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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 10.01.1925
- Strukturtyp
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- 1925-01-10
- Erscheinungsdatum
- 10.01.1925
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- Deutsch
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Redaktioneller Teil. 8, 10. Januar 1925. Deutsches Wesen. Kampfblatt f. d. deutschen Gedanken in Schrift tum, Kunst u. Musik. Jg. 1: 1924, Folge 1 (Nov.). 16 S. 4°. Osnabrück: Volksdcutsches Verlags- u. Vertriebsbuchhaus. Viertels. Mk. 1.50. (Monatl.) (26 14 522.) W o h l sa h r t s b l ä t t e r für die Provinz Hannover. Nachrichten blatt f. öffentl. u. private Wohlfahrtspflege, Hrsg, vom »Landes wohlfahrtsamt Hannover« in Verb, mit der »Landcsversicheruugs- anstalt Hannover« u. dem »Landesverein f. Volkswohlfahrt« in Han nover <E. V.>. Jg. 1: 1924, Nr. 1 (Nov.). 7 S. 4". Hannover, Maschstr. 8: Landesverein f. Volkswohlfahrt. Jg. Mk. 2.—. (Monatl.) (26 14 492.) Zarathustra. Monatsschrift f. Verwaltung, Recht, Verfassung, Wiederaufbau und Lebenserneuerung. Jg. 1: 1924, H. 1 (Okt.). 23 S. 4". Wien XIII, 5, Lorenz Weiß-Gasse 8/6: Frdr. Wörndle. (Monatl.) (26 14 470.) Meine Mitteilungen. Zur Bücherlotterie der Deutschen Bücherei. 14. Wenn Herr Clemens Thieme, damals noch einfacher Architekt in Leipzig, nicht auf den rettenden Ausweg einer Lotterie verfallen wäre, die ihm von einsichtigen Staaten, ausschließlich Preußen, immer wieder bereitwilligst gestattet wurde, dann ragte heute nicht das wuchtige ge waltige Totenmal der Völkerschlacht hoch über Leipzig, und vielen Hunderttausenden von Deutschen wäre nicht gerade in dieser traurigen Zeit deutschen Niederbruchs die seelische Erhebung und Erbauung zu teil geworden. Ein deutsches Kulturdenkmal wäre uns unwiederbring lich verlorengegeangen. Ein anderes deutsches Kulturwerk steht, noch im Aufbau begriffen, ganz in der Nähe, und seit dem traurigen Ausgange des Krieges kämpft es noch immer um seine Existenz. Stolz winkt ihm das Völkerschlacht denkmal täglich seinen Gruß herüber, als wollte es sagen: Mach's ebenso! Und da haben sich denn beherzte Männer hingesetzt und trotz aller Hemmungen auch für dieses andere große deutsche Kulturdenk mal, die Deutsche Bücherei, eine Lotterie öurchgesetzt. Viel leicht wäre eine reine Geldlotterie, wie die beim Völkerschlachtdcnkmal, bequemer gewesen, denn nach Gelde drängt, am Geldc hängt doch alles. Aber wer nun einmal berufsmäßig mit dem Buche zu tun hat, ist und bleibt Idealist, deshalb ist man aus eine Bücherlottcrie gekommen. Nun heißt es alle Bedenken hintanstellcn und Lose vertreiben. Das ist das Gebot der Stunde. Wir werden alle freudig dazu Mitwirken. Vor allem wird uns der Gedanke leiten, daß all das schöne Geld, das für die Gewinne ausgegebcn und für den hoffentlich zu erwartenden Reingewinn eingenommen wird, gewissermaßen in der Familie bleibt. Also frisch auf zum fröhlichen Jagen nach Losabnehmern! Georg Merseburger, Vorsitzender der Geselligen Vereinigung Leipziger Buchhändler. » » * Formatbezcichnungcn der »Täglichen Bibliographie« des Börsen blattes. — Auf Wunsch werden die jetzt gültigen F-ormatbczcichnuugcn mit genauer Zeutimetcrangabe der Vuchhöhen erneut bekauntgcgeben, damit sie auch bei der Veröffentlichung neuer Verlagsverzeichnissc künftig einheitlich durchgeftthrt werden können. Größen bis zu 8 ein Höhe werden in Zentimetern angegeben, „ 16 em ,. -- 16°. ,. ., ., 18,5 em ,. - kl. 8°, „ .. ,. 22,5 em ., - 8°, „ „ „ 26 em „ — gr. 8°, „ ,. ., 35 em ., - 4°, ., „ 45 em .. ^ 2°. Größere Formate, Querformate (Breite größer als Höhe), be sonders schmale oder sonst ungewöhnliche Formate werden ausgcmessen und in Zentimetern angegeben. Die Formatangabe richtet sich bei gehefteten Büchern nach der Höhe des Buches, bei gebundenen nach der Höhe des Einbanddeckels. Bei Angabe in Zentimetern wird zuerst die Höhe und dann die Breite angegeben. Jubiläen. — Die am ganzen Nicdcrrhein und darüber hinaus be kannte Verlagsbuchhandlung und Buchdruckcrei I. L. Romen in Emmerich konnte am 1. Januar auf ein 125jähriges Bestehen zu- rückblickcn. Im Verlag der Firma, die heute mehrere hundert Ange stellte und Arbeiter beschäftigt, erscheinen zwei Tageszeitungen, der Bote vom Riede rrhe in in Emmerich und das Clever K r e i s b l a t t. Am 8. Januar bestand die N