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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 18.08.1923
- Strukturtyp
- Ausgabe
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- 1923-08-18
- Erscheinungsdatum
- 18.08.1923
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- Deutsch
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Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Redaktioneller Teil. XL 192, 18. August 1913. Vierfarbendrucke (ohne Ausstattung). Bildgröße Preis 18X24 cm Mk 0.40 bis Mk. 0.60 24X30 cm Mk. 0.70 bis Mk. 1.— 30X40 cm M- 1.— bis Mk. 1.50 Die Endsumme der Rechnung ist zur Erleichterung für den Kunden gleichzeitig zum Kurse von 1 Festmark — 0.24 Dollar U.S.A. in Dollar umgerechnet anzugeben. Der Rechnungsbetrag ist zahlbar innerhalb sieben Tagen nach Nechnungsdatum in Papiermark bar ohne jeden Abzug. Die Zahlung der F-estmarkprcise in Papiermark hat zum letzten vor dem Tage der Zahlung amtlich notierten Tollar-Bricf-Kurs der Berliner Börse zu erfolgen. Die letzten drei Stellen der Papiermarkziffern können zur leichteren Durchführung der Buchungen und Zahlungen auf Null ab gerundet werden. Bei Überschreitung des Ziels werden Zinsen mit 4°/o pro Monat berechnet. Verpackung wird in Festmark berechnet. Banküberweisungen sind am Tage der Aufgabe anzuzeigcn. Tie bis herigen Auslandpreise bleiben unverändert bestehen. Wir empfehlen hiermit dem gesamten Kunstverlag, in Zukunft durchweg in Festmark zu verkaufen. Vereinigung der Kunstverleger E. V.« Die neuen Buchdruckerlöhne. — Der Deutsche Buchdruckerverein teilt mit: Auf Grund der für Montag, den 13. August sestgcstcllten Jndexsteigerung von 192,2 Prozent und des vom Neichsarbeitsminist'r festgestellten Ausgleichsin-dex von 30 Prozent beträgt der Spitzenlohn eines Buchdruckers in der Woche vom 18. bis zum 24. August 36 595 000 Mark. Die Schlüsselzahl für das deutsche Buchdruckergewerbe ist vom Donnerstag, dem 16. Augnst ab, auf 64 000 festgesetzt worden. Amtliche Kurse vom 16. Juli bis 15. August 1923. (Vorhergehende Liste Bbl. Nr. 181.) Tag Schweizer Frank Dollar 16. Juli 34114.50 195111.— 17. 37 905.— 217 455.— 19. 37 905.— 217 455.— 20. - 49 875.— 283 290.— 23. 61 645.50 349 125.— 24. 73 715.— 412 965.— 26. 134 662.50 758 100.— 27. 134 662.50 758 100.— 30. 194 512.50 1 097 250 — 31. 194 512.50 1 097 250.- 1. August 194 512.50 1 097 250.- 3. 194 512.50 1 097 250.- 6. 293 265.— l 645 875.- 7. 592 515 — 3 291 750.- 8. 867 825.— 4 847 850.— 9. 867 825.— 4 847 850.— 10. 718 200.— 3 890 250.— 13. 674 310.— 3 690 750.— 14. 542 640.— 2 992 500.— 15 493 762.50 2 693 250.— Immer größere Geldwertzcichen. — Die fortschreitende Markent- wertung zwingt die Neichsbank, die bisher täglich sechs Billionen neuer Geldwertzeichen in den Verkehr brachte, zu immer größeren Anstren gungen. Mit Hilfe von mehr als 60 Privatdruckereien wird die Neichs- druckerei jetzt ihre Produktion ans täglich 8 Billionen Mark steigern. Die Steigerung wird hauptsächlich durch die Herstellung von Noten mit höherem Nenmvert erreicht. Noch in dieser Woche kommen Scheine zu 10 Millionen heraus, solche zu 20 und 50 Millionen sind auch im Druck. Alle Scheine werden in der gleichen Art wie die bereits im Verkehr befindlichen 5-Millionen-Scheinc einseitig schwarz gedruckt hergestellt. In der gleichen Art kommen anch demnächst neire Scheine zu 100 000 und 500 000 Mark heraus, -da die Herstellung in zwei seitigem Buntdruck zu lange dauert. Gold- und Silberankauf durch die Reichöbauk. — Der Ankauf von Ne i chs si l b e r m li n ze n durch die Neichsbankanstalten findet vom 13. August ab bis auf weiteres zum 300 000sachcn Betrage des Nenn wertes statt. Gold in Münzen und Barren wird für Rech nung des Reiches durch die NeichSbankanstalten bis auf weiteres unter Zugrundelegung des zuletzt festgesetzten Mittelkurses für Auszahlung New Zork an der Berliner Börse angekauft, und zwar bei Mengen 1166 bis */2 KZ Feingold zum Preise von 640 Dollar für das Kilogramm Feingold. Demnach würden bei einem Dollarmittelkurse von 3 900 000 für ein Z w a n z i g m a r k st ii ck 17891 