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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 01.02.1894
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- Erscheinungsdatum
- 01.02.1894
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- Deutsch
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2. öäition rovus st auZmontös. Laris 1892. 4". vertreten.*) Die Bedeutung der Figuren der Signete anzugcben ist ein sehr mühsames und oft dazu recht undankbares Geschäft; den» wo nicht Kenntnis der klassischen und biblischen Mythologie aus reicht, da kommt der Erklärer leicht in die Brüche, weil die phantastischen Bilder eben so gut dies wie jenes bedeuten können. Delalain hat über 2000 Namen von Druckern und Verlegern verzeichnet, bildet aber, wie gesagt, nicht ganze Signete ab, sondern nur etwa 250 in solchen vorkommende Initialen oder auch Monogramme. Letztere sind auch in Monogramm-Lexicis zu finden. Auf künstlerische Erörterungen geht er nicht ein, sondern beschreibt nur in möglichster Kürze viele, nicht etwa alle im Besitze des Osrols äs In !ibiniris befindlichen. Ein Werk nun, das sich ganz im allgemeinen mit dem Signete und seiner Bedeutung für die Geschichte des Buch handels sowohl, als auch des künstlerischen Geschmackes beschäftigt und außerdem Beschreibungen und Abbildungen enthält, ist das soeben erschienene Printers' Llarks. -t. Lkaptsr in kbs üistor^ ot llz-po- xrapd^ b^ LV. llloborts. Lonäon, 6. Lsll L 8ons. 1893. 8". Nachdem sein Verfasser in einer 40 Seiten langen Ein leitung ausführlich über die Signete im allgemeinen gesprochen, geht er auf die der einzelnen überhaupt in Betracht kommenden Länder ein. Er schildert die Eigentümlichkeiten der alten englischen, französischen, deutschen und schweizerischen, holländischen und vlämischen, italienischen und spanischen Drucker zeichen, denen er eine Auswahl moderner folgen läßt. Die Lektüre dieses interessanten und bis jetzt einzig dastehenden Werkes wird wesentlich dadurch angenehm gemacht, daß über 150 Ab bildungen in guter Ausführung beigegeben sind. Wer, der eng lischen Sprache mächtig, sich für Signete interessiert, sollte nicht versäumen, sich das Noberts'sche Werk zu verschaffen. Die Aus wahl unter den Tausenden von bekannten Zeichen zu treffen, war natürlich nicht leicht; der Verfasser hat sich bei ihr von drei Gesichtspunkten leiten lassen, gegen die nichts einzuwenden sein dürfte: 1) von der Wichtigkeit des Druckers, 2) vom künstlerischen Wert oder dem Interesse der Marke selbst, und 3) von der geo graphischen Wichtigkeit des Ortes, in dem ein Zeichen zuerst auf getaucht ist. Damit dürften die Monographieen über Signete vollzählig ge nannt sein, und wir kämen zu der dritten und letzten Gattung von Werken, nämlich derjenigen, in der Drucker- und Verleger-Zeichen nur als Beigaben zu ihrem sonstigen Inhalte zu finden sind. Hier wären nun verschiedene, zum Teil sehr wichtige Werke auf zuführen, und wir wollen dabei vom Allgemeinen zum Beson deren schreiten. Den ersten Platz nimmt ein: Lrunst, Llanusl äu lidrairs st äs l'amatsur äss Iiviss. Domss 1 — 6. 5. ääitioa. Laris 1860—65. 8°; dann folgen Lempertz, Bilderhefte zur Geschichte des Bücherhandels und der mit demselben verwandten Künste und Gewerbe. Köln 1853—1865. Fol.; A. F. Butsch, die Bücher-Ornamentik der Renaissance. Augsburg 1878. Folio, und als Band 2: Die Bücher-Ornamentik der Hoch- und Spät - Renaissance. München 1881. Fol.; L. 6. Lixmors anä 6. >V. VV^man, ^ Libliog-raxk^ ok krintin^, vitk Notes anä Illustrations. Vol. 1—3. Lonäon 1880—86. 8».; 2. N. Oumpkrs^s, Llastsrxisess ok tks lllarl^ Lrintors anä Lll^ravsis. Lonäon 1870. 4".; P. Heitz, Original-Abdruck von Formschneider-Arbeiten des 16. und 17. Jahrhunderts. Straßburg 1890. Fol.; F. Ritter, Jllustrirter Katalog der Ornamentstichsammlung des k. k. Oesterreichischen Museums für Kunst und Industrie, Erwerbungen seit dem Jahre 1871. Wien 1889. Lex.-8°. Uebrigens dürfen wir auch einige ältere Werke nicht vergessen, nämlich »Die so nöthige als nützliche Buch druckerkunst und Schriftgießerey « Bd. 1 — 4. Leipzig 1740—45. 