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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 31.12.1924
- Strukturtyp
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- 1924-12-31
- Erscheinungsdatum
- 31.12.1924
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- Deutsch
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19420 vörieELit f. d. M'am. «EavLel. Redaktioneller Teil. — Von der Werbestelle. — Sprechsaal. X» 304, 31. Dezember 1924. Ebenfalls am 1. Januar 1625 begeht der langjährige Vorsitzende des Vereins der Buchhändler zu Leipzig H.'rr Fritz-Otto Klastng in Leipzig die 25. Wiederkehr des Ta^es, an dem er Teilhaber der altehrmürdigen Verlagsbuchhandlung Vclhagen L Klasing in Bielefeld und Leipzig geworden ist. Herr Klasing hatte seine Lehre bei der Firma b. Winter's Sortimentsbuchhandlung in Heidelberg bestanden und ist dann bei den Firmen Gsellius'sche Buch handlung in Berlin, W. Drugulin in Leipzig und David Nutt in London zur weiteren Ausbildung tätig gewesen. Er leitet jetzt das Leipziger Haus der genannten Firma mit großem Geschick und hat sich daneben in weitestgehender Form für die Interessen seines Standes eingesetzt. Möge es dem mackeren Berufsgenossen vergönnt sein, noch recht viele Jahre ersprießlich für sein Geschäft und zum Wohl des Buchhandels zu wirken! Herr Alexander Kaufmann in Dresden begeht am 1. Januar 1925 ebenfalls das Jubiläum seiner 25jährigcn Selb» st ä n d i g k e i t als Inhaber von Hans Hackaraths Buchhandlung Nachf. (Alex. Kaufmann), daselbst. Herr Kaufmann ist der Sohn des frühe ren Besitzers von G. A. Kaufmanns Buchhandlung in Dresden, die seit dem Jahre 1870 dessen Namen trägt. Die väterliche Buchhandlung ging s. Zt. in andere Hände über, da der Sohn anfänglich nicht die Absicht hatte, sich dem Buchhandel zu widmen. Dadurch ging ihm das väterliche Geschäft verloren. Nach gründlicher Ausbildung bei hervor ragenden Firmen in Leipzig. Kassel, Hannover und des Auslandes übernahm er am 1. Januar 1900 die seit 1887 bestehende Firma Hans Hackaraths Buchhandlung und baute diese in zielbewusster Arbeit zu einer Spezialbuchhanölung für Rechtswissenschaft, Tiermedizin und Schulbücher aus. Tie Verlegung der Tierärztlichen Hochschule nach Leipzig bedeutete einen schweren Schlag für die Firma, da sie auf die sem Fachgebiet wohl in Sachsen an erster Stelle stand. Mit doppeltem Eifer und in rastloser Arbeit galt es nun, die beiden anderen Spezial gebiete: Rechtswissenschaft und Schulbücher, auszubauen und zu för dern. Es ist Herrn Kaufmann gelungen, seine Firma auf diesem Ge biete zu einer der führenden und angesehensten Dresdens zu ent wickeln. Ter Jubilar erfreut sich als tüchtiger, kenntnisreicher Buch händler allgemeiner Wertschätzung und hat durch jahrelange treue Mitarbeit im Vorstand des Vereins Dresdner Buchhändler und des Buchl'ändlcr-Verbanöes für das (ehemalige) Königreich Sachsen sich den Gcsamtiutcressen des Buchhandels gewidmet. Möge dem Jubilar Gesundheit und Frische zu weiterer erfolgreicher Arbeit beschieden sein! — Am 1. Januar 1925 sind eS ferner 25 Jahre, daß Herr Eugen Iosenhans in die damals 36 Jahre alte Firma M. Holland (vorm. R. Roth) in S t u t t g a r t als Teilhaber eingetreten ist. Er übernahm die Leitung -er Sortiments-Abteilung, die er bis zum heutigen Tage beibchielt. Seinem unermüdlichen Fleiß und seiner freundlichen Art ist es gelungen, das Sortiment auf eine achtbare Höhe zu heben.' eine Lehrmittelhandlung, die sich in ganz Württemberg eines guten Rufes erfreut, wurde angegliedert und die pädagogische Spe.zialitär der