o t o p h o t A. - G. f ü r g r a p h i s ch e Industrie in Berlin, früher Rotophot Gesellschaft für photo graphische Industrie, 25 Jahre. Zoll für gebundene Bücher bei der Einfuhr nach Jugoslavicn. Die in Nr. 297 des Börsenblattes vom 19. Dezember 1924 gebrachte Mitteilung über die Zollfreiheit gebundener Bücher bei der Einfuhr in Jugoslavicn bewahrheitet sich leider nicht. Nach dem jugoslawischen Zolltarif sind Bücher und Zeitschriften in allen Sprachen in weichem Einband gemäß Tarif-Nr. 473 zoll frei. Bücher in feste m Einband aber unterliegen einem Zollsatz von 20 Dinar für den ckr. Nach einer Entscheidung der jugoslavischen Gcneralzolldirektion werden alle Bücher, die Decken aus Karton haben, sowie die Bücher, die ganz oder teiliveise in Leder oder Leinwand (Buchbinderleinwand, imprägnierter, gepreßter) ge bunden sind, als Bücher in harten, festen Einbänden angesehen und unterliegen als solche einem Zoll von 20 Dinar. Bazar A.-G. in Berlin. — Die Generalversammlung genehmigte die Dividende von 15 Nm. je Aktie. Die am 3. Mai 1923 beschlossene Kapitalserhöhung wurde durch die inzwischen aufgestellte Goldmark eröffnungsbilanz für hinfällig erklärt. Sodann wurde beschlossen, das bisher 2 550 000 Pm. betragende Aktienkapital auf 850 000 Reichsmark umzustellen. sodaß die bisher auf 650 Pm. lautenden Aktien auf 200 Reichsmark abzustcmpeln sind. Die Goldmarkbilanz enthält ans der Aktivseite u. a.: Vcrlagskonto 350 000 Nm., Hauskonto 492 000, Debitoren 103 372 und Papicrvorrätc 29 320. Demgegenüber erschei nen auf der Passivseite Hypotheken mit 34 800 Nm., Kreditoren mit 10 900 und Reservefonds mit 85 000 Nm. Deutsche Bnchausstcllttng in Tokio. — Von sehr geschätzter Seite erhielt der Auslaudsausschus' des Börseuvereins folgenden Bericht über die Ausstellung der Firma Mar uzen L Co. in Tokio, der sehr beachtenswerte Hinweise enthält. Insbesondere glauben wir auf den Schlußabsatz aufmerksam machen zu sollen, daß der deutsche Ver lag weit mehr noch als bisher die besten deutschen Geistcsprodukte in fremden Sprachen verbreiten sollte. Auf diesem Wege dürste in der Tat das wirtschaftlich und politisch gleich wichtige Ziel der Durch dringung fremden Geisteslebens mit deutschen Ideen wirksam geför dert werden können. »Die von der Firma Maruzen L Co. geplante Deutsche Buchaus stellung hat in der Zeit vom 24. September bis zum 20. Oktober statt gefunden. Auf Bitte der Firma hatte der deutsche Botschafter in Tokio das Protektorat über die Ausstellung übernommen. Wenn der zur Verfügung stehende Raum auch etwas knapp bemessen war und die ausgestellten Bücher in ihrer Flächenwirkung deshalb nicht recht zur Geltung kamen, so war doch der Gesamteindruck der Ausstellung sehr erfreulich. Um ihn nicht zu zerstören, hat die Firma während der ganzen Dauer der Ausstellung keine Bücher aus den einzelnen Ständen verkauft. Dem wissenschaftlichen Charakter der Ausstellung Rechnung tragend, hatten Maruzen L Co. zudem auf jede übertriebene Propaganda in der Öffentlichkeit verzichtet, mit dem Ergebnis, daß jeder Angriff in der hiesigen ausländischen Presse unterblieb. Um so intensiver hatte die Firma das weite Feld ihrer wissenschaftlichen Kundschaft, und zwar mit vollem Erfolg, bearbeitet. Die Ausstellung ist von den meisten Professoren und Lehrern, insgesamt von über 10 000 Personen der gebildeten Kreise besucht worden; das Interesse, mit dem die wisscnschastlichcn Bücher von dem Publikum betrachtet wurden, war für jeden Beobachter augenfällig. Die deutschen Ver leger und die Firma Maruzen können mit dem geschäftlichen Ergebnis zufrieden sein. Die Bestellungen auf ausgestellte Bücher, die während der Ausstellung angenommen wurden, sind so umfangreich, daß er bebliche Nachbestellungen nach Deutschland gehen werden. Ein nach haltiger Erfolg der Ausstellung wird ferner durch den gedruckten, recht guten Katalog verbürgt, der von der Firma mehreren tausend japanischen Gelehrten zugestellt wurde. Dieser Katalog wird in Zu kunft das grundlegende Lagerverzeichnis deutscher Bücher bet Maruzen bilden und braucht lediglich von Zeit zu Zeit durch Nachträge ergänzt zu werden. Die Ausstellung hat aufs neue gezeigt, welche Bedeutung das deutsche Buch für die Erhaltung des deutschen Einflusses in dem ver zweigten japanischen Unterrichtswescn von der Mittelschule an bis
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