Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 14.01.1928
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1928-01-14
- Erscheinungsdatum
- 14.01.1928
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19280114
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-192801144
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19280114
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1928
- Monat1928-01
- Tag1928-01-14
- Monat1928-01
- Jahr1928
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
VMOMMmMMckmkMmM Nr. 12 (R. 8). Leipzig, Sonnabend den 14. Januar IS28. g5. Jahrgang. Redaktioneller TN Bekanntmachung. Die Mitglieder werden hiermit gebeten, den Mitgliedsbeitrag von 17L9 Mark für das erste Halbjahr 1928 (Januar—Juni) auf unser Postscheckkonto 13 463 oder durch Kommissionär spä - testens bis zum 31. Januar 1928 zu überweisen. Bei den Zahlungen bitten wir stets anzugeben: Betr. M. B. 1. Halbjahr. Vorauszahlung des Mitg l i edsbeitrags für das ganze Jahr 1928 (35.— Mark) ist er wünscht. Nachforderung auf Grund etwa späterer satzungsgemäß ein geführter Erhöhung des Beitrags bleibt Vorbehalten. Den Mitgliedsbeitrag derjenigen Mitglieder, die bisher durch Kommissionär oder über die BAG gezahlt haben, werden wir auch weiter auf diesem Wege einziehen. Wir bitten die Mitglieder wiederholt, durch baldige direkte Zahlung oder recht zeitige Anweisung ihres Kommissionärs zur Abkürzung des Inkassoverfahrens mit bei zutragen. Wir weisen darauf hin, daß bei nicht rechtzeitiger Zahlung des Beitrags das Mitglied alle durch das Mahnverfahren ent stehenden Kosten zu tragen hat; auch sind die durch die erneute Postüberweisung des Börsenblattes entstehenden Postgebühren zu entrichten. Leipzig, den 13. Januar 1928. Gcsajästsstelle des Börsenvercins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. vr. Heß, Generaldirektor. Bekanntmachung. Am 18. Januar gelangt zur Versendung, bar über Leipzig, soweit nicht direkte Zusendung vorgeschrieben wurde, das Adreßbuch des Deutschen Buchhandels 1928. Mitglieder des Börsenvereins erhalten ein Exemplar, das unverlangt geliefert wird, zum Preise von 9 Mark. Der Preis für Nichtmitglieder und weitere Exemplare für Mitglieder ist 12 Mark. Leipzig, den 14. Januar 1928. Geschäftsstelle des Börsenvercins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. vr. Heß, Generaldirektor. Kreiswerbestellen. Als ich meinen Aufsatz »Kreiswerbestellen» schrieb, hatte ich Kritik erwartet, aber eine, die nicht in der Kritik stecken bleibt, sondern stärkere Gedanken danebenstellt. Weil Herr Theodor Marcus das nicht tat, weil er Kritik um der Kritik willen trieb, deshalb muß er sich eine Kritik seiner Kritik ge fallen lassen. Dabei muß ich zunächst den persönlichen Pfeilen die Spitze nehmen; denn es liegt System darin, wenn man mit Bemerkungen wie: »freiwilliges Versuchskarnickel» und »ein blindes Huhn findet auch mal ein Korn» den Gegner lächerlich zu machen versucht. Unrichtig ist es, wenn Herr Marcus an führt, daß ich in den Gedankengängen der Lauensteiner oder der Akademien weitergedacht hätte; denn schon ehe es eine Lauensteiner Bewegung gab, habe ich im Jahre 1921 einen größeren Aussatz über »Heimat und Werk» geschrieben. Und im Januar 1924 habe ich hier in Torgau über »Heimat und Werk» gesprochen, und das Publikum in dem vollbesetzten größten Saal hat meine Ausführungen beifällig ausgenommen. Weiter muß ich betonen, daß bei den Zusammenkünften der Lauen- steiner wohl von regionaler Werbung gesprochen und auf die regionalen Buchhandlungen in Frankreich hingewicscn wurde, aber man ist auf die Bedeutung der Heimat für das Geistes leben eines Volkes nicht eingegangen, sooft ich dabei war. Diese Erwägungen hätten auch dann gewiß im »Zopfabschneider» einen schriftlichen Niederschlag gefunden. Auf diese Bedeutung von Heimat und Landschaft für die Kultur des Volkes ist man viel mehr zum erstenmal bei der ersten mitteldeutschen Wochencnd- arbeitsgemeinschast in Torgau eingegangen, die auf meine An regung hin das Thema »Heimat und Buchhandel» wählte. Das Ergebnis hat Herr G. Schönfelder in seinem Aufsatz -Landschaft, Heimat und Buchhandel» zusammengesaßt (Bbl. Nr. 280 vom 2. Dezember 1926). Dieser Aufsatz ist der beste Beweis gegen die Ausführungen des Herrn Marcus. Herr Schönseldcr sagt darin u. a.: Das Volk, dem der Buchhändler seine Bücher verlausen will, wird nicht erfaßt, wenn es in »Käuserschichten» eingeteilt wird. Wir kommen hier in Gefahr, das Bewußtsein dafür zu verlieren, daß alles, was »Volk» ist, aus Stämmen und Landschaften er wachsen ist, daß jeder — bewußt oder unbewußt — bas Erlebnis einer Heimat in sich trägt und noch bet der Entwurzelung aus dieser Heimat und beim Eintauchen in die amorphe Masse der Großstadt die Merkmale der stammheltlichen und landschaftlichen Herkunst an sich trägt. Es scheint fast, als ob viele zu diesen Dingen keine rechte Einstellung mehr besitzen und damit mehr oder minder den mächtigen Nivellierungskrästen unserer Zeit er liegen. Es kann sich für den Buchhändler nicht nur darum handeln, irgendwie an neue -Schichten« heranznkommen. Voraus setzung ist vielmehr, daß er selbst erst wieder einmal vor stößt zum Erlebnis des ursprüng lichen Volksdenkens, zum Erlebnis von Landschaft, Heimat und Volkstum in der Be rufsarbeit. Die Aufgabe im einzelnen ist hier für den 49
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder