V/issensciiLit unci Kunst bsken sick e.u Iinrmonisckem Kunde in den ^I^IOIVIicXl. I^8l^3 des berühmten englischen -^rLtes vereinigt und ein Luch geschaffen, das Lu den Meisterwerken des englischen Kupferstichs des achtzehnten Jahrhunderts Lählt und auch in heutiger 2eit von großem wissenschaftlichen V?ert ist. Lin wundervoller ^usammenklang von Inhalt und Lorm adelt diese anatomischen takeln, die von Lmellie als Anschauungsunterricht in der Oeburtshilke gedacht waren. — blie wurde das ^V8ILk^lUIVI OLK OK6UK1' in feierlicheren» reineren Lormen dargestellt als in diesem V?erk, dessen künstlerischer blauptreiL in der leisen Ltilisierung der Zeichnungen, in der sicheren Wiedergabe von Lewegung und Spannung der Muskel durch den Ltichel des Kupferstechers liegt und dessen wissenschaftlicher V?ert in der Klarheit und An schaulichkeit der Darstellung, in der geschickten Auswahl der wichtigsten Vorgänge hei der Oeburt besteht. blur ein edler Kleister des ärztlichen Leruks konnte dieses V?erk erdacht haben, und wüßten wir es nicht aus seiner Lebensgeschichte, so würden wir aus seinem Luch erraten, daß William Lmellie eine liebenswürdige, ritterliche Lersönlicbkeit gewesen ist. Lein Luk als der bedeutendste englische Oeburts- helker des achtzehnten Jahrhunderts ist weit über die OrenLen seines Vaterlandes hinausgedrungen. Lrok. Dr. Heinrich Laßbender schreibt in seiner bekannten „Oeschichte der Oeburtshilke" über ihn: „William Lmellie, einer der bedeutendsten Oeburtshelker aller weiten und Länder, ist im ^abre 169? in Lanark (Lchottland) geboren. Lr erwarb sich unvergängliche Verdienste um die natürliche Oeburt, in dem er in erster Leihe die englische Oeburtshilke in der Lichtung befestigte, die ihr schon von William Llarve^ vorge^eichnet worden war. Leine künstlerisch vollendeten l'akeln sind an blaturtreue und instruktivem Vierte seitdem kaum wieder erreicht worden." Michaelis sagt von den Lmellieschen l'akeln: „Lie gaben überall Zuerst eine musterhaft ausgekührte, naturgetreue Darstellung von den Verhält nissen der mütterlichen und kindlichen IHle und haben vielleicht mehr gewirkt rur Verbreitung richtiger Vorstellung von der Oeburt, als alle Lücber, die darüber geschrieben worden sind." Diese 2wei Autoritäten genügen, um Lu Zeigen, daß die „^natomical Rabies" auch heute noch nicht nur ein ausgezeichnetes Dnterricbtsmitte! für den Ltudenten sind, sondern auch der praktische -Xr?t wird in diesen ästhetischen, das Lchamgekübl des beschauenden Laien nicht verletzenden l'akeln einen wertvollen Lebelk für die Ordinationsstunde finden. Das V?erk wurde in fast alle Kultursprachen des achtzehnten Jahrhunderts übersetzt. Llnserer bleuausgabe wurde das englische Original Zugrunde gelegt. Die V/iedergabe erfolgte in modernem kaksimile-Druck und besitzt die ganre Lchönheit und Lcbärke der englischen Originalausgabe. federn Lxemplare liegt eine Anleitung von Lrok. Dr. V^ilbelm Liepmann-Lerlin bei, der, selbst ein ausgezeichneter Lehrer der Oeburtshilke, die Ledeutung des V?erkes kür moderne O^näkologen nachweist. Das V^erk erscheint: auf echtem bladernbüttenkarton (Lxemplar 1 bis 400) auf schwerem echten Lladernbüttenpapier (Lxemplar 401 bis 800) 1. in vier Lieferungen ?u je Lehn l'akeln mit dazugehörigem lexte (einzelne Lieferungen werden nicht abgegeben; der Le?ug der ersten Lieferung verpflichtet Lur Abnahme des ganzen Werkes); 2. in starkem weißen Lappband mit Lüttenüber^ug; 3. in ldalbmaroyuinband mit Lückentitel in echtem Oolde und Ooldkopfschnitt. Die erste Lieferung erscheint am 15. Dezember 1923. Das V^erk wird am 1. >Xpril 1924 vollständig. Das Oewicht des gebundenen Werkes auf starkem Lüttenkarton beträgt 4 bis 4^2 kg, aut starkem Lüttenpapier 2^ bis 3 kg. Das Lormat des V?erkes beträgt 38X52 cm (Lo^al Lolio).