werden. 3. Die Herstellung einheitlicher Verkaufsnormen, soweit es möglich ist, erscheint wünschenswert, und soll der nächsten Ab- geordneten-Versammlung durch den Vorstand der Kreis- und Ortsvereine eine Vorlage hierzu gemacht werden. Leipzig, den 18. Februar 1894. Her Vorstand des Verbandes der Lreis- und Ortsvereine. vr. Ehlermann. Gg. Lehmann. R. v. Zahn. Vermischtes. Vom Reichstage. — Am vergangenen Mittwoch den 21. Februar stand der auf die gesetzliche Beschränkung des Kolportagebuchhandels ge richtete Antrag Gröber, Hitze und Genossen auf der Tagesordnung des Reichstages. Der -Tisch des Hauses- war von einer umfangreichen Ausstellung von Kolportage-Artikeln aller Art in Anspruch genommen, die von den Antragstellern zur anschaulichen Bekräftigung ihrer Angaben zusammengetragen worden und von Abgeordneten aller Parteien zahlreich umlagert war. Die Tagesordnung begann mit der zweiten Beralung der Anträge der Abgeordneten Schröder und Singer, betreffend die Abänderung des Z 61 des Handelsgesetzbuches (Kündigung der Handlungsgehilfen). Die Abstimmung über den Antrag Singer durch Auszählung ergab aber die Anwesenheit von nur 194 Mitgliedern; das Haus war also nicht be schlußfähig und vertagte sich auf Freitag den 23. Februar Ob der unerledigt gebliebene Antrag Gröber am heutigen Freitag zur Beralung. gestellt werden wird, muß bezweifelt werden. Auzeigcblatt. Gerichtliche Bekanntmachungen. Konkurseröffnung. Ueber das Vermögen des Buchhändlers Emil Heinrich Christian Asmussen, in Firma Emil Asmussen in Flensburg, Angelburger straße ll, ist heute am 2. Februar 1894, nach mittags 4 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. Verwalter: Rentner Wilhelm Frölich in Flens burg, Neumarkt 9. Offener Arrest mit Anzeige frist an den Verwalter bis zum 31. März 1894 einschließlich, Frist zur Anmeldung derKonkurs- sorderungen beim Amtsgericht bis zum 31. März 1894 einschließlich. Erste Gläubigerversammlung Sonnabend, den 17. Februar 1894, vormittags 10 Uhr, und allgemeiner Prüfungstermin Sonn abend, den 21. April 1894, vormittags 10 Uhr, im Unterzeichneten Amtsgericht, Zimmer Nr. 29 des Gerichtsgebäudes. Flensburg, den 2. Februar 1894. Königliches Amtsgericht, Abt. 4. Geschäftliche Einrichtungen nud Veränderungen. s6580s Bekanntmachung. Vom 12. Februar d. I. ab befindet sich meine Verlagsbuchhandlung in Wiesbaden. Bis auf die pädagogische Monatsschrift „Neue Bahnen", und einige wenige andere Ver- lagsartikel lasse ich das feste bezw. bar Verlangte in Leipzig bei Herrn Otto Klemm ausltefern. Emil Behreud in Wiesbaden (früher Gotha). (8793) Berlin, im Februar 1894. Hierdurch beehren wir uns mitzuteilen, daß wir eine Filiale unseres Lese-Institutes und unserer Buchhand lung in Berlin 0., Alexanderstraße 14b errichtet haben. Vorläufig wird unsere Filiale mit dem Ver lagsbuchhandel außerhalb Berlins nur durch Vermittelung des Hauptgeschäftes verkehren; nur an die Herren Berliner Verleger richten wir die Bitte, unserer Filiale ein besonderes Konto eröffnen zu wollen. Hochachtungsvoll Berlin IV., Markgrasenstr. 59. Neues Berliner Lese-Institut u. Buchhandlung von Franz Grunert. Ein eigenhändig Unterzeichnete? Exemplar diele? Rundschreibens ist in der Seschästsstelle d. B.-B. hinterlegt. s8855s Dresden, Februar 1894. Fürstenstraße 35 I. P- P- Hierdurch teile ich Ihnen mit, daß ich am hiesigen Platze unter der Firma Aictor Ksche eine Verlagsbuchhandlung gegründet habe. Meine Kommission übertrug ich Herrn Carl Fr. Fleischer in Leipzig und werde ich Sie über meine Verlagsunternehmungen s. Z. durch Rundschreiben unterrichten. Hochachtungsvoll Victor Esche. (8740s lins äsm Verlags äer Herren Llanr L Lange in Hannover ging mit sämtliodsn Rsodtso noä Vorräten in äso meinigso über'): vio büi'gki'Ilolie Küelik in vMtzedlllllil mist Osstsrrsled. 1350 Loekrsrepts nebst Speisezettel vou Lmlllv kreis gsb. 3 ^ orä., 2 ^ netto. Lsstellnogen bitte lob in 2nLnokt an mied ?a riekten. Leipzig, äsn 20. ksbrnar 1894. Verlag äsr 4rbel1ss1nbe Lagen Irvietmexer. *) Wirä bestätigt. Nanr L Lange. V erlaßssverLnäermix. (8620s In meinen Verlag ist nbsrgsgavgsn noä kür äie kolgs nur von mir rn derisdsn: K1ikinlanä8 Wunäei'Iioi'n. Sagen, dsscbiebtsll, Lsgsväsn, Ränke unä Zokwänks aus äöll alten Ritterburgen, Klöstern unä Ltääten äer Rbeinuksr unä äss Rbsingedistes von äer (juelle dis rur lllünäung äss Stromes. 154*
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