Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 18.12.1922
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- 1922-12-18
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- 18.12.1922
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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.Xl 293, 18. Dezember 1922. Redaktioneller Teil. Einvernehmen mit dem preußischen Minister flir Handel und Gewerbe mit Rücksicht auf den nahen Jahreswechsel, der erfahrungsgemäß be sonders starke Anforderungen stellt, die Lauffrist des Notgeldes b i s .zum 5. Februar 1923 verlängert. Georg Müller Verlag A.-G. in München. — Die Dividende wird mit 15°/, (i. V. 9°/,) und einem Bonus von 10°/> (0) vovgeschlagen. Die Kapitalserhöhung wird beantragt auf 26 M i l l. Mk. Die Hälfte soll zur Angliederung gleichartiger Gesellschaften dienen, die weitere Hälfte der Erhöhung freihändig verwertet werden. Die Aussichten werden als zufriedenstellend bezeichnet. Die Einführung der neuen Aktien an der Münchener Börse ist beantragt. »Gesundheitswacht« Verlag und Lehrmittclhandlung A.-G. in München. — Die im Sommer d. I. gegründete Gesellschaft beantragt Kap'italerhöhnng um 3,5 Mill. Ma?k durch Ausgabe von 3009 Stück Stamm- und 500 Stück Vorzugsaktien mit Dividendenberechtigung vom l. Juli 1922 ab. Das Grundkapital beträgt zurzeit 1,5 Mill. Mark. Niederdeutsche Zeitung Druckerei und Verlag A.-G. in Hannover. — In der Generalversammlung vom 3. Dezember 19W wurde das Mtien-Kapital von 5 auf 10 Millionen Mk. erhöht. Gebr. Hofer A.-G., Saarbrücken 1. Bilanz am 30 Juni 1922. Vermögen. L> L> Immobilien 3 083 ASS 84 Abschreibungen 151 395 8^ 2 932 övv — Masch nen. Schriften und Mobilien . . . 3 755 457 >7 Zugang 701 674 05 4 457 13, >. Abgang 42 477.96 Abschreibungen tt 901 089.. 9 943 567 »s 3SI3 5K3 k-- 3 813 688 88 Kasse 5-4 9.' 66 Schuldner 8 102 :-0< 6 189,6 976 73 Schulden. Aktienkapital 6 000 OM Hypotheken > 9-<l v> 0 Gläu Niger 4 843 550 l4 Reservefonds und Rücklagen 3 900^0 Dividende 2 100 00 i Vortrag auf neue Rechnung 92 4.6 59 6 092 426 59 >8916 976 73 Gewinn- und Verlustkonto. L, Verlustoortrag 136 980 65 Geschäftsunkosten 6 553 860 1 052 485 43 Tantiemen 2W2>.0 Reservefonds und Rücklagen 3 900 00« - Dividende 2 WO VOO Vorlrag aus neue Rechnung 92 4.6 5" 6 092 426 59 14 <>45 952 67 Bruttoertrag 14 045 95 6l l4 04., 952 67 (Deutscher Neich?anzeiger Nr. 273 vom 2. Dezember 1922.) Papierfabrik Reisholz A.-G. in Düsseldorf. — Die Hauptversamm lung genehmigte den Abschluß und setzte die sofort zahlbare Dividende auf 30 v. H. für die Stammaktien und auf 6 v. H. für die Vorzugs aktien fest. Uber die Geschäftslage berichtet die Verwaltung, daß sie zur Deckung ihres Holzbedarfs Käufe im Auslande habe vornehmen müssen, ebenso habe sie ausländische Kohle beziehen müssen. Der Absatz begegnet großen Schwierigkeiten, weil d i e H a u p t a b n e h m e r, d i e Z e i t u n g e n, n i ch t a n n ä h e r n d mehr so viel Druckpapier brauchen wie früher. Um hierfür einen Ausgleich zu schassen, habe die Gesellschaft ihre aus ländischen Beziehungen ausgebant und neben der Herstellung von Zet- tuugsdruckpapier die Erzeugung- anderer Papiersorten ausgenommen. Die Betriebe seien voll beschäftigt, und unter den üblichen Vorbehalten erwartet die Verwaltung wieder ein günstiges Ergebnis. Buchhändlervercin »Rübezahl«, Breslau. — Die diesjährige Hauptversammlung des Vereins fand etwas verspätet und in ganz eigenartiger Weise statt, und zwar wurde sie mit dem seit vielen Jahren am Bußtage stattfindenden Herbstausflug nach Sibyllen ort verbunden. Trotz des unfreundlichen Wetters fanden sich 27 Nübe- zähler mit Angehörigen am Bahnhof ein, um zunächst einige Kilo meter mit der Bahn zurllckzulegen. Von Hundsfeld aus wurde die Fuß wanderung angetrcten und nach