8".; L. Orlanäl, Orixins s xrossrossi äslta stamxa. öolo^na 1722. 4°.; D. L. Oidäin, öidliotkeoa 8psn- *) Die erste viel kleinere Ausgabe erschien anonym 1886—88. Einundsechzigster Jahrgang. osriana or a Ossoriptivs 6atalvAus ok tds Looks printsä in tds 15. Osntur^ in tds Oidrar^ ok 6. ä. Larl 8ponesr. Vol. 1—4. anä Zuxplsmont. Oonäon 1814 —1822. 4°; und endlich von demselben Verfasser Libliog;raxdioal Oeeamsron. Vol. 1 — 3. Oonäon 1817. 8". Begreiflicherweise sind viele Abbildungen von Signeten in Monographieen über die Geschichte des Buchdrucks und Buch handels einzelner Länder und Orte versteckt, so z. B. für die Nie derlande in A. M. Ledeboer, Alfabetische lijst der boekdrukkers, boekverkoopers en uitgevers in Noord-Nederland. Utrecht 1876. 4°. sMit 4 Tafeln, Signete enthaltend); ä. IV. Holtrop, Llonumsnts tvpoxrapdigues äss La^s Las au 15« sisolo. Oollsotion äs kaesimils ä'axrös lös orchlnaux oonsorvss a 1a bidliotdögus äs 1a lUa^s st aillsurs. La Uazcs 1857—1868. Pol. — Für Frankreich sind zu nennen: 0. Dkisrrz'-kallx, Lromlsrs monu- wsnts ... äs 1'imxrimsris sn Lranos au 15« sidolo. Laris 1890. Lol., ä. Ilouäo^, Oss imxrimsurs üllois. Libliograpkis äss lmprsssioas lilloises 1595—1700. Laris 1889., O. Oaoars, Oss iwpiimsurs st lidrairss sn Löarn. (1552—1883.) Lau 1884. 6r. 8°. — Spanien hat folgende Werke aufzuweisen: L, Llsnäsr, Dipoxrakia ssxaüola o distoria äs la iatroäueoion ste. äs 1a imprsnta sn Ospaüa. 2a säieion xor O. Uiäalsso. Llaäriä 1861. 4"., 6. Lsrss Lastor, Libliograkia Llaärilsüa ü äo- serixoion äs las odras imxrssas sn Llaärlä (siglo 16). llaäriä 1891. 4"; O Oatalina Oareia, Lusaka äs una tipoAralla Lomxlutsnss. Llaäriä 1889. 4«; endlich besonders wichtig: L. 8alvä z? Llallsn, 6ata1o§o äs 1a bibliotsea äs 8alva. Domo 1. 2. Valencia 1872. 4°. Italien besitzt zwar mancherlei Werke über die Geschichte der Buchdruckerkunst, aber doch wenig, in denen Signete zu finden sind. Sie heißen: O. Oscdl, Oslla tipograüa Lrss- oiana nsl ssoolo 15. Lrsssia 1854. 4"; L. Ovola, 8toria tixoAraüoo-Isttsraria äsl sseolo 16°. in 8ieilia. Lalsrmo 1874; V. 7V. Lollarä, Last cvoräs on tds kistor^ ok tks Ditls- La§s. Oonäon 1891; L. 8ola, Läirioni moäsnssi äsl ssoolo 15. <Mti s msworis äella L. Osputarions per la storia patria äsll' Omilia. N. 8sr. V, 1. Lloäona 1880); (Dosi,) Lacsimils äi alouns impross äi stamxatori Italiani. Lläano 1838; O. Vsrnarsooi, Ottavlano äs' Lstrueoi. LoloZna 1882. Aus der Schweiz ist anzuführen: I. Stockmeyer und B. Reber, Beiträge zur Buchdruckergeschichte Basels. Basel 1840. 8°., und aus sonstigen außerdeutschen kontinentalen Ländern: A. Mayer, Wiens Buchdruckergeschichte. 1482 — 1882. Bd. 1. Wien 1883. 4°., ck. Oslocvsl, LlblioAaüornxok lcsia^ ävoss tow. D. 1. 2. LVilno 1823. 8°. — Für Deutsch land sind zu nennen: C. L. Grotefend, Geschichte der Buch druckereien in den Hannoverisch-Braunschweigischen Landen. Han nover 1840. 4°., G. C. F. Lisch, Geschichte der Buchdrucker kunst in Mecklenburg bis zum Jahre 1540. Schwerin 1839. 8°., 8. LVürätvsin, Lidliotdsea LloZulltina libris sasoulo primo tzcxog-rapkieo Llo^untias imxrsssis instraota. ^.ugustas Vinäsli- oorum 1787. 4°., I. A. Pangkofer und I. R. Schuegraf, Geschichte der Buchdruckerkunst in Regensburg. Regensburg 1840. 8°, 0. 8edmiät, Lspsrioirs bidlioxrapdigus 8trasdollrxsois jusguo vors 1530. I—III. 8trasbourA 1893. Lol.; I. a. u. d. T.: ,1. krüninAsr 1483 —1531, II. a. u. d. T.: Llartin st äaguos 8okott 1481—1499. 1500—1544, III. a. u. d. T.: äsan ksüss xörs, 1482—1511, tils 1511—1526, endlich K. Steisf, der erste Buchdruck in Tübingen. 1498—1534. Tübingen 1881. 8». Damit dürsten die dem Kontinent angehörigen Werk voll zählig sein, und es erübrigt, die England, Schottland und Ir land betreffenden zu nennen. Es sind: O ^.mss, D^pogra- pkioal ^.ntiguitios or tks Historx ok krintinx in Onxlanä, 8oot- lanä anä Irslanä. Lsxun d^ ä. 4mss, auxmsntvä bx LV. Lsrbort, onlar^eä d^ D. L. Oidäin. Vol. 1—4. Lonäon 1810—19. 4"., und endlich R. Oieksou, Introäuotion ok tks ^rt ok Lrintin^ 90
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