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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 15.01.1925
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1925-01-15
- Erscheinungsdatum
- 15.01.1925
- Sprache
- Deutsch
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Redaktioneller TeU. Xe 12, 15. Januar IW. düng zwischen Verlag und Sortiment bei Ausschmückung der Schau fenster hergestellt hat und weiter pflegt und das Börsenblatt ständig Anregungen dazu bringt, wird der Sortimenter fast täglich an seine Pflicht erinnert, sich mit seinem Schaufenster würdig zu repräsentieren. Er wird auch durch die Konkurrenz förmlich dazu genvtigt und durch die Verleger, die sich ihm mit ihren Angeboten« nähern. Aber nicht nur mit Angeboten, sondern mit erprobten Ratschlägen und vielfach mit tatkräftiger Unterstützung durch Bereitstellung von dekorativem Material neben den notwendigen Büchern. Einen erfolgversprechenden Weg hat E r n st Keil' s N a ch s. (A u g u st Scherl) in Leipzig jetzt cingeschlagen, indem er den bekannten Fachschriftsteller und Werbe fachmann Kurt Loele*) veranlaßt hat, einen kleinen Berater mit oben angeführtem Titel zu schreiben, der den Sortimentern als Führer und Anleitung zur praktischen Ausstattung von wirkungsvollen Schau fenstern dienen soll. Das Büchlein ist mit 29 Abbildungen geschmückt, und diese zeigen dem Fachmann genau, worin die Vorteile für eine gute Schaufensterausstattung zu suchen sind. In der Regel sind es nicht die Reihen- und Stapelausstellungen, die am meisten auf das Publikum wirken, sondern sparsame Verwendung der Bücher in Vec- bindung mit geschmackvollen anderen Dekorationsmittcln erzielt meist größere Erfolge. An Hand dieser Bilder, die der Schaufenster wettbewerb des obengenannten Verlags zu Tage gefördert hat, werden in sehr lehrreicher und anschaulicher Weise die Fortschritte und der Stand der heutigen buchhändlerischen Schausensterkunst er örtert. Das für den genannten Wettbewerb zur Verfügung gestellte Material bestand in einer Reihe von Romanen aus jüngster Zeit, in denen sich die besondere Richtung des aufbltthenden Verlagsunter- nehmens dokumentierte. Es waren die beiden technischen Zukunfts romane von Hans Dominik, »Die Macht der Drei« und »Die Spur des D s ch i n g i s - K h a n«, ferner die Jndulstrieromane »Der Kanal«, »Hochofen I« und »D e r Hii t te n k ö n i g« von Hans Richter und schließlich ein Sportroman aus der Automobil industrie von Hans Wüst unter dem Titel »Um den großen Preis«. Sämtliche Romane haben das eine gemeinsam, daß ihr Schauplatz die Welt der Technik mit ihren unbegrenzten Möglich keiten ist. Es hat für den Buchhändler einen großen Reiz, in der reich be bilderten Broschüre zu verfolgen, wie die einzelnen Buchhändler die gestellte Ausgabe gelöst haben, wie sic das Interesse des Beschauers zu erwecken suchten und wie oft recht anziehende Bilder gestellt wur den, aus denen jeder etwas lernen kann. Hier eine wirkungsvolle raumkünstlerische Leistung, dort ausschlaggebende Verwendung von Farben, Blickfängern und von hervorstechendem, schmückendem Beiwerk. Kein Buchhändler sollte sich diese billige Broschüre entgehen lassen, die ihm auf jeden Fall eine Menge guter Anregungen geben dürfte. —i. Tebigsbrrkstslox äer irclivveäisctien riterstu^ in k'ilÜLud, äkv6N80m ak kill>äud3lra körkattars pä 3V6U8ka ootr kräwrrrairds kprälr i utlandvt, 1906—1915. Utarbötad ak HolAsr Xotrr8tr0iir. — I. Hdlmäir alkadötwb akäölninK- lillgkriktsr oekr kaektidnillALr-l'idlüirAar. Land dXVI: 1. von slcriktsr ut^ikna ak Lvsrwba Iätt6ratur8Lll8ba,p6t i. Inland. Or.-8°, VII, 946 8. UslLinAkoiÄ 1923. Oob. b'wli. 150.—. Dieser im Selbstverlag der Finnischen Literaturgesellschaft heraus gegebene neue Band bildet die Fortsetzung der früher in Finnland veröffentlichten Fttnfjahrskataloge über die dort in schwedischer Sprache ivie auch in anderen Sprachen, mit Ausnahme der finnischen, er schienenen Druckschriften. Um das Versäumte nachzuholen, umfaßt der neue Band eine Zehnjahrperiode. Der Weltkrieg hat ja auch in Finnland mächtige Umwälzungen herbeigeführt, die schließlich zur Befreiung vom russischen Despotismus und zur Selbständigkeit des Landes führten. *) Siehe auch die früheren hierher gehörigen Schriften des Herrn Loele: Loele, Kurt, und Otto Bruäre, Das Bücherschaufcnstcr. Mit einem Anhang: Jnnenauslagen und Innenausstattung. Aus stellungen. Eine Anleitung für die Praxis. Mit 57 Mb. 8°. 105 Seiten und Bilderanhang. Leipzig 1919. Verlag von Ernst Oldenburg. Geb. Mk. 3.— netto. — Ergänzun gsmappe mit 32 Abbildungen. 8". (Text 19 Sei ten.) Leipzig 1921. Ebenda. Mk. 3.