000 Mark gezahlt werden Bei Mengen über V- KZ Feingold ist der Preis bei den Neichsbank anstalten zu erfragen. Der Wirtschaftsvcrbaud der deutschen Schrcibfeder-Industrie hat sich angesichts der zunehmenden Schwankungen der Mark genötigt ge sehen, zu einer wertbeständigen Bercchnungsart zu schreiten, um so eine stabile Basis für die Preisnormicrungen zu schaffen. Es wurden wertbeständige Preise in Grundmark festgelegt, wobei eine Grnndmark — ^ Dollar bewertet wurde. Tie Zahlung hat in Reichsmark zu erfolgen zu dem am Vortage der Zahlung an der Berliner Börse amtlich notierten Briefkurs der Devise New Aork, und zwar spätestens am siebenten Tage nach Rechnnngsdatum. Bei Ziclüberschreitung werden 6°/» Verzugszinsen berechnet, wobei der Kurs des Zahlungs tages gilt, der Kurs des Fälligkeitstages aber nicht unterschritten werden darf. Metallmarktbericht der Deutschen Metallhandcl Akt.-Ges. in Bcrlili-Dbcrschönewcide. Tie Lage auf dem deutschen Mctallmarkt ist weiter infolge der erheblichen Tevisenschwankungcn durchaus un übersichtlich, sodaß wir cs uns versagen müssen, Tagespreise bekannt zugeben. Im Augenblick hat es den Anschein, als ob die Tendenz heute (15. August) nach unten liegt, jedoch sind die Bestände, die an den Markt kommen, äußerst gering. — Ter Konsum verhält sich durchaus zurückhaltend. Der Londoner Metallmarkt zeigte im Verlauf der Berichtswoche wenig Veränderungen und schließt am 15. August mit L 184'/» bis 185^8 für Zinn, L 23'/s bis 23?L für Blei, L 34)4 bis 35 für Antimon. Lagebericht des Zentralausschusses der Papier-, Pappen-, Zell stoff- und Holzstoff-Industrie für den Monat Juli 1923. — Die Ve- triebswasserverhältnisse im Monat Juli waren ungünstiger als im Vormonat, da die meisten Wasserläufe erheblich zurückgegangen waren. Die Belieferung mit Jnlan-dkohle ließ zu wünschen übrig. Ter Bezug von Jnlandkohle stellte wegen der im Monatsdurchschnitt gegen Juni eingetretenen Wertminderung der deutschen Reichsmark erheb-, liche finanzielle Anforderungen an diese Werke. Die Holzein deckung stieß verschiedentlich auf Schwierigkeiten, insbesondere wegen des infolge Geldentwertung eingetretenen Kapitalmangels. In Alt papier und Lumpen machte sich eine große Materialknappheit bemerk bar. Die vorhandenen geringen Mengen wurden zu entsprechend hohen Preisen angeboten. Die benötigten Hilfsstoffe konnten in genügender Menge beschafft werden, wenn auch zu sehr gesteigerten Preisen. Die Beschaffung von Farbstoffen gestaltet sich schwieriger, da die Vorräte in den Fabriken durch die Eingriffe und Beraubung der Franzosen sich dauernd vermindern. Die H o l z st o f f e r z e n g u n g war in folge der Wasscrverhältnisse etwas ungünstiger als im Vormonat. Die Nachfrage nach Holzstoff war im allgemeinen gut, jedenfalls wurde die infolge der Wasservcrhältnisse verringerte Produktion gut abge setzt. Die Beschäftigung de r F abrike n in der Zellstoff-, Papier- und Pappenindnstrie und der Auftragseingang waren im all gemeinen im Bcrichtsmonat als ausreichend zu bezeichnen. Menzel-Ausstellung in der Kunstgcwcrbe-Vibliothck in Berlin. — Geh. Rat Jessen hat in der Bibliothek für Kunst und Kunst gewerbe, die in der Unterrichtsanstalt des Berliner Kunst gewerbe-Museums untergebracht ist, eine sehenswerte kleine Menzel ausstellung eingerichtet. Sie zeigt Menzel als Meister von Ge- branchsgraphik, wie wir heute sagen, besonders in den dekorativen Blättern seiner Schwarz-Weiß-Kunst aus der Frühzeit, wie den Schiitzendiplomen und dergleichen. Sie zeigt ihn ferner als den große» Bnchillnstrator, vor allem in seinen FrieörichZi-Werken. Wertbeständiger Posttarif noch im August. — Den Gesetzentwürfen über Post-, Postscheck- und T c l e g r a p h e n g e b ü h r e n so wie über Fernsprechgebühren erteilte der Neichsrat die Zustimmung. Es wird dadurch eine völlige Neuregelung der Postge bühren herbeigeführt. Da das Defizit der Neichspostverwaltnng sich auf.rund 80 Billionen beziffert, soll schleunigst eine erhebliche Er höhung der Gebührensätze vorgenommen werden. Das Porto fü r
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