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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1894-01-18
- Erscheinungsdatum
- 18.01.1894
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18940118
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-189401186
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-18940118
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- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1894
- Monat1894-01
- Tag1894-01-18
- Monat1894-01
- Jahr1894
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- Börsenblatt für den deutschen Buchhandel
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Ausdruck, welcher den Redakteur dieses Blattes außer Verantwortlichkeit setzte; doch darf ich wohl an die Grenze erinnern, welche auch bei heftiger Rede und Widerrede vornehme Gesinnung zu ziehen Pflegt. Leipzig, 15. Januar 1891. v. Biedermann. Die Ausgabe von Zeitschriften und Lieferungen. Wiederholt ergeht hiermit an die Herren Verleger von Lieserungs werken und seltener als wöchentlich erscheinenden Zeitschrif ten die Bitte, die Kontinuationen doch so zeitig nach Leipzig zu senden oder, soweit in Leipzig erscheinend, es einzurichten, daß dieselben Mon tags oder doch Dienstags Vormittag in Leipzig zur Verteilung an die Herren Kommissionäre der Sortimentsfirmen gelangen. Infolge der Donnerstags in Leipzig zur Ausgabe kommenden wöchent lichen Fortsetzungen häuft sich der Stoff für die Ballen und die Arbeit der lebhafteren Firmen in der Provinz in den letzten Tagen der Woche in Menge, während für die ersten und mittleren Tage in Ermangelung entsprechender Eingänge in der Regel nur sehr wenig vorliegt. Die Herren Verleger von Modenwelt, Mode und Haus, Buch sür Alle, Moderne Kunst, Universum re. rc. könnten bet einiger Einrichtung diesem berechtigten Wunsche gewiß unschwer Nachkommen (von ein zelnen Firmen ist es ja auch bereits geschehen), nachdem dieser bereits wiederholt und von verschiedenen Seilen ausgesprochen worden ist. Die Herren Kommissionäre würden ihrerseits gewiß für sofortige Verteilung und Weiterbeförderung dieser Eingänge Sorge tragen. K. 6. 8. Zu den Bitten um Freiexemplare. Der Redaktion d. Bl. liegt nachfolgendes Schreiben vor, das ihr von der Langenscheidt'schen Verlagshandlung in Berlin eingesandt worden ist: C d. 9./I. 94. Euer Hochwohlgeboren Ersuche ich aus Grund der Gepflogenheit der Herrn (sie) Ver leger und Verfasser — den Fachlehrern Freiexemplare zu senden — mir Sachs-Villatte: Wörterbuch der franz. u. deutschen Sprache: Hand- und Schulausgabe, neueste Aufl. 2Bde. zu schicken gratis u. franco, um nach Kenntnisnahme desselben es den Schülern des hiesigen .... zum Anschaffen empfehlen zu können, nachdem es ihnen gezeigt worden ist Ergebenst P . . . , Schulamtskandidat ..... Anton Keil - A. Jacobi - Gustav Scherzer. klarlegen sollte. Derselbe bewarb sich nun als Reisender bei mir, und stattete ich ihn mit Musterbänden aus, erhielt aber von Wien aus, wo er seine Adresse angegeben hatte, die Nachricht, er sei nach Krems ab gereist, wo sein verstorbener Vater ihm Thongruben hinterlassen habe. Ich wurde nun aber mißtrauisch, und nachdem ich gestern beifolgendes Schreiben aus Alexandrien erhielt, heute auch wieder den Artikel in Nr. 11 des Börsenblattes las, stieg in mir der Verdacht aus, daß der Gustav.Scherzer in Alexandrien möglicherweise der A Keil rc. sein könnte; ich nahm eine Schristvergleichung mit seinen früheren Schreiben vor, welche aus das bestimmteste nachweist, daß das Schreiben des -Gustav Scherzer- von derselben Hand geschrieben ist wie die früheren Briefe des »A. Keil- in Budapest. Ich überreiche Ihnen den Originalbrief des -Gustav Scherzer in Alexandrien- und hoffe, daß eine warnende Notiz im Börsenblatt manchen Kollegen vor Schaden be wahren wird. Düsseldorf, 16. Januar 1894. Friedrich Wolsrum. Das oben erwähnte Schreiben lautet: Alexandrien, 6. Jänner 1894. Herrn Frid. Wolfrum Düsseldorf! Hier sowie in Cairo, Port Said, Suez, Jsmailia, leben bei läufig 1000 Deutsche und Fachleute und Gewerbetreibende, alle dem bemittelten Stande angehörig, Tischler, Schlosser, Maler, Architekten, Tapezierer, sür die