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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 19.03.1923
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- 1923-03-19
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- 19.03.1923
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Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Redaktioneller Teil. X: 66, 19. März 1923. di« Handelsstatistik wieder einheitlicher und gleichartiger ge worden ist. Amerika. Vereinigte Staaten. Die folgenden Angaben entlehnen wir dem ttudlisksrs' tVeokl;' vom 28. Januar 1922. Die literarisch« Produktion Amerikas blieb im Jahre 1921 um ein Geringes hinter der von 1920 zurück (— 93). Die feit mehreren Jahren beobachtete Rückwärtsbewe- gung hält an, wird aber langsamer (der vorige Fehlbetrag war l72). Die neuen Veröffentlichungen erreichen die Gesamtzahl von 7321 Einheiten, wovon 5438 Bücher und 1883 Broschüren (1920: 5101 und 2235). Di« Zahl der Bücher ist gegenüber dem Vorjahre um 337 gestiegen, die der Broschüren um 352 ge sunken. Der Überschuß in Minus beträgt also 15 Einheiten. Die Neuauflagen (1008) sind um 78 gegenüber 1920 (1086) zurück, gegangen, sodaß sich ein Gesamtüberschuß in Minus von 93 ergibt. Jahr Neue Bücher Neue, Auflagen Insgesamt ISN8 1909 1910 1911 1912 1913 1914 1015 1918 1917 1918 1919 1920 1921 8 745 509 9 254 10 103 708 10 901 11 671 1799 13 470 10 440 783 11 223 10135 768 10 903 10 607 1623 12 230 10 175 1835 12 010 8 349 1385 9 734 9 160 1285 10 445 8 849 1211 10 WO 8 085 1152 9 237 7 625 969 8 594 7 336 1086 8 422 7 321 1008 8 329 Nach der Herkunft der Verfasser unterscheidet man: I. Werke amerikanischer Autoren, 2. aus England eingeführte Werke, 3. aus- ländisch« (englisch«), in den Vereinigten Staaten unter Anwen- düng der Neuherstellungsklausel hergestcllte Werke. Die erste Ka tegorie sinkt von 6831 aus 6526 (Verminderung: — 305), die zweite steigt von 976 auf 1352 (Vermehrung: -j- 376), die dritte fällt von 615 auf 451 (Verminderung: — 164). Bilanz: — 93. Der Verlust, den die Rubrik der in den Vereinigten Staaten her gestellten ausländischen Werke erleidet, ist bezeichnend: er beweist aufs neue die Unwirksamkeit der Ulanukacturiog «lause, die votiert worden war, um den amerikanischen Buchdruckern sozusagen eine Ergänzungsarbeit zu sichern. In Wirklichkeit ist diese Bestimmung von jetzt an fast ohne Einfluß, und die interessierten Kreise wür den nichts verlieren, wenn sie beim Eintritt der Vereinigten Staaten in di« Berner Union verschwände, denn dieser gering fügige, trügerische Gewinn würde durch die allgemein« Steige, rung der Geschäfte reichlich ersetzt. Wird die Produktion der Vereinigten Staaten in die drei erwähnten Gattungen eingeteilt, so ergibt sich folgendes Bild: In den Ver. Staat. Werke amerik. Aus England hergestellte ausländ. Jahr Autoren. eingeführte Werke. (englische) Werke. 1902 5270 1045 1578 1903 0621 888 1356 1904 5978 1025 1288 1905 5719 967 1426 19W 5093 974 1072 1907 6517 1784 1319 1908 6349 1760 1145 1909 8308 1765 828 1910 9209 3046 1215 1911 8183 2269 771 1912 7975 2424 504 1913 9085 2468 677 1914 8563 2852 595 1915 6932 2338 464 1916 8430 1648 367 1917 8107 1324 629 1918 7686 903 648 1919 7179 808 607 1920 6831 976 615 1921 342 6526 1852 451 Da wir gerade von den in den Vereinigten Staaten her- gestellten ausländischen (englischen) Werken sprechen, dürfte es interessant sein, wenn wir die im vorigen Jahre verössentlichte Tabelle der literarischen Erzeugnisse Englands