Skizzenbuch AlL-Münchener Künstler 6i teils farbige Lichtdrucke, Fakstmilewiedergaben, herausgegeben von Professor Franz Wolter 600 numerierte Exemplare, Nr. l—ZO in Pergament M.60.— Nr. Z l—600 in Malerleinen M. ^o.— Erschienen im Holbein-Verlag München und Schüler mit sich. So erbte sich die Kunsiübung durch Generationen in München fort und wurde bodenständig. Sie entfernte sich mit der Zeit von dem Schleier von Ofsiziali'tät, die ihr zu Zeiten der königlichen Mäzene anhaftete, das Künstlervolk wurde frei und unabhängig, und auf fältig gesammelten Besitz der Münchener Künstlergenoffenschaft, zum Teil aus privaten Stamm- bückern stammen. Fast alle sind sie unbekannt. Der lebensfrohen Atmosphäre, mit der sie den Beschauer umgeben, wird sich niemand entziehen können, nicht der Künstler, dessen geübtes Auge die großen technischen Feinheiten erkennen wird, und nicht der Kunstfreund, den diese Blätter- in das Herz von Alt-München hineinführen. Künstler, wie Böcklin, Lenbach, F. A. Kaulbach, Baer, in persönlichen Beziehungen gestanden. Seine geistvolle und sachverständige Einleitung rückt durch manche persönliche Erinnerung die Blätter in die Sphäre persönlichen Erlebens. Die Wiedergaben wurden in farbigem Lichtdruck von der Firma Bruckmann, München, her gestellt. Das Werk enthält unveröffentlichte Blätter von Rott mann, Cornelius, Schwind, Schleich, Spitzweg, Genelli, Kaulbach, Welti, Defregger, Böcklin, Feuerbach, Marees, Lenbach, Uhde, Daeru. v. a. Bestellzettel auf der dritten Seite des Prospektes.