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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 09.05.1923
- Strukturtyp
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- 1923-05-09
- Erscheinungsdatum
- 09.05.1923
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- Deutsch
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Börsenblatt f. d. DUchn, Buchhandel. Redaktioneller Teil. >6 IÜ7, 9. Bla,, 19L3. b-rghalle des Deutschen Buchgewerbe Hauses abge- halteu werde», während eine umsassend« Ausstellung von Schülcrarbciten in den Räumen der Anstalt ein Bild Uber ihre Lehrweise geben wird. 25 Jahre Handclshachschulc in Leipzig. — Di« Handelshochschule zu Leipzig konnte am 8. Mai ihr LSjähriges Jubiläum begehen. Ter Gedanke, für die höhere Ausbildung junger Kaufleule und Industrieller eine hochschulmäßige Bildungsanstalt zu schaffen, war wohl früher schon des öfteren erwogen worden, in Deutschland aber vor Ende des vorigen Jahrhunderts noch nicht zur Ausführung gelangt. Als erste derartige Anstalt trat mit Beginn des Sommerscmesters k898 mit be- fchcidcncn Mitteln, aber schon mit S7 Studierenden die Leipziger Handelshochschule ins Leben. Ter AufgabenkrelS, Sem die Handelshochschule dienen soll, ist ein doppelter. Einmal will sie erwachsenen jungen Leuten, die sich dem kaufmännischen Beruf <mit Einschluß des Bankwesens, des Buchhandels usw.j widmen, eine vertiefte allgemeine und kaufmännische Bildung vermitteln. Daneben will sic angehende» HanSelsfchuklchrern und -lehrerinne» Gelegenheit zur Erlangung der erforderlichen theoretischen und praktischen Fort bildung geben. Anerkanntermaßen hat sie gerade hierin Vorbildliches geleistet. Mit schnellen Schritten hat sich die Anstalt entwickelt, sodaß sie jetzt im eigenen Gebäude mit über 1999 Studierenden mit stolzer Be friedigung auf das erste ViertÄjahrhundcrt ihrer Tätigkeit zurückblicken kann. Aus Anlaß des Jubiläums hat die Sofioter Handels kammer der Jubilarin eine Spende von 59 999 Lewa, d. s. ungefähr zehn Millionen Mark, überwiesen. Gleichzeitig haben frühere bul garische Studierende Ser Leipziger Handelshochschule unter den bul garische» Industrielle» eine Sammlung veranlaßt, deren Endergebnis noch nicht seststeht. Für Auslandliefcrunge». — Der Reichskommissar für Aus- und Einfuhrbewilligung hat nachstehende Umrechnungskurse nach dem Stande vom 7. Mai, gültig für die Zeit vom !>.—iS. Mai 1923, fest gesetzt, die von den Antzenhandelsnebenstellen bei der Umrechnung von Fakturen in ausländischer Währung zur Ermittlung der Reichsabgabe» und der Gebühren benutzt werden: für Gebühren für Reichsabgabe Goldmark 8140.— 6513.— Ägypten 1610.— 1300.— Amerika 37550.— 30100.— Argentinien G. 30850.— 24700.- — P. 13575.— 10900.— Belgien 2150.— 1800.- Brasilien 3905.— 3200.— Bulgarien 285.^- 230.— Chile G. 8230.— 6600.— — P. 4240.— 3400 — Dänemark 6940.— 5600.— England 8650.— 6925.— Estland 100.— 80.- Finnland 1030.— 8W.— Frankreich 2490.— 2000.— Griechenland 415.— 340.— Holland 14060.— 11800.— Italien 1820.— 1500.— Japan 18350.— 14700.— Jugoslawen 390.- 320.- Lettland 130.— 104.- Luxemburg 2150.— 1800.— Mexiko 20000.— 16000.— Norwegen 6320 — 5100.— Österreich —.50 —.45 Polen —.80 —.65 Portugal 1470.— 1200.— Rumänien 170.— 140.— Schweden 9950.— 8000.— Schweiz 6760.— 5500.— Spanien 5685.— 4600.— Tschechoslowakei 1119.— 890.— Ungarn 6.90 5.60 Uruguay 27800.- 22400.