— netto. Im Gegensatz zu den übrigen skandinavischen Bibliographien, die sich eine Sichtung des bibliographisch zu bearbeitenden Materiales angelegen sein lassen und demnach auf unbedingte Vollständigkeit ver zichten, ist hier die größtmögliche Vollständigkeit angestrebt worden. Wie aus dem Titel hcrvorgeht, enthält der Katalog nicht nur die in Finnland in schwedischer Sprache erschienenen, sondern auch diejenigen in fremden Sprachen und die von Finnländern im Auslande ver öffentlichten, bzw. in fremde Sprachen übersetzten Schriften. Außer dem sind eine Unmenge Gelegenheitsschriftcn, Reden, Predigten, Kata loge von Verlag und Sortiment, Kunstausstellungen, Bibliotheken und Sammlungen, ferner Jahresberichte von Vereinen, Gesellschaften, Schulen usw. mit ausgenommen worden und das in bedeutend größerem Maßstab als in den früheren Katalogen. Der vorliegende erste Band umfaßt auf 89-1 Seiten das alpha betische Verzeichnis mit Hinweisen auf Autoren und Titel, welchem dann ein Verzeichnis der Zeitschriften und Fachblätter mit 38 Seiten und schließlich ein Verzeichnis der Tageszeitungen, 13 Seiten um fassend, folgt. Bei Durchsicht des Titelverzeichnisses finden wir die anonym oder pseudonym herausgegcbcncn Schriften gewöhnlich unter dem ersten Titelwort verzeichnet. Durch genaue Hinweise auf Titel, Herausgeber, auf Sammlungen, Jahrbücher, Kalender und andere Pu blikationen wird das Auffinden aller im Katalog verzeichneten Schriften bedeutend erleichtert. Die Titelaufnahmen beschränken sich nicht aus schließlich auf selbständige oder in Serien und Sammlungen er schienene Schriften, sondern erstrecken sich auch auf zahlreiche,wich tigere Aufsätze und Abhandlungen, welche in Jahrbüchern und anderen Sammelpublikationen zerstreut sind, aber für die wissenschaftliche Forschung Bedeutung haben. Die Zahl der in den Veröffentlichungen gelehrter Institutionen in deutscher Sprache veröffentlichten Aufsätze und Abhandlungen, wie auch die Zahl der von Finnländern ver faßten und in Deutschland veröffentlichten wissenschaftlichen Unter suchungen sind sehr beträchtlich. Der Katalog beweist uns gleich zeitig idle zunehmende Steigerung der literarischen Produktion in Finnland. Nach dem statistischen Ausweis der Universitätsbibliothek in Helsingfors, die gleichzeitig die staatliche Sammelstelle des Schrift tums bildet, betrug die Gesamtzahl der registrierten Drucke während der Zehnjahrperiode 1896—1905 etwa 28 000 und stieg dann während der nächstfolgenden zehn Jahre, nämlich 1906—1915, auf nicht weniger als etwa 39 000. Die Zahl der während des erstgenannten Zeit raumes registrierten Zeitschriften betrug etwas über 100 und stieg während des letzteren auf über 180. Im Verzeichnis der Zeit schriften sind sowohl die jeweiligen Herausgeber als auch die Seiten zahlen der vollständigen Jahrgänge und etwaiger Weihnachtsnummer» derselben angegeben. Bei den Zeitungen ist auch die Zahl der pro Jahrgang erschienenen Nummern wie auch die in Finnland üblichen Doppeltitel und Doppeltere (finnisch und schwedisch) mit vermerkt. Der zweite (Register-) Band wird später erscheinen. Der Katalog zeigt eine äußerst sorgfältige und mühevolle Arbeit «und wird be sonders Forschern und Bibliotheken gute Dienste leisten. Für den Buchhandel ist das Material allzu reichhaltig und daher zunächst, bis das Register fertig wird, etwas schwer übersichtlich. Felix Värkonyi. Kurt Biebrach: Die Kunst im Leben des Kauf- Manns. fGloeckners Handels-Bücherei Band 105.1 1924. 80. 95 Seilen, mit Abbildungen, G. A. Gloeck- ner in Leipzig. Kart. M. l.50. Der Titel sagt wohl nicht recht klar, was das Buch enthält. Es will die Frage der künstlerischen Durchbildung dev W e r b emittel des Kauf m a n n s besprechen. Nach einer kurze,', geschichtlichen Darstellung der früheren Zustände, als Künstler und Kaufmann durch zwei Welten getrennt schienen, wird geschildert, wie Welthandel und Industrie zu Auftraggebern des Künstlers wurde» und wie dieser sich gern in deren Dienst stellte und den geforderte» Aufgaben gerecht zu werden suchte. Der Kaufmann gibt seinen Werbe mitteln künstlerische Form, beauftragt Künstler, ihm Briefköpfe, Inse rate und Plakate zu zeichnen, die seine Firma und seine Waren i» aller Welt empfehlen sollen. Seinen Angaben und Ideen fügt der Künstler seine Kunst und seine Eingebungen hinzu. Seitdem freut sich unser Auge und unser Geschmack an der geschickten Form der Zeitungsanzeigen, an dem reizvollen Leben in Idee, Bild und Farbe an den Plakatsäulen und in den Schaufenstern. Das Buch ist sehr- hübsch und anregend geschrieben und bietet mit seinen bildlichen Dar stellungen einen nützlichen Abriß der Geschichte des Werdegangs einer neuen Zeik auf diesem Gebiete. Die Einleitung zu dem Buche schrieb der Neichskunftwart Nedslob. 8.
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