Fortbildungsschule immer mehr ausgebaut. Im Jahre 1910 wurde zu dem alten Geschäft die Firma A. Liesching L Eo. übernomme.:. ve unter der Aufsicht von Herrn E. Josenhans ihre Spezialitäten und ihre alte Kundschaft weiterpflegt. — Am 1. Januar 1900 übernahm Herr Karl Tausch die Sorti ments- und Antiguariatsbuchhandlung F. I. Gaßncr in Innsbr u ck. die er 25 Jahre unter der alten Firma mit gutem Erfolg geführt hat. — In Halle a. S. ging vor 25 Jahren die bedeutende Verlagsbuch handlung Hermann Gesenius in den Besitz des Herrn Will). Her mann Gesenins über, der die 1801 in Bremen gegründete Hand lung mit großem Eifer und Geschick im Sinne seines Vaters weitcr- geführt hat. — Die Hoeckner'sche Buchhandlung in Elberfeld wurde an der Jahrhundertwende von Herrn Julius Frester übernom men, der sie mehrere Jahre schon als Geschäftsführer geleitet hatte. Herr G u st a v E b e r t in L e i p z i g, Prokurist und Buchhalter der angesehenen Kommissionsfirma L. Fernau, daselbst, kann am 1. Januar auf 25 Jahre dieser Firma gewidmeter treuer Dienste zurückblicken. Gestorben: am 21. Dezember nach kurzem Krankenlager wenige Tage vor sei nem 50. Geburtstage Herr Ernst Marrö in Leipzig, In haber der gleichnamigen Verlagsbuchhandlung. Der Verstorbene, der einen Buch- und Zeitschriften-Verlag betrie ben hat, ist auch selbst schriftstellerisch tätig gewesen. Seine Hauptbedeu tung hatte er als Chefredakteur von Schwanebergers Briefmarken- album. In dieser Stellung konnte er sein reiches Wissen und seine um fangreichen philatelistischen Kenntnisse verwerten. Murre war 1. Vor sitzender des Vereins Sächsischer Briefmarkenhändler E. V-, Sitz Leip zig, und auch der Philatelistische Verein Lipsia 1902 betrauert in ihm seinen 1. Vorsitzenden. Mitteilungen der Werbeftelle. Das Buchfenster im Januar. Kalender, Almanache — Steuergesetze, Steuerberatung — Zeit schriften — Vereinstheater. Sondersenster: DaS Wissen des Kaufmanns (Vuchsührungslehrgänge zum Jahresabschluß, Sprachen usw). Wintersport. Was wir verloren haben. Historische Fenster (18. I. Reichsgründung — 24. I. Geburts tag Friedrichs des Großen). Das Buchfenster im Februar. Gartenbau und Landwirtschaft — Technik — Das humo ristische Buch. Sonderfenster: Selbstbildunq des Handwcr'ers und Technikers. Bücher der heiteren Kunst tauch Vorträge und Couplets) Italien (Kunst. Land und Leute). Die rationelle Landwirtschaft. Das Buchfenster im März. Sondersenster: Bücher der Heimat. Tier. Pflanie und Gestein der Heimat (Frühlingsanfang). Osierbücker (Bilderbücher, Jugendschristen, Reisewrrke, Romane, Geschenkvände, Neuigkeiten). Der Werbeanleil des Verlages: Ausführung der für die Fenster geeigneten Bücher in Inseraten mit dem Kennwort ..Januarfenster" bezw. „Februarsenster" und „Märzsenster" im Börsenblatt. Vergünstigungen für Sondersenster: Vorzugsrabatt — Gute Plakate, die den Sinn des Fensters erläutern oder vcrlörpern sollen — Echristplakate mit kurzen Schlagwörlern — Dekorationspapier, Delorationsnguren, Tekorationskulissen. D«r Werbeanteil des Sortiments: Ausstellung der Bücher und Sondersenster. Wettbewerb der Angestellten und der dekorierenden Buchhändler. Schausonstcrdekorat'onen: Reinecke. Das Sondersenster des Buch händler-. Mit Abbildungen. Verlag des Vörsenvereins. M. —.75. KjireWlll. ^ „Der Selbsthilfeverkauf". In Leipzig und sicher auch anderswo flattert jetzt in alle Wohnungen ein zeitungsähnliches Blatt, das die Überschrift trägt: »Der S e l b st h i l f e v e r k a u f§. In ihm werden Bücher zu billigsten Preisen augeboten, und zwar
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