es bis jetzt große Schwierigkeiten bereitet, deutsche Fachwerke zu erhalten. Aus diesem Grunde habe ich mich entschlossen, neben meinem Papiergeschäfte eine Colpor- tage-Buchhandlung zu errichten. Speziell mit Ihren Verlags werken, die mir bekannt sind, hoffe ich ein größeres Geschäft zu machen; doch müßten Sie mir, da das Porto bis hieher theuer kommt, außerordentliche Rabattsätze einräumen. Indem ich um Mitteilung derselben ersuche, bitte ich Sie, mir postwendend einige Hefte 1. Ihrer Verlagswerke franko und gratis zugchen zu lassen. Um künftig den Bezug zu erleichtern, werde ich mich zugleich mit einem Leipziger Kommissionär (! Red.) in Verbindung setzen, der von nächstem Monat an alle für mich bestimmten Sendungen übernimmt und bezahlen wird. Geneigte Antwort und postwendende Sendung der verlangten 1. Hefte erwartend zeichne Achtungsvoll Gustav Scherzer. §orte Napoleon blaison Lorislav» Lorwins Alexandrien, Lß^ptsn. (Vergl. Börsenblatt Nr. 3 u. 11.) Die Redaktion d. Bl. empfing folgendes Schreiben: Bezugnehmend auf die Artikel in Nr. 3 u. 11 des Börsenblattes, Anton Keil-A. Jacobi in Budapest betr., gestatte ich mir die höf liche Mitteilung, daß der Genannte erst als A. Zaroyty, München, von mir bezog, dann nach Budapest ging und unter -Cuna, Jos., Internationale Exp -Buchh.« wieder mit mir in Geschäftsverbindung trat, nach einiger Zeit aber die Firma an -Anton Keil» übertrug, längere Zeit unter dieser Firma bar bezog und ziemlich gut zahlte, dann aber Kredit ver langte, den ich auch einräumte, und endlich mich wie Herrn E. A. See mann mit einem Brief bedachte, der mir sein unverschuldetes Unglück' T. Hueber in Malaga. (vgl. Börsenblatt Nr. 8 u. 11). Der Redaktton d. Bl. wurde noch ein fünftes Schreiben T. Huebers in Malaga, das vom 17. November datiert ist und mit den zuerst hier veröffentlichten übereinstimmt, von einer Vcrlagshandlung in Marburg vorgelegt. Gleichlautende Anzapfungen empfingen, wie uns mitgeteilt wurde, noch zwei Leipziger, ein Hamburger und zwei Stuttgarter Verleger. Der Schwindler scheint seine auffallende Kenntnis der Verleger aus einem der großen deutschen Weihnachtskataloge geschöpft zu haben; nur so ist es zu erklären, daß er bei einer erst kürzlich in ihrem Wortlaut geänderten Firma sich dieses neuen Wortlautes bedient hat. Anzeigeblatt. Gerichtliche Bekanntmachungen. Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. Wie av8 Vorstebsudew eroiobtliob, babsn vir beute von Herrn IVilbelm Lille äesoon Lortimevts- und Vsrlag->buobbaodlllvg^lcälltttob ervorbeo und kübrsn solelie'unter äer Virma 12886) Konkursverfahren. Ueber das Vermögen des Buch- und Papier- Händlers, Annoncen- und Zeitungs-Geschästs- Jnhabers Johann Gerhard Waldemar Felix Sonnenkalb, in Firma Carl Weinrebe's Nach folger (Waldemar Sonnenkalb) zu Ham burg, St. Pauli, Reeperbahn 91, wird heute, nachmittags 12°/^ Uhr Konkurs eröffnet. Ver walter: Buchhalter G. M. Kanning, Kattrepels- brücke 3. Offener Arrest mit Anzeigefrist bis zum 8. Februar d. I. einschließlich. Anmelde frist bis zum 24. Februar d. I. einschließlich. Erste Gläubiger-Versammlung den 9. Februar d. I, vorm. 11 Uhr Allgemeiner Prüsunqs- Trrniin den 9. März d. I., vorm. 10ft^ Uhr. Amtsgericht Hamburg, den 13. Januar 1894. Zur Beglaubigung: Holste, Gerichtsschreiber. s8798s Ltoelikolm, den 1. dannar 1894. ?. ?. kliordureb beobrs iob mied, lbnen mitru- tsilsn, dass leb unter Heutigem meine disr betriebene Lortimsnts- und Verlagsbnobband- Inog an eins 4lltieng«8ell8vbakt lcänliieb ab getreten bade. Indem iob bitte, das mir zugevaodto Vertrauen anl meine Xaebkolger übertragen xn vollen, reiobne iob lloodaobtnngsvoll Vilbelm Rille. Wliglm öills'r bolMIaxz MgdolgL veiter. Vir bitten dis Herren Verleger krouod- lieb um Otksnbaltnog des Lovto» res;». Lonto- srötknnog und vsrdeo uns dakür durob tbätigo Vervöndllng erlcenntliob Zeigen. Iloobaobtungsvoll Vilbelm Lillv'a bolrkörlag8 abtlebolag Vilbslm Lille. (2791) Köln, den 12. Januar 1894. Hierdurch beehre ich mich, Ihnen ergebenst j anzuze!gen, daß ich unter der seit 18. März 1868 ! bestehenden Firma Sftmndsechzigster Jahrgang. 51
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