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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 14.01.1924
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- 1924-01-14
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- 14.01.1924
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IAff Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Redaktioneller Teil. ^ 11, 14. Januar 1924. sona'l im Sortiment, ist schwer zu entscheiden. Oft liegt wohl der freundliche Gedanke des Bestellers zugrunde: In Leipzig wird man's schon wissen oder finden. Falls der Sortimenter den Titel nicht kennt oder nicht finden kann, suche er, wie schon erwähnt, doch vom Kunden möglichst Näheres oder Genaueres, Verlag, Jahreszahl u. a. zu erfahren, ehe er drauflos bestellt. Der Kunde weiß wirklich oft mals mehr. Ost ist aus dem Titel nicht einmal zu ersehen, welcher Art das Buch ist, in welche Wissenschaft es gehört, ob alt oder neu. Der eine oder andere Hinweis kann das Aussuchen erleichtern. Der Hauptfehler bleibt endlich, das; Verfasser oder Titel ver schrieben ober unleserlich sind. Wieviel Suchzeit kann öaraufgehen, wenn ein Müller statt Miller, ein Schulz statt Schultze, ein Mahler statt Mehler angegeben oder der Titel beim besten Willen nicht zu entziffern ist! Wo es angebracht ist, d. h. bei schlechter Handschrift, sollte jede Bestellung von einer zweiten Person daraufhin kontrolliert werden, ob die Titel richtig oder deutlich genug geschrieben sind, sodaß sie auch ein Dritter lesen kann. Es gibt Handschriften, die ein anderer schwer, ja der Schreiber später oft selbst kaum mehr entziffern kann, und gar nicht, wenn sie in lebhastem Geschästsdrange noch flüchtiger ausfallen. Solche Bestellungen sind direkt verloren, wenn das Buch umgehend eintrcffen mußte. Man sagt ja, die Schreibmaschine habe die Handschrift verdorben. Aber von einem Gehilfen, der das Bestell buch führt und die Bestellzettel ausschreibt, sollte man neben guter Literatur-, Fach- und Firmenkenntnis auch eine, leserliche Handschrift verlangen, um so mehr, als die Zettel, Karten und Briese meistens recht eilig aus ge schrie bien werden müssen und moderne Schreib- u-nd Vervielfältigungstechnik dabei noch verhältnismäßig wenig Anwendung findet. Im Vorstehenden sind so einige Gcdank>en sestgehalten, wie sie sich in Leipzig im Lause des Weihnachtsgeschäftes aufgedrängt haben. Viel leicht können sie bei einigen Sündern Besserung bewirken. Karl Schmidt. Neue Zeitschriften und periodische Erscheinungen. Mitgeteilt von der D e u t s ch e n B ii ch e r e i, Leipzig. Nr. 30 (Dez. 1923). (29 siehe Bbl. 1926, Nr. 289.) Die Aufnahme geschieht jeweils aus Grund der ersten in der Deutschen Bücherei cingelaufcnen Nummer, weiche nicht immer die erste Nummer im bibliographischen Sinne ist. Den Titeln sind die Ctanöortsbezeichnun.gen der Deutschen Bücherei beige fügt. Wünsche um Versendung von Abzügen dieser Liste werden berücksichtigt. Amtlicher Wiener Anzeiger für Wohnungstausch u. Untermiete. Jg. 1: 1926, Nr 1 (Febr.) 6 S. 4° Wien I: Gemeinde. Nr. K. 500.—. (Wöchcntl.) (26 13 354.) Blätter aus Niegard. sJg. 1:j 1923, Stück 2. S. 7—11. Leipzig- Schleußig: Aufstieg. H. Mk. —.50. (Zwanglos.) (26 2lM.) Junge Gemeinde von Wille, Weg und Werte der jungen Genera tion. Wochenblatt der wandernden Jugend. sJg. 1:j 1923, Blatt 1 Sept. 5 S. 4° Hamburg: Verlag Junge Menschen. Gott mit uns! Evangelischer Kirchenkalender. (Jg. 1:) 1924. 86 S. 8° (2ä. 5154.) Solinger Heimatblätter. Beil, zu den »Solinger Nachrichten«. Jg. s1:j 1926/24, Nr 1/2. (Okt./Nov.) 8 S. 8» Uslar: Buchdr. H. Klapproth. B(und) D(eutscher) J(ugendvereine). Iahrbüchlei n. sJg. 1:) 1924. 110 S. 8° Sollstedt b. Nordhausen: Bund dtschr. Jugend- vercine. (2^. 5160.) Mitteilungen des Neichsverbandes der Rheinländer. Beil, zu: Rheinischer Beobachter. Jg. 1: 1926, Nr 1. 4 S. 4" Berlin- Potsdam: Stein. Illustrierte N a d i o z e i t u n g. Jg. 1: 1923, Nr 1. (Nov.) 16 2" München: Nadioverlag. Nr Or. —.10, Schlz. nicht mitgeteilt. (26 1428.) Schriste n. Hrsg. v. vr. N. Geist. Jg. 1: 1923/24, Nr 1—3. Wien- Ober-St. Veit: Verlag der »Schriften«. Nr X 1000.— . (Monatl.) (2^ 5124.) Der Skorpion. Wochenschrift gegen die Vielzuvielen. Jg. 1: 1923, H. 1. (Nov.) 20 S. 8°. Ludwigsburg (Württ.): Frommcl. H. Goldmk. —.30. (Wöchcntl.) (2^. 