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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 04.07.1923
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1923-07-04
- Erscheinungsdatum
- 04.07.1923
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- Deutsch
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X; 153, 4. Juli 1923. Redaktioneller Teil. Sammlung für „Rhein und Ruhr". Ncunundzwanzigste Liste. Auf Anregung der »Korporation der Berliner Buchhändler veranstaltete Sammlung des Berliner Buchhandels. (Achte Sammelliste.) Julius Springer (S. Rate) Mk. 2 000 000 Polytechnische Buchhandlung A. Seydcl (18—Lv. Rate) „ 3854M) — (8. Rate) Personal „ 8 SM Weidmannsche Buchhandlung (IS. bis LI. Rate) „ 388 om (19.—LN. Rate) Personal „ 74 4M Wilhelm Ernst L Sohn <9. Rate) ... 3MVM Amsler 8: Ruthardt „ 3M8M Personal der Firma Schönfeldt L Eo. . „ L87 478 — d. Fa. Reituar Hobbiug (7. Rate) . . „ 142 800 Anielaugh'che Buch- und Kunsthandlung (4. Rate) „ IM OM Georg Bondi <3. Rate) „ IM MS R. L. Prager <5. und 8. Rate) „ M ÜM — Angestellte 17 OM Richard Schoetz (L und 3. Rate) . . . . „ 89 MV Herder'sche Buchhandlung (L. Rate) ... „ KVVM Struppe L Winckler <3. Rate) „ 5VSM Robert Müller (18.—13. Rate) ... „ 4VVM Willy Geißler <8. und 9. Rate) 4V MV Angestellte d. Fa. August Reher (8. Rate) „ LS MV Otto Greoe <11. Rate) „ 20 000 Fritz Psenningstorff <18. und 17. Rate) . 20 000 Karl Block <7. Rate) „ Ivom August Reher <8. Rate) „ IVOM Buchhandlung für deutsche Lehrer ... „ LÜM Julius Rudolph i. H. Nicolaischc Buchst. „ 1MV Mk. 4 413 378 Sunmie von Liste L8 Mk. 104 801294 Gesamtslimine Mk. 109 017 872 Von der »Korporation der Berliner Buchhändler- bisher ein gegangene Beträge: 1. Sammelliste (vgl. BLl. Nr. 32) Mk. S S37 44» 2. Sammelliste (vgl. Bbl. Nr. SO) Mk. 3 812 703 3. Sammelliste (vgl. Bbl. Nr. 82) Mk. 2 802L4S 4. Sammelliste (vgl. Bbl. Nr. 81) Mk. 11M 440 5. Sammelliste (vgl. Bbl. Nr. 99) Mk. S 404 670 6. Saimnelljste (vgl. Bbl. Nr. 118) Mk. 2 102 970 7. Sammelliste (vgl. Bbl. Nr. 138) Mk. 2287 750 8. Sammelliste l(s. oben) Mk. 4 413 878 Gesamtsumme Mk. 27 241896 Provinzialverein der Schlesischen Buchhändler, E. V. 43. Ordentliche Hauptversammlung. Am 27. Mai 1923 waren zahlreiche Berufsgenossen aus Ober-, Mittel- und Niederschlesien nach Breslau zusammengeströmt; sie bekundeten aufs neue den großen Wert, den ein machtboiier Fach verein für das wirtschaftliche Leben jedes Einzelnen bedeutet. Lei«, der fehlte mancher, den man gern begrüßt hätte. Viele mag die Not der Zeit und die große Teuerung von dem Besuch der Ver sammlung abgehalten haben, aber daß das Verständnis für die Notwendigkeit einer wirksamen Berussvereinigung allgemach über all durchdringt, dafür zeugt die Tatsache, daß im Gegensatz zu ver gangenen Jahren nur ein einziger Kollege dem Berichterstatter ge schrieben hat, ihm liege an der Organisation nichts. Der Geschäftsbericht des Vorsitzenden, Herrn Bern hard Ausner, gedachte einleitend unserer Brüder an Rhein, Ruhr und Saar und mahnte zu reger Beteiligung an der Ruhr spende des Börsenvercins. Er fährt fort, wie folgt: Die Ka nt a tc Vers amm l un g 1 922 stand im Zeichen des Kampfes. Das Kuricnsystem wurde in geheimer Abstimmung mit überwiegender Mehrheit abgelehnt und der Entwurf 8 der neuen Satzung mit ebenso großer überzahl angenommen. Die Noi- standsordnung. die an jenem Tage Planmäßig außer Kraft trat. ward gegen den heftige» Widerspruch der Verleger durch die neue Wirtschaftsordnung ersetzt. Ter Verlegerverein ließ hierauf Lurch seinen Vorsitzenden erklären, daß er diesen Beschluß für satzungs» widrig halte und Klage gegen den Börsenvcrein erheben werde. Er hat tatsächlich geklagt, ist aber sowohl vom Landgericht Leipzig als auch vom Obcrlandesgericht Dresden abgcwieseu worden. Ob der Rechtsstreit noch an das Reichsgericht gehen