und der Vereinig, ten Staaten durch die Zählen von 1921 vervollständigen. England Verein. Staaten 1908 9 821 9 254 1909 10 725 10 901 1910 10 804 13 470 1911 10 914 11 223 1912 10 096 10 903 1913 12 379 12 230 1914 11537 12 010 1915 10 665 9 734 1916 9 149 10 445 1917 8 131 10 060 1918 7 716 9 237 1919 8 622 8 594 1920 11 004 8 422 1921 11026 8 329 Die Überlegenheit der Vereinigten Staaten über England die in den Jahren 1916, 1917 und 1918 unbestritten war, scheint ohne Frage gefährdet. Während die Produktion der Bereinigten Staaten sich fortgesetzt vermindert, dleibt sich diejenige Groß- britanniens gleich oder nimmt etwas zu, sodaß der Abstand zwi schen den beiden Ländern sich durch die Tatsache des englischen Steigens und des amerikanischen Fallens vergrößert. Man darf immerhin eine gewisse Stabilisierung erwarten, da die festgestell- ten Schwankungen ans beiden Seiten des Ozeans sehr schwache sind. Die nach Arten eingeteilte literarische Produktion der Ver einigten Staaten befindet sich auf S. 343, oben. Eine Vermehrung haben 13 Kategorien erfahren, eine Verminderung 10. Abtei- lung 4 (Heer und Flotte) bleibt seit 1920 leer. Den stärksten Zu wachs verzeichnet Abteilung 8 (Wissenschaften), nämlich -s- 161, während Abteilung 19 (Romane) am meisten zurückgegangen ist, nämlich um 182. Di« Gesamtzahl des Ausfalles überschreitet die des Zuwachses um 93 Einheiten: das ist der schon zweimal er- wähnte Überschuß in Minus. Wenn man von der Gesamtzahl (8329) die eingeführten Werke (1382), die Broschüren (1883) und die Neuauflagen (1008) abzieht, so erreicht die Gesamtzahl der neuen amerikanischen Bücher im Jahre 1921 die Summe 4086, die wir auf 4100 abrunden wollen (1917: 5500; 1918: 4300; 1919: 3900; 1920 : 4100). Die einheimische Produktion bleibt infolge dessen stationär mit einer geringen Neigung zur Abnahme. Im Laufe des Amtsjahres vom 1. Juli 1920 bis 30. Juni 1921 hat das Logyrigdt Okkics in Washington 135280 Eintragun gen borgenommen (im Vorjahre: 126 562). Der Zuwachs beträgt also 8718 Nmmnern. Dank dem Entgegenkommen des Herrn Thorvald Solberg, Vorstehers des Amts, sind wir in der Lage, auch die Zahl des letztvergangenen Amtsjahres anzugeben: 138 633. Das bedeutet einen neuen Gewinn von 3353 Einheiten. Obgleich die Produktion abnimmt, wachsen die Eintragungen unaufhörlich. Das ist eine sonderbare Erscheinung, die ohne Zweifel daher rührt, daß eine große Menge der eingetragenen Gegenstände nicht geeignet ist. in die Statistik der literarischen Produktion ausgenommen zu werden. Die im Ausland in einer anderen Sprach« als der englischen gedruckten Werke, die der Neuherslellung in Amerika nicht unterworfen sind, ergeben für die beiden in Rede stehenden Zeitabschnitte eine Gesamtzahl von 2546 und 2901. Die englischen Werke, die eingetragen wurden, nm einen vorläufigen Schutz zu genießen, beziffern sich auf 247 und 372. Die Eintrags-Erneuerungen haben sich ebenfalls ver mehrt und sind von 2206 auf 2726 gestiegen. Die Tagespreise hat nach Stotesm-ui's Voor-ltook abge nommen. Im Jahre 1918 zählte sie noch 22842 Organe, wäh- rend diese Zahl im Jahre 1920 auf 2I0I2 Organe sank (— 1830), worunter 14008 Wochenblätter (1918: 15635), 3156 Monats schriften (1918: 3261) und 2398 Tageszeitungen (2465). Auf den Philippinen zählte die Press« Anfang 1918 im gan zen 98 Organe (22 in spanischer Sprache. 21 in englischer. 15 in diesen beiden. 25 in einheimischen Dialekten, 9 in spanischer
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