X- 18, 22. Januar 1924. Fertige Bücher. — Preisminderungen. «i>rs-»dl»t! I. d. DN-dn. «nchd-nr-I. K4g Emma Waiblinger"!" Einem nicht zu großen Kreise feinsinniger Menschen ist die schwäbische Dichterin bekannt geworden, und dieser hat sie hoch eingeschätzt. Uns allen, die sie kannten und verehrten, war sie eine Hoffnung, die mit ihren jungen Jahren viel ver sprach, wir warteten sehnlich und sicher auf Er füllung. Achtzehnjährig hat sie mir den ersten Teil ihres Romans: „Die Ströme des Namenlos" angeboten, der ihr Erstlingswerk bleiben sollte, und W hat ihn nach sorgfältiger Durchfeilunq mit 23 W Jahren als ein reifes Werk erscheinen lassen. Von W der ernstzunehmenden Kritik wurde dieses. Buch als W das weibliche Gegenstück zum „Grünen Heinrich" W bezeichnet. Daß es eine angesehene Schweizer W Zeitung gewesen, die mit großen Worten sehr W sparsam ist, war uns allen ein gutes Vorzeichen. W Nun ist sie von uns gegangen, still und schnell. W Einige Zeitungen haben warme Nachrufe von ihr W gebracht, die auf die Bedeutung dieses selten guten W und reisen Menschen hingewiesen haben. Diese dem W Buchhandel im Auszug mitzuteiten, ist mir ein 8 Bedürfnis, zumal da die Verstorbene die Tochter eines W Buchhändlers gewesen ist. Die „Frankfurter Zeitung": „Es ist ein ganz selt sames Buch und es hat mich sehr tief angerührt. E. W. war sehr jung, war Schwäbin und war Hebamme. Ludwig Finckh sagt, sie sei in ihrer Tätigkeit unübertrefflich gewesen. . . . Eine»Hebamme muß viel Liebe zum Menschen haben, und die hatte E. W.j aus jeder Gestalt ihres Buches spricht das: mit so seiner Behutsamkeit, mit so zarter Einfühlung, mit so ahnungsvoller Erkenntnis sind die Menschen und die lebendigen Dinge gezeichnet. Diese langsame, leuchtende Versonnenheit ist zwischen den Bergen, dem See und dem Rhem zu Hause: in diesem regenbogenen Lichte, in dem seltene Gedanken spielen, sieht man: Schwaben. Nur daß sie jung war. vermag man aus dem Buch nicht herauszu lesen. denn es liegt eine namenlose Schwermut darüber — eine Schwermut, wie sie in den Liedern der Droste-Hülshoff singt. Aus dieser Müdigkeit heraus ging sie wohl auch so früh durch das dunkle Tor. Darf ich Sie bitten, diesen Wunsch nicht zu über hören und sich dieses Buches, von dem das 4. und S. Tausend vorliegt, ganz besonders anzunehmen. Bezugsbedingungen finden Sie aus dem Bestellzettel. Heilbronn. Eugen Salzer Verlag. W I W W Wir linden für unsere > Ver1clK8werk.6 Oolcl- I rnsrkpreise lest^e- W sel/ü. — IVeue l'reis- > verxeielinisse Kelien W unseren Oeseüälts- > freunclen in clen näelislen "fg^en r,u. I * W W O 6 uiscli-ösleri'eicli isolier' VeilliA W I 6es. in. k. > VeilaA Karl k ö n i A > 8 Wien / roiprie W i I WIKN > > 8VIS6k1I10dII8ri8cii1L > W LUK W OWlULNIL ULK W 0L8 XIII—XIX. 1,VlIIilII!X0liIVI3 > ttersusAegeden von W W In »albl-in-nm-pp- s.- OIA. I>r°k. vr. Xagn-t I-. dlaz.r in ärr „lAnnobn-r ittlgem. clie Verolkentlicliun^ vielen willkommen sein, clem Ltu- wenn sucli weitmssclii^e Olrersiclit liieten. Das Künstlerreßister Lrettsclineiäers ist sor^kälti^ ^esr- > i°ü -i° oben nnrogts, °r-ob°in°n liiüt. 8 vrkl.n6ro.8nr^cnL,wiex,?irlV6,l-kiil>rili M 85