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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 15.02.1897
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 15.02.1897
- Sprache
- Deutsch
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^ 37, 15. Februar 1897. Sprechsaal.— Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. 1203 Sprechsaal. Bestellzettel. (Vgl. Nr. 27, 33, 35.) Im Sprcchsal des Börsenblattes ist wieder einmal ein wunder Punkt unseres lieben Buchhandels berührt worden, über den vor Jahren schon an gleicher Stelle — wenn ich mich recht entsinne von Dresden aus — Vorschläge an die Oeffentlichkeit gelangten. Haben diese genützt, bezw. sind sie beachtet worden? Elfteres ist leider zu verneinen, letzteres in einzelnen Fällen zu bejahen. ad 1: Befindet sich eine ä cond.- und eine Barbestellung auf demselben Zettel, dann wird schon jeder denkende Gehilfe dafür Sorge tragen, daß er wieder in Besitz des Verlangzcttels gelangt, und zu diesem Zwecke schickt er derartige Zettel in besonderem Briefumschlag an den Kommissionär der Firma mit der Bitte um Rücksendung nach erfolgter Einlösung. Dieser Brauch wird seit längerem von vielen Firmen geübt. ad 2: Darüber braucht man gar nicht zu streiten; die An merkung der Redaktion in Nr. 27 d. Bl. sagt kurz und bündig alles. Erwähnen will ich daher nur, daß der Anschauung der Redaktion wohl der Artikel 28, Abs. 2 des Handelsgesetzbuches zu Grunde gelegt sein dürfte. Das passt nun aber nicht zum buchhändlcrischen Zopf, und wer schon einmal den Versuch gemacht hat, der weiß recht gut, was er von manchen Sortimentern zu hören bekommt, wenn sie ihren Zettel nicht Wiedersehen. Der Verleger steht also hier vor der Thatsache, einerseits einer gesetzlichen Pflicht genügen, anderseits einem gewiß nicht ganz unberechtigten Wunsche des Bestellers Rech nung tragen zu sollen. Nun sollte man es kaum für möglich halten, daß etwas, was sich so leicht einrichten läßt, nicht längst offiziell eingeführt ist. Hie und da trifft man wohl ein Cirkular an, dessen Barbestellzettel vom Verleger mit einem -Einlösungsaustrag» seitens des Sortimenters für dessen Kommissionär versehen ist. Er trägt Unterschrift oder Firmenstempel, wird vom Verleger abgctrennt und sichtbar auf die Faktur geklebt. Dies genügt für einen glatten Geschäftsverkehr am Kommissionsplatze vollkommen. Der Sortimenter, der sein Bestellbuch gewissenhaft führt, be nötigt seine Bestellzettel bei Eingang der Sendung ebensowenig, wie der Kaufmann, der beim Grossisten oder Fabrikanten brieflich eine beliebige Ware bestellt, seine Originalbestellung. Der Kauf mann hat sein Kopierbuch, der Sortimenter zu gleichem Zwecke sein Bestellbuch. Würden nun auch alle Verleger oder doch wenigstens diejenigen von Bedeutung sich diese kleine Ergänzung des Barbestellzettels zur Regel machen, so wäre der Zweck doch immer erst zur Hälfte erreicht, denn die Bestellzettel der Herren Sortimenter sind noch lange nicht alle mit dem Einlösungsabschnitt versehen. Ich glaube getrost behaupten zu können, daß die Annahme einer solchen Neuerung aus freien Stücken für den Sortimenter geradezu eine Unmöglichkeit wäre, denn, so wird es heißen: — -vor 50 Jahren hat man diese Einrichtung nicht gehabt, und es ging auch, ergo brauchen wir sie heute und künftig auch nicht-. — Hier giebt es nur eine Möglichkeit, und diese besteht darin, daß von maßgebender Stelle aus ein Weg vorgezeichnct wird, (also: 8- . . . der .Verkehrsordnung- bestimmt, daß ....), auf dem zu erreichen ist, daß der Verleger seiner Pflicht genügen und zugleich dem Wunsch des Sortimenters entsprechen kann. Andernfalls bleibts beim alten! 8. Anzeigeblatt. Gerichtliche Lekanntmachungen. Konkursverfahren. Das Konkursverfahren über das Ver mögen des Buchhändlers Heinrich Gustav Arnold in Colditz ist gemäß des Z 190 K.