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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 29.03.1923
- Strukturtyp
- Ausgabe
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- 1923-03-29
- Erscheinungsdatum
- 29.03.1923
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- Deutsch
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Redaktioneller Teil. — Sprechsaal. vörleublLtl ». d. »tschn. vuch-auLel. 7o, 29. März 1923. schrift so, daß die Worte -?rintock in Oermrrn^« direkt auf der Um schlagseite oder der Rückseite des Titelblattes, vorzugsweise auf der Stirnseite am Fuße aufgedruckt sein sollen. Schlesische Zellulose- und Papier-Fabriken, A.-G. in Cunnersdorf. Die alcherordentliä e Generalversammlung beschloß, das Aktien- tapital um 20 Mill. Mk. Stammaktien auf 34 Mill. Mk. zu er höhen. Die neuen Aktien werden an der Dividende für 1922/23 voll leilnchnie». (Bezugsrecht 1.1 zu ca. 2500 Prozent.) Der Geschäfts gang wurde als befriedigend bezeichnet. Der durch deu Brand ent standene Schaden ist durch die Versicherung fast ganz gedeckt worden. Kunst- und Verlagsanstlnt Schaar L Dathe, Kommanditgesell. schaff a. A. in Trier. — Bilanz per 31. Dezember 1922. Aktiva. § Jmmobilienkonto 204 410 Molnlienkonto 202 564 2 110 770 20 166 374 Kassa-, Postscheck- und Wechselkonto 150432! 78 5 976 849 «o Verrechnungskonto 1 150 000 — Beleiligungskonlo 17 500 — 9 978 900 78 Passiva. .-ik Aktienkapitalkonto I 000 000 Huchschulden 8 776 601 74 Gewinn- und Verlustkonto 202 2SS 04 9 978 900 78 Gewinn- und Verlustrechnung. Debet. L> Handlungsunkostenkonto 2 437 425 87 Fabrikationsunkostenkonto 11 724 295 58 39 546 70 105 995 40 7 156 818 53 l 774 522 49 Blbelkonto 435 465 88 Vortrag für 1923 202 299 04 23 876 369 49 Kredit. Vortrag aus 1921 . . Bruttogewinn auf Waren Verrechnungskonto . . >6 H 3 929 — 22 722 440 49 1 150 000 — 23 876 369>49 Kunst- und Verlagsanstalt Schaar L Dathe. Der persönlich haftende Gesellschafter: Dathe. (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 67 vom 20. März 1923.) Das holländische Institut an der Universität Frankfurt hat seinen ersten Geschäftsbericht hcrausgegcbcn. Das Institut hat den Zweck, dem wissenschaftlichen Studium der Niederlande und ihrer Kolonien zu dienen, seinen Benutzern die Möglichkeit zu bieten, sich- über alle Fragen, welche diese Gebiete betreffen, sachgemäß zu unterrichten. Weiter bezweckt der Verein, alle Bestrebungen zu unterstützen, welche das Verständnis für die Kultur Hollands bei den Deutschen und auch für die Deutschlands bei den Niederländern fördern können. Die Tätigkeit des Instituts in den drei vergangenen ersten Semestern erstreckte sich einerseits auf die Abhaltung von Ferienkursen für niederländische Oberlehrer und Lehrer, die in deutscher Sprache und Literatur unter richtet und durch Führungen und Vorträge mit den Kunststätten Frank furts bekanntgemacht wurden, andererseits wurden Vorlesungen und Übungen über niederländische Sprache, Literatur und Volkswirtschaft abgehalten. Buchhandel und Sport. — Am 23. März standen sich in Leipzig die Fußballmannschaften der Firmen Koehle r-V olckmar Aus l.- Abtl g. und S. Fischer, Verlag, im Wettspiel gegenüber, das die Fischer-Mannschaft nach flottem Kampfe mit 4: 2 gewinne» konnte. Ein Lehrstuhl für Dramaturgie in Jena. Dem Professor au der Universität Jena und Theaterintendanten a. D. Or. H. Dinger ist von der thüringischen Negierung ein Lehrauftrag für Dramaturgie (Theaterwissenschaft) erteilt worden. Der Genannte ist der erste Uni- versitätsdozcnt gewesen, der seit Beginn seiner Lehrtätigkeit unermüd lich für die Gleichberechtigung der dramatischen Kunst mit den anderen Künsten cingekreten ist und sie auch praktisch lehrte; sein Werk: »Dra maturgie als Wissenschaft» ist grundlegend für diese Forderung. Pro fessor 1)r. Dinger hat auch seinerzeit die Hochschulkurse für dramatische Kunst ins Leben gerufen, die nach dem Kriege erfolgreich wieder