5142.) Die W ä r m e w i r t s ch a f t im Hausbrand. Veil, zu: Die Kachel- nnd Töpferkuust. Jg. 1: 1923, Nr 1. (Nov.) 4 S. 4" Berlin: Lttdtke. (Monatl.) (26 10 663.) W e i ß e r N i t t e r - A l m a n a ch. Jg. b: 1924. 194 S. 8° Berlin: Ter Weiße Ritter Verlag. 62. —.75. (2^. 5165.) Der Z 0 p f a b s ch n e i d e r. Lauensteiner Mitteilungen. sJg. 1 :j 1923, H. 2. (Dez.) 3 S. 8° Oldenburg: Stalling. Goldm. zirka 1.50. (Zwanglos.) (2^. 5169.) Oen eine8 Iikilwuckes in 4 kalken. 21g: k. Decker ^1923). (4 8., 7 karb. Ibk.) 23X29 ein — Dekirmappen. (4.) Om. 4.50. Mit der obengenannten Erscheinung gibt Rudolph Becker die vierte Folge seiner zeitgemäßen Lchrmappen heraus, sodaß wir nun den Farben«Bilderdruck in Offsetdruck, Chromolithographie, Autotypie (Bbl. 1923, Nr. 208, 244, 266) und Tiefdruck in der gleichen, sach kundig erläuternden Ein- und technisch vorzüglichen Ausführung vor uns haben, den Farbcn-Bilderbruck, der die erstaunlichste Leistung der Trucktechnik darstellt und dessen deutsche Leistungen auch in Ge stalt der vier Bcckerschcn Mappen aus der deutschen Buchausstellung in Moskau zur Darstellung gebracht wurden. Der Farbentiesdrnck insbesondere hat sich ja noch kein allzu großes Feld erobert; er hat besondere Schwierigkeiten im Passen der verschiedenen Farben zu überwinden, und die Paßvorrichtungen in den Tiefdruckmaschinen dürften noch wicht zur höchsten Vollendung gebracht sein. Aber er ist imstande, Urbilder aller Art wiederzugcben, und die guten Ergeb nisse, wie sie hier gezeigt werden, weisen großen Tonreichtum auf und erwecken vollkommen den Eindruck auf Schnellpressen gedruckter Heliogravüren. Von den beiden Arten des, Tiefdrucks: Herstellung des Druckstocks mit Kornraster für Flachdruck aus Kupserplatte-n oder mit Linienraster für Rotationsdruck aus Kupferzylinder, ist das Bild der Mappe nach dem verbreiteteren zweiten Verfahren hergestellt, dessen Beschreibung das Begleitwort in der^klarsten und genauesten Weise gibt. Die Tafeln sind aus erstklassigem Kupserdrucksteifpapier, Truck und Atzung des Tiesöruckzyl'inders be.i Fischer L Wittig in Leipzig hergcstellt. Für den Vergleich des fertigen Tiefdrucks mit dem Urbild ist zur Messe Gelegenh-eit: er ist angefertigt nach einer Natursarbenaufnahme des Gemäldes »Faust-Monolog an die Natur« in Auerbachs Keller in Leipzig. I. G. meine MlMliligeii. Buchhändlcrische Mcrktage. 15. Januar 1924. — Zustimmungserklärungen zu den Plänen der Werbcstclle des Börsenvcreins (vgl. Börsenblatt 1923 Nr. 275, 277, 289, 299 u. Börsenblatt 1924, Nr. 7) von allen Firmen erbeben, die aktiv an der Werbearbeit teilnehmen wollen. 15. Januar 1924. — Grillparzer-Gedenktage. — Die Wcrbestelle des Börscnvereins weist darauf hin, daß die Zeit zwischen dem 15. und 21. Januar d. I. sich für die Ausstellung von Werken Grill parzers (* 15. 1. 1791, f 21. 1. 1872) eignet. 15. Januar 1924. — Steuerabzug vom Arbeitslohn für die Dekade vom 1.—10. Januar 1924. 25. Januar 1024. — Steuerabzug vom Arbeitslohn für die Dekade vom 11.—20. Januar 1924. 5. Februar 1924. — Steuerabzug vom Arbeitslohn für die Dekade vom 21.—31. Januar 1924. 10. Februar 1924. — Vorauszahlung aus die Einkommensteuer aus Gewerbebetrieb für 1924. Gilt nur für Betriebe, die monatlich Umsatzsteuer zu zahlen haben. 2 v. H. der Noheinnahmen abzüg lich Lohn- u. Gehaltsaufweuöunglen. Freigrenzen bis 5 bzw. 20 Goldmark. 10. Februar 1924. — Vorauszahlung auf die KörperschaftSsteucr 1924. Wie die Einkommensteuer geregelt. 10. Februar 1924. — Voranmeldung und Vorauszahlung aus die Umsatzsteuer für Monat Januar in Höhe von des Umsatzes. 10. Februar 1924. — 2'/2°/o Anzcigensteuer. 15. Februar 1924. — Steuerabzug vom Arbeitslohn für die Dekade vom 1.—10. Februar 1924. Verstößt das Einsammcln und Verteilen von Offrrtbricsen (Chifsrcangcboten) gegen das Postgcsetz? — Uber diese Frage hatte kürzlich die 6. Straffammer des Dresdner Landgerichts zu entscheiden. Der Artikel 3, 1 des Gesetzes, betreffend einige Änderungen von Be stimmungen über das Postwesen, vom 20. Dezember 1899, lautet: »Anstalten zur gewerbsmäßigen Einsammlung, Beförderung oder Verteilung von unverschlossenen Briefen, Karten, Drucksachen und Warenproben, die mit der Aufschrift bestimmter Empfänger ver sehen sind, dürfen vom 1. April 1900 ab nicht betrieben werden .. .«.
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