- Wirtschaftlicher Vortrag in Leipzig. — Tie Zweigstelle de» Auswärtigen Amtes für Außenhandel in Leipzig ladet für Freitag, den 1k. Mai, 8 Uhr abends zu einem im Bibliothekssaal der Handelskammer Leipzig, TrönSIinring L (Aufgang von der große» Freitreppe aus) stattfindendcn Vortrag mit Lichtbildern des Konsuls von Panama, Herrn vr. Lutz, ein, über das Thema »Das Wirt- schaftSlcben M i t t c l a m e r i k a s e l » s ch I. Mexikos, und der deutsche Außenhandel». Vorsicht vor falschen 2« Mü-Rark-Scheine». — In Nr. SS des Bbl. meldeten wir, daß die Franzosen in Mülheim (Ruhr) die Druck- abzüge von 29 999-Mark-Noten beschlagnahmt haben, auf denen nur noch Ser Kontrollbuchstabc und die laufende Rümmer fehlten. Die Franzosen haben sich zu helfen gewußt, einfach beliebige Buchstaben und Nummern aufgedruckt und di« Scheine dann in den Verkehr gebracht. Einige dieser Falsifikat« sind in Berlin bereits an gehalten worden. Schon der Druck der Nummern kennzeichnet die Fälschung, indem sie erheblich kleiner unS dicker ausgedruckt sind als bei den echten Noten. Die von den Franzosen gefälschten Noten sind natürlich ungültig. Bei der Annahme von 29 999-Mark-Noten ist also größte Vorsicht geboten. Psingsttagung der Philosophischen Gesellschaft. — In Weimar findet am Pfingstmontag und Dienstag, 21. und 22. Mai, die sechste Hauptversammlung Ser Deutschen Philosophischen Gesellschaft statt. Pro fessor Hermann Schwarz aus Greifswald wird über »Glück und Gott«, Professor Hartmann-Marburg über »Aristoteles und Hegel» sprechen. Die Bortragssihungen sind öffentlich, und die Teilnahme von Gästen ist willkommen. Die Vorauszahlungen aus die Einkommensteuer. — Das Reichs finanzministerium gibt bekannt: Am IS. Mai ist eine Vorauszahlung auf die Einkommensteuer fällig. Sie beträgt ein Viertel der für das Jahr 1921 lm Steuerbescheid festgesetzten Steuer. Seitdem hat sich das Einkommen der Steuerpflichtigen außerordentlich stark erhöht. Für diesen Fäll ist im Gesetz eine Erhöhung der Vorauszahlungen durch die Finanzämter vorgesehen. Die Finanzämter sind angewiesen, von dieser Ermächtigung in geeigneten Fällen, insbesondere dann Ge brauch zu machen, wen» die tatsächlich geleisteten Vorauszahlungen in einem ausfälligen Mißverhältnis zum gegenwärtigen Einkommen stehen. Bon einer Erhöhung der Vorauszahlungen durch besonderen Bescheid wird in der Regel nur dann abgesehen werden, wenn als Voraus zahlung ein Viertel der Steuer gezahlt wird, die sich nach der Steuer erklärung für 1922 ergibt. Den Steuerpslichtigen wird daher emp fohlen, wenn sie nicht einen besonderen Bescheid erhalten, am 15. Mal ein Viertel des Betrags zu entrichten, der aus das ln ihrer Steuer erklärung für 1922 angegebene oder auf das geschätzte Einkommen des Jahres 1922 nach dem mit der Stencrerklärung übersandten Tarif entfällt. Steuerpflichtige, deren Einkommen im Jahre 1922 über- wiegend dem Steuerabzug vom Arbeitslohn unterlegen hat, brauchen ihre Vorauszahlung nicht zu erhöhen. Die Gutschrift der Steucrnachzahlunge». — Steuerbeträge, die in den letzten Tagen Ses April den Finanzkasscn überwiesen worden sind, wurden vielfach wegen der Überlastung der Banken erst nach mehreren Tagen den Finanzkassen gutgeschrieben. Auch sonst sind Schwierigkeiten im Aahlungs» und Überweisungsverkehr entstanden, die zu einem von den Beteiligten nicht verschuldeten Eingang von Steuer zahlungen nach dem 39. April führen konnten. Mit Rücksicht hierauf hat der Reichsministcr der Finanzen angeordnet, daß Nachzahlungen, Sie bis zum 3V. April auf die Einkommensteuer zu leisten waren, wen» sic im Mai bei den Steuerkasscn eingehen, »och als rechtzeitig bewirkt gelten und den Verzugszuschlägen des Geldentwertungsgesetzes nicht unterworfen werde» solle». Diese Nachsicht wird, wie das Neichsfinanz- ministerium mitteilt, lediglich bei den am 39. April fällig gewesene» Nachzahlungen auf die Einkommensteuer gewährt! in Zukunft müssen Zahlungen und Überweisungen so rechtzeitig bewirkt sein, baß Sie Gutschrift bei der Finanzkasse vor Ablauf der Zahlungsfrist crsolgt ist. Die Nachsicht gilt auch nicht für die Zwangsanleihe; bei ihr muß di» Zeichnung bis zum 39. April vorgenommen sein. Varzincr Papierfabrik, Hammcrmnhlc-Varzln. — In der Gene ra l v e r so m m l u » g wurde die Dividende auf 299 v. H. für die Stammaktien und 9 v. H. auf die Vorzugsaktien festgesetzt. Die Kapital erhöhung um 199 Mill. Mk. wurde genehmigt. Die bisherigen Vor- zugsaktien wurden in Stammaktien umgewandelt. Die Stammaktien K60
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