ausge nommen worden sind und vom thüringischen Ministerium für Volks bildung gefördert werden; auch der Deutsche Bühnenverciu, die Ge nossenschaft deutscher Biihnencnigehöriger und die Vereinigung künst- lcrisck-er Bühnenleiter haben die Kurse von Anfang an unterstützt, die mit bedeutenden Erweiterungen fortgesetzt werden sollen. SpreWlll. Verein der Reise- und Versandducr-Handlungen E. V. (Zu dem Artikel im Sprechsaal der Nr. 71.) B e rlin , den 16. März 1923. Während mir bisher bestrebt waren, die zwischen uns und der Verleger-Vereinigung schwebenden Differenzen lediglich in deu betei ligten Kreisen auszutragen, hat es die Verleger-Vereinigung für not wendig befunden, ihr Rundschreiben nicht nur an unsere Mitglieder, sondern auch an solche buchhändlerischen Kreise zu senden, die unserer Gruppe sernstehen und nicht öas geringste Interesse au den strittigen Punkten haben. In dem erwähnten Rundschreiben werden natürlich vom Vorstand der Verleger-Vereinigung die Verhältnisse so darge stellt, als ob die Herren Verleger die reinen Engel, wir aber die un zufriedenen Teufel wären! Trotz aller wiederholten vergeblichen Ver ständigung--versuche fuhren wir mit den besten Absichten zur außer ordentlichen Hauptversammlung nach Leipzig, doch mußten wir dort sehr bald erfahren, daß die Gegenseite jeder Belehrung unzugänglich und von ihrem bisher eingenommenen Standpunkt: -Ter Neisebuch- handel ist infolge der Einführung des Entwertungszuschlags sehr leicht zur Tragung eines Teils der Diskontspesen in der Lage« nicht abzu- briugen war, so daß wir schließlich die Überzeugung gewinnen mußten, daß es sich letzten Endes bei diesen Herren um ein Prinzip handelt, weil die mit einem Revers belasteten Verleger-Richtlinien die Berechnung der Diskontspesen verlangen, bzw. erzwingen. Ent gegen der Verleger-Ansicht sind wir der Meinung und Überzeugung, daß schließlich auch der verlangte Diskont a n t e i l zur Verlagskalku- lation gehört. Daß dieser verhältnismäßig geringe Betrag zu einer derartigen Preissteigerung zwingt, daß die Verkäuflichkeit der Bücher darunter leiden soll, müssen wir nach wie vor entschieden be streiten. Was nun das Zahlungsziel anbelangt, so sind wir bis au die Grenze der Möglichkeit cntgegengekommen, indem mir als »üblich« das 3- Monatsziel anerkannt haben, mußten uns aber die Freiheit auSdedin- gcn, daß -in besonderen Fällen« mit einem entgegenkommenden Ver leger auch ein Abschluß getätigt werden kann, bei dem jeder Zwang ausgeschaltet, d. h. auf jede Erstattung von Diskontspesen verzichtet und ein längeres als das »übliche« Zahlungsziel vereinbart werden kann. Bei Annahme dieses Vorschlags waren wir sogar bereit, die auf 6^ Diskontspesen ermäßigte Forderung zu bewilligen, was selbst bei kleinen Abschlüssen immerhin eine ungedeckte Belastung bedeutet hätte, aber bei größeren Abschlüssen evtl, in Fortfall kommen könnte. Wenn die Herren Verleger durch ihren Revers sich jeder Handlungs freiheit begeben und sich Hände und Füße gebunden haben, so ist das nichk unsere Schuld, aber die Abänderung dieses Reverses scheint sich nunmehr zu einer Prestige-Frage entwickeln zu wollen. Mit welchem Erfolge, wird sich sehr bald Herausstellen, denn es ist uns bekannt, daß mehrere Verleger-Mitglieder mit diesem Vorgehen nicht einverstanden find. Daß wir den veränderten wirtschaftlichen Verhältnissen Rechnung getragen und zur Gesundung des geschäftlichen Verkehrs unser Mög lichstes getan haben, ist schon allein durch unser» Abbau des Zahlungs ziels bewiesen. Damit haben wir uns schwere geschäftige Sorgen aufgeladen, die noch lange nicht überwunden sind, denn jetzt erst kommen die aufgehäuften Wcchsclbeträge und verkürzten Verlegerziele zur Geltung. Die Zahlungsschwierigkeiten sind um so größer ge worden, als schon seit Anfang Januar sich die Umsätze wesentlich ver ringert haben; mit der Schlüsselzahl 2000 ist der Umsatz in geradezu 407
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