Fertige Büchen 6». II. März 1924. z^ch sorgfältiger Vorbereitung ist soeben erschienen: Eine Wanderung vom schloß nach Lharlottenburg durch 3 Jahrhunderte von Mit 215 zum Teil ganzseitigen Abbildungen und 7 Vierfarbentafeln 1.-Z. Tausend Einbandzeichnung von Bernhard Lorenz In Halbleinen vornehm geb. Gm. 12.— / In Ganzleinen vornehm geb. Gm. 14. (Ausland: 1 Goldmark --- 1.25 Schwz. Fr.) ^-vz orlin fehlt die Patina? Gewiß mutet im heutigen Berlin vieles wie von gestern an, (>) vielleicht wie von heute, vielleicht überhaupt nicht wie „Berlin", sondern wie eine beliebige Großstadt, in der Menschen zusammengeströmt sind und aneinander vorübergehen. So sieht es der, der nichts von Berlin weiß, dem es fremd geblieben ist als etwas Ge wordenes, als Schöpfung zielbewußter, starkwilliger Fürsten von besonderer Art und ge läutertem Geschmack und von Architekten und Bildhauern, die ihm den Stempel des künstlerischen Könnens aufdrückten. Vicht in steter sich langsam vollziehender Entwicklung, sondern periodenhaft, in abgegrenzten Zeitläuften. Friedrich I. und Schlüter, Friedrich der Große und Knobelsdorfs, Friedrich Wilhelm III. und Schinkel haben das historische, architektonisch bedeutsame Berlin geschaffen, durch das uns der Verfasser wegkundtg führt. k». 11. März 1924. Fertige Bücher. ,. d »«td. LI 4g In der Wiedergabe zeitgenössischer Berichte, denen kn langjähriger Quellenforschung nach- gespürt wurde, liegt eine wesentliche Bedeutung des Buches. Wo er konnte und durfte, tritt der Verfasser mit seiner eigenen Darstellung gegen diese ursprünglichen Quellen zurück. Wo sie versagen, schildert er auf der umfassenden Grundlage der Ergebnisse Berliner Geschichtsforschung und eigenen Schürfens die Fülle der Gesichte, die Mannigfaltigkeit des Geschehens, das sich dem über drei Jahrhunderte zurückjchauenden Blick auf dem ge nannten Wege offenbarte. Lustgarten, Schloßfreihelt und Schloßplah wissen etwas zu erzählen vom Wandel der Zeilen, vom harten Werdegang und mit Stolz erfüllenden Aufstieg Preußens, bsssbenr 8ua lata. Weiter führt uns der Verfasser über die vis triumplisliL der Linden durch den Tiergarten von Schloß zu Schloß. Die Schilderung des Tiergartens mit den Wand lungen seiner Bestimmung und Entwicklung als Erholungsstätte der Berliner wird zu einer belebten Einzeldarstellung, wie sie bisher noch nicht gegeben wurde. Eharlottenburg wird nur unter dem Gesichtspunkte als Sommerresidenz des Hofes und Ausflugsort der Berliner Bürger behandelt. Die von vaterländischem Geist und Heimatsgefühl eingegebene Schilderung läßt die Be rechtigung des vom Verfasser gewählten einleitenden Sinnspruchs erkennen, daß er „mit- s erlebt, was er erforscht". Vicht minder berechtigt wäre das sein Buch kennzeichnende Wort: „Zsxs locjuuiyur", ,Die Steine reden". Wir liefern Bezugsbedingungen: einmal zur Einführung mit 40?L sonst 30?h 11/10 (Einbände der Freiexemplare werden berechnet) und gewahren den unS bekannten Firmen Abrechnung auf Monatskonto. Wir bitten, von unserem Vorzugsangebok reichlich Gebrauch zu machen. lZ HZerlin-Grunewald, Anfang März 1024 ÄerlagsanstalL Hermann Klemm