* Nr. Gr. -S. M.^15. ^-^2lm^ang e^ner^eit/^0vierge1pattl'' )S g- SÄ Zh g- g Gz. 60.—. V» 6. Gz. 32.—. '^6. Gz. 17.50. 44ici)tmitglieder- : preis: Die AsUe G^. 0^0, Gz.120.—, >,^6. Gz. 64.—. ! Gz?ö.^Destell§^ M?tgl! u^nÄmita^Äe Gz^ ! Nr. 216 (R. 156). Leipzig, Sonnabend den 15. September 1923. 90. Jahrgang. Nedaktioneller Teil» Bekanntmachung. Die infolge der erhöhten Satz-, Druck- und Papierprcise notwendige Steigerung der Jnseratkosten hat zu einem erheblichen Rückgang der Anzeigcnausträge für das B ö r s e n b l a t t geführt. Um dessen Herausgabe nicht allzu verlustbringend für den Börsen- Verein zu gestalten, sehen wir uns ün Einverständnis mit dem Ansschuß für das Börsenblatt und mit dem Ausschuß sllr die Biblio graphie zu folgenden einschränkenden Maßnahmen gezwungen, die vom 17, September 1923 ab bis auf weiteres zur Anwendung kommen: ^ 1 Das Börsenblatt, das künftig nicht mehr beschnitten und geheftet geliefert wird, erscheint auch fernerhin in der Regel täglich, es bleibt jedoch der Redaktion Vorbehalten, nötigenfalls einzelne Nummern ausfallen zu lassen. 2, Der Anzeigen-Umschlag fällt fort, doch wird die Titelseite (Schauseite) des Börsenblattes wie bisher ungeteilt für Anzeigen zu erhöhtem Preise zur Verfügung gestellt! ebenso ist die Rückseite der Schattseite (zweite Seite) sllr Anzeigen zum gewöhnlichen Preise vorgesehen, 3, Der Redaktionelle Teil, der in der Regel Dienstags, Donnerstags und Sonnabends erscheinen wird, beginnt auf der dritten Seite. Er wird nicht mehr als besonders herausnehmbarer Teil geführt, daher auch nicht mehr für sich paginiert, vielmehr schließen sich ihm der Bibliographisch« Teil und der Anzeigen-Teil unmittelbar an, 4, Der Bibliographische Teil wird dahin eingeschränkt, daß das tägliche Verzeichnis der erschienenen Neuigkeiten des Deutschen Buchhandels (mitgeteilt von der Deutschen Bücherei) und die Neuigkeiten des ausländischen Buchhandels nur noch in gedrängter Form erscheinen, 5, Bekanntmachungen der Organvereine imRedaktionellenTeil werden nur noch bis zum Umfange von einer Achtelseite kostenlos ausgenommen; der überschießende Raum ist zur Hälfte des für Mitglieder jeweils gültigen Inserat- Preises zu bezahlen, Leipzig, den 15. September 1923. Der Vorstand des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. vr, Arthur Meiner. Paul Nrtschnrann. Richard Linnemann. Max Röder, Albert Diederrch, Ernst Reinhardt. Buchhändlerverein der Provinz Brandenburg. Brandenburg-Havel, am 11, September 1923, Erklärung. Der Sprung der Schlüsselzahl von 3 Millionen auf ö Millionen liefert den schlagenden Beweis, daß die Berechnung des Verlages in Grundzahl mal Schlüsselzahl des Zahlungstages den wirtschaft lichen Ruin des Sortiments bedeutet. Das Sortiment muß unter solchen Bedingungen auf jede Lager bestellung verzichten und auch die kleine Anzahl Bllcherkunden, die das Sortiment noch hat, kann dos Risiko einer Bestellung nicht mehr auf sich nehmen. Bei aller Anerkennung der Schwierigkeiten des Verlages ist die wirtschaftliche Not des Sortiments bei weitem größer, umso mehr, da dasselbe machtlos jede Schlüsselzahlerhöhung über sich er gehen lassen muß, während es der Verlag in der Hand hat, seine Preise zu regulieren. Völlig unerträglich ist, wenn dem Sortiment zugemutet wird, daß es die Preissteigerungen zwischen Lieferungs und Empfangstag allein tragen soll. Wir müssen im Namen unserer Sortimentermitglieder erklären: Berechnung mit Grundzahl mal Schlüsselzahl des Zahlungs tages wird abgelehnt, Anerkannt wird nur: Zahlung mit Schlüsselzahl des Fakturendatums, gültig bis drei Tage nach Empfang der Sendung oder der Faktur, Einziehung durch BÄG, Sendung unter Nachnahme mit 2?L Skonto, Inhalt und Be rechnung müssen äußerlich erkennbar sein. Bei Differenzen werden sich di« Sortimenter unseres Vereins auf diese Erklärung berufen. Der Vorstand des Buchhändlcrvereins der Provinz Brandenburg. Fritz Holzapfel, Vorsitzender, Verband der Buchhändler Pommerns, Erklärung! Wir erkennen Grundzahl mal Schlüsselzahl des Zahlungstages nicht an, Zahlung erfolgt entweder durch BAG oder zur Schlüsselzahl des Lieferungstages, spätestens am Tage nach Empfang, Grundzahlen für feste Bezüge werden dem entsprechend berechnet. Gegebenenfalls werden wir uns auf diese Anzeige berufen, Stettin, den 1», September 1923. Verband der Buchhändler Pommerns. 1281