wird, ist ungewiß. Die Herb st Versammlung der Kreis- und Orts- vereine wurde l922 in Königsberg abgehalteu. Wir waren durch sechs Mitglieder vertreten. Die Tagung brachte das System der Grund- und Schlüsselzahl, das sich sehr gut bewährt hat und den Buchhandel davor schützt, seine Vermögenssubsianz weiter zu ver schleudern. Unsere Außerordentliche Hauptversammlung vom 5. November 1922 war sehr stark besucht. Als Gast wohnte ihr der Erste Vorsteher der Deutschen Buchhändlergilde Herr P. Nitsch- mann aus Berlin bei. Die Versammlung beschäftigt« sich zuerst mit der Neuordnung der Sortimenter-Teuerungszuschiägc, sodann mit der Erhöhung des Jahresbeitrages. Eine gegen di« neuen Geschäfts- grundsätze des Verlegervereins eingebrachte Resolution wurde mit überwältigender Mehrheit angenommen, die von Herrn Marcus angeregte Entschließung, den Börsenverein zu ersuchen, den Wirt schaftsausschuß endlich einzuberufen, fand einstimmige Annahme')- Durch das Entgegenkommen des Herrn Kollegen Güntzel in Schweidnitz wurden wir in die angenehme Lage versetzt, die Mit teilungen des Provinzial.Vereins ohne besondere Kosten sür uns herausgeben zu können. Ich spreche an dieser Stelle dem Herrn Güntzel unfein herzlichen Dank aus und hoffe, daß durch das Mitteilungsblatt unsere Kollegen noch enger aneinandcrge- bracht werden, und bitte zugleich, das Blatt durch Einsenden von Artikeln recht fleißig zu unterstützen, interessant« Fälle, die sich im lieben Buchhandel ja täglich ereignen, zu veröffentlichen. Den Herren Verlegern würden wir für Hergabe von Inseraten sehr dankbar sein. Übertretungen der Verkaufsbestimmungcn haben im abgelaufenen Vereinsjahr den Vorstand glücklicherweise wenig beschäftigt. Die wenigen Fäll« konnten schnell und friedlich erledigt werden. Örtliche Vereinigungen bestehen in unserm Vereins- gcbiet außer dem Verein der Buchhändler Oberschlesiens jetzt in Beuthen, Breslau, Brieg, Bunzlau, Gleiwitz, Jauer, Oppeln, Schweidnitz und Waldenburg. Der Kricgsteilnehmerverband und die Bücher» ämter an den beiden Breslauer Hochschulen versuchten wieder Lieferanten ausfindig zu machen, die ihnen zu günstigen Bedin gungen liefern sollten. Durch einen liebenswürdigen Verleger wurden wir ans eine ausländische Firina aufmerksam gemacht, in deren Auftrag er bedeutende Bestellungen ans technische Werke an eine Breslauer Deckadresse ausführen sollte. Auf unsere Feststel lung, daß die Bestellungen auf indirektem Wege für die Asta ge macht waren, verweigerte der Verleger die Lieferung. Die Sorti- mentsfirma wurde auf das Unzulässige ihres Verhaltens aufmerk sam gemacht. Bei dieser Gelegenheit möchten wir auf die eigentüm liche Erscheinung aufmerksam machen, daß mehrere Firmen aus der Tschecho-Slowakei in schlesischen Gren zarten Zweigniederlassungen errichtet haben. Zu welchem Zweck, ist doch Wohl sehr durchsichtig. Vielleicht nimmt sich die Außcnhaiidelsnebenstellc der Angelegenheit an. Die Preisprllfungsstelle für die Provinz Schlesien in Breslau hat in diesem Jahre Ihrem Vorstand viel Arbeit und Mühe bereitet. Der Vorsitzende bekam nämlich alle Anklagen, die sich gegen Buchhändler wegen Wuchers und Preis treiberei richteten, zur Begutachtung vorgelegt. Das war ja zu be- grüßen, denn er konnte in fast allen Fällen sein Gutachten dahirr abgeben, daß die angeklagten Kollegen sich keiner Übertretung der bestehenden Verordnungen schuldig gemacht hätten, und es ist Wohl auch stets das Verfahren eingestellt worden, wenigstens ist keine Verurteilung zu unserer Kenntnis gelangt. Der Reichswirtschafts« minister hatte das Berechnungssystcm Grundzahl mal Schlüsselzahl plus Teuerungszuschlag anerkannt, auch für die Einkäufe, die vor *> über die K a n tatc v e r I« m IN l n n g 1 923 wirb Kollege Knorrn aus Waldenburg noch eingehend berichten. 907
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