-O. mangels Masse eingestellt worden. Zur Abnahme der Schlußrechnung des Verwalters ist Termin auf den 4. März 1897, vormittags V^IO Uhr vor dem König!. Amtsgerichte Hierselbst be stimmt. Colditz, den 10. Februar 1897. Aktuar Lossack, Gcrichtsschreiber beim König!. Amtsgericht. Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. s8266j P> Neins seit dabrsn bestellende Luob- druobsrsi, Luobbindsrsi und Luobbandlung bracbts iob mit dem gssobätLtsn Luobbandel iu dirsbts Verbindung. lob erbitte alle Oirbulars, Katalogs sto. uvcl bolle, iu Kürss dis dssobältsvsrbindung Lu einer rsobt Isb- baktsn ru gestalten. Dis Kommission Übertrag iob Herrn 0. 1?. Nistsnbaob in LsipLig. dsoannte Virma ist ?.u Vusbünftsn gerne bereit. Nit vorLügliobsr Loobaobtung ^dorf i/V., eleu 12. Februar 1897. Lug. SsilsUork. s69bij Aür Vermittelung von An- und Verkäufen buchhändlerischer Geschäfte und einzelner Verlagsartikel em pfiehlt sich unter strengster Diskretion Berlin IV.. Jaegerstr. 39. LL. H. Osterwald, Verlagsbuchhändler. s8!68j 81att Kunst yedreidvnb! Weimar, den 15. Februar 1897. ?. r. Iliordurob bssbrs iob miob, Ibueu er gebenst mitLutsilsn, dass iob in meiner Valor- «lackl Woirnar, Eraöen ZA—Z7, unter der Lirrna sing öuoti-, Kunst- L ^MglisnIigMunx, verbunden mit einer LelsoditclilcancllurrA, be gründet und am bsutigsn Nage eröffnst babe. Wäbrsnd meiner msbrjäbrigsn buob- bändlerisobsn Nbätigbeit babs iob mir die Lvr srfolgreiobsn Lübrung eines dssobälts nötigen Kenntnisse erworben. Unterstützt durob binrsiobends dsldmittsl, einen ssbr au«Aeörerlele» LekairilonLrei«, Aenaite Llalr- kennOrisse und AünsllAr, kovkarrenr/rere <?e- «clia/tslaAe, glaube iob mein ldntsrnsbmsn einer gedsiblieben Kntwiobsluug sntgegsn- Lukübren und einen guten Krkolg Lu srrislsn. lob bitte dsskaib dis Herren Vorleser, miob durob Loirlo-LröMair- gütigst unter stützen Lu wollen; iob werde stets bsmübt sein, durob lüältAe Verwendung kür //eren Verlag und geubssen/ca/ke Zn/üllung meiner Verp^icltlungen das mir sntgsgsogsbraobts Vertrauen Lu reobtkertigsn. Nsinsn Ledert wäbls iob sorg/ä'llrg.st «eldsl und bitte iob um ge/", k/ebersendung aller Verlag«- sto. Lalaloge, IValilrellel, Lund - «clererüen, LrospeLle, Lla/cale und Lrobe- numnrern. Herr Lermann Leger in Lerprlg batte dis düts, meine Vertretung Lu übsrnsbmsn. Niob Ibrsm geneigten Woblwollen sm- xtsblsnd, Lsiobns iob koobaoktungsvoll und ergebenst ckobs.uuss Ssrnau. s8308j ?. Lisrdurob gestatte iob mir die ergebene Nittsilung Lu maobsn, dass iob mit dem ksutigen Vage meine am bissigen Llatrs bs- stsbsnde Vsrlagsbuobbandlung mit dem Luobbandel iu dirsbts Verbindung bringe. Herr V. L. Lroobkaus in LsipLig batte dis Kreunclliobbsit, meine Kommission Lu übsrnsbmsn. Noobaobtuogsvoll Ltrassburg, 10. Vsbruar 1897. Orangsrisring 18. Lugsu Laumgartnsi' Herausgeber der 2sitscbritt für Versiobsrungs-kieokt und -Wisssnsobakt, deriobtspraxis in Vsrsieberungssaobso, llandwörterbuob iür das gesammie Vor- siobsrungswosen. sbüüij Direkte Sendungen an Handlungen, welche nicht in langjährigem ständigen Rechnungsverkehr mit mir stehen, von jetzt an nur gegen vorherige Ein- sendung des Betrages oder gegen Post. Nachnahme. Eugen Strien Verlag in Halle, Saale. Verkaufsanträge. s6996j ln einer bevorLugtsn grossen nord- dsutsobsn 8tadt ist eins seit 20 dabrsn be stellende Lsibbibliotbslr, verbunden mit Luob- bandlung u. LssSLirbel, wegen Kränbliobbsit des Lssitrers kür 10000 ^ LU verbauten. Der Lsingswinn beträgt 1500 pro dabr, dis Lobalmist», beste Lage der 8tadt, 800 Kür junge Leute, dis vor allen Dingen das Lortimsnt msbr als bisbsr püsgsn wollen, in Linbliob auk dis Lsibbibliotbsbsbundsobalt eins ssbr gute Loguisition. Angebots befördert unter K. K. K. 6996 dis dssobättsstells d. L.-V. 160'
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