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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 07.04.1923
- Strukturtyp
- Ausgabe
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- 1923-04-07
- Erscheinungsdatum
- 07.04.1923
- Sprache
- Deutsch
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vörjenblau f. d. Dtschn. Buchhandel. Redaktioneller Teil. 81, 7. April 1923. Bekannlrna chnng. Die Anmeldungen zum Fremdend erzetchnis Buch- händlermesse >923 bitten wir mittelst des dem heutigen Bestellzettelbogen beigedruckten Formulars (A bis spätestens Donnerstag, den >9. April >923 an die Unterzeichnete Geschäftsstelle einzusenden. Das Fremdenveizeichnis wird im Börsenblatt vom Donnerstag, dem 26. April >923 abgedruckt. Eine Anfertigung von Sonderdrucken unterbleibt. Leipzig, den 7. April 1923. Geschäftsstelle des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. vr. Ackermann, Syndikus. Sammlung für „Rhein und Ruhr". Siebzehnte Liste. Auf Anregung der »Korporation der Berliner Buchhändler« veranstaltete Sammlung des Berliner Buchhandels. (Vierte Sammelliste.) Wctb»uni>ische Buchhandlung (8., 7. und 8. Rate) Mk. MSVV» — (Personal) „ 77 700 Wilhelm Ernst Sc Sohn (S. Rate) . . : „ ISO ovo Erich Reih <L. Rate) ., 180 000 Polytechnische Buchhandlung A. Seydel <7. und 8. Rate) 03 700 Angestellte der Firma Urban Sc Schwar zenberg 44100 Angestellte der Firma Reimar Hobbing lZ. Rate) 42700 H. Slihenguth 4V OVO vr. P. Langenscheidt >2. Rate) ... ., 30 000 VertriebSstclle für Nationai-Literatur . . „ 30 000 Personal der Firma Franz Schneider .. 26 040 E. Basch 25000 Hermann Paetel 25 000 Hermann Bahr (2. Rate) „ 20 000 Oscar Coblentz „ 20008 R. Trenkel iS. und 0. Rate) „ 20000 Personal der Firma Struppe Sc Winckler 15 200 Otto Sirene G. Rate) 10 000 Tempclhoser Buchhandlung (5. Rate) . „ 10 000 Heinz Thilo (8. Rate) 5 000 Fr. Psenuingstorfs (7. und 8. Rate) . . „ 4 000 Willy Geißler <S. Rate) „ 3 MO Mk. 1 100 440 Summe von Liste 1« Mk. 53 055 093 Gesamtsumme Mk. 55 050 433 Von der »Korporation der Berliner Buchhändler« bisher ein- gegangene Beträge: 1. Sammelliste (vgl. Bbl. Nr. 32) . . . Mk. 5 537 440 2. Sammelliste lvgl. Bbl. Nr. 50) . . . „ 3 812 703 3. Sammelliste (vgl. Bbl. Nr. 82) ... .. 2802545 4. Sammelliste (s. oben) „ 1 100 440 Gesamtsumme Mk. 13 053 128 Die Sammlung wird fortgesetzt! Offener Brief. Au den Wahl.Ausschutz des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler. zu Händen des Vorsitzenden Herrn Geheimrat vr. K. Stegismund - Berlin. Halle a. S., den 2. April 1923. Sehr geehrte Herren! Nachdem ich schon während der letzten Wochen über die zwi schen den Vorständen des Mutschen Verlegervcreins und der Deutschen Buchhändlergilde schwebenden Verhandlungen einiger maßen auf dem lausenden gehalten worden bin. bekomme ich heute Einblick in das unterm 28. März d. I. von der Deutschen 438 Buchhändlergilde an die Vorstände der Kreis-, Orls- und Fach vereine versandte Anschreiben, in dem diesen die zwischen den beiden Organisationen vereinbarte Wahlliste mitgeteilt und zur Annahme empfohlen wird. Es würde nun an sich schon menschlich verständlich sein, wenn ich mich nach zwanzigjähriger Tätigkeit an leitenden Stellen des Buchhandels dagegen wehren würde, durch eine solche Abmachung übergangen zu werden. Trotzdem würde ich darüber hinwegzu- sehen vermögen, wenn ich die Überzeugung gewinnen könnte, ein Friedensschluß in der beabsichtigten Form fei zugunsten des Buchhandels und seiner Spitzenorganisation, des Börsenvereins, nnd er dürfe als ein glücklicher Abschluß langjähriger Kämpf« angesehen werden. Die Tatsache, daß dem nicht so ist, daß ich vielmehr im Gegen teil davon überzeugt bin, daß di« getroffene Vereinbarung unheil volle Folgen für den Börsenverein haben wird und muß, zwingt mich dazu, gegen diese Vereinbarung meine warnende Stimm« zu erheben und dieser Warnung dadurch Nachdruck zu Verleihen, daß ich dem verehrt. Wahl-Ausschuß hiermit mitteile, daß ich nicht gesonnen bin, meine ihm gegebene Zusage zurückzu ziehen. Ich muß vielmehr bitten, mein« Kandidatur aufrechtzu, erhalten, selbst aus die Möglichkeit hin, daß sich die Mehrheit der Kantateversammlung für die Kandidaten der Gegenliste entschei det. Ich werde dann wenigstens das Bewußtsein haben, meine Person für das eingesetzt zu haben, was ich aus ehrlicher Über zeugung als das allein Richtige für den Börsenverein und damit für den Gesamtbuchhandel in langjähriger Arbeit erkannt habe. Zur Begründung meines Standpunktes sühre ich folgendes aus: 1. Es mag zrmächst verwunderlich erscheinen, daß gerade ich es bin, der sich einer solchen Einigung der beiden Spitzcnberdände von Verlag und Sortiment widersetzt, nachdem ich während meiner Amtszeit als Vorsitzender des Verbandes der Kreis- und Ortsvereine im deutschen Buchhandel meine ganze Politik darauf abgestellt habe, einen Friedensschluß dieser beiden Gruppen her- beizuführen. Niemand könnte und würde einer solchen Verein barung in der Tat freudiger und rückhaltloser zugestinutit haben als ich, wenn ich nicht aus dieser selbst ersehen müßte, daß sie aus schließlich auf Kosten eines dritten Machtfaktors abgeschlossen worden ist, dessen Erhaltung, ja dessen Stärkung unser aller vor nehmste Aufgabe sein müßte, nämlich des Börsenvereins der Mutschen Buchhändler, Ich darf für mich in Anspruch nehmen, daß die von mir als Verbandsborsitzendem und schon vorher ver folgte Politik stets dieses oberste Ziel der Stärkung des Börsen- bcreins im Auge behalten hat, und daß ich, durchdrungen von der Überzeugung der Notwendigkeit einer solchen neutralen und ob- jelliv geleiteten Zentralinstanz, meine ganz« Kraft dafür einge- setzt habe, die dem Börsenverein seitens hervorragender Führer in langen, kämpf- und erfolgreichen Jahren errungene Macht stellung auch an meinem bescheidenen Teile wahren und stärken zu Helsen. 2. In dem zwischen Verlegerverein und Gilde abgeschlosse nen Abkonrmen aber muß ich wenn nicht eine Zertrümmerung, so doch zum mindesten eine in ihren letzten Folgen noch nicht abzu sehende Schwächung des Börsenvereins erblicken. Während sein Vorstand sich bisher aus Männern zusammensetz le, denen, trotz dem auch sie gewiß nicht unbeeinflußt von den Anschauungen der Gruppe bleiben konnten, der sie der Natur ihrer Geschäfte nach angehörten, der Wille zur Objektivität nicht abgesprochen werden konnte, und die unter Hintansetzung ihrer eigenen Interessen und der der ihnen nahestehenden Berufsgenossen dies« Objektivität zu betätigen alz ihre erste Pflicht ansahen, soll künftig mit dieser im wahrsten Sinne vornehmen Überlieferung des Buchhandels, auf der nicht zuletzt seine moralische Macht beruht, bewußt gebro chen werden. Gewiß mag die Arbeit im Börfenbereinsvorstand« unter den bisherigen Grundsätzen nicht immer leicht gewesen sei» — uni so schwerer, je mehr di« Spitzender«ine der beiden Gruppen ln immer wachsendem Maße versuchten, einen Druck auf ihn aus zuüben —, gewiß mag sich nach dieser Richtrmg hin unter dem neuen Sttstem eine bequemer« Handhabung der Exekutive erzielen lassen, mau möge sich aber nickt einredcn, daß ein« solche «Resorm- des Börsenvereins zu seiner Stärkung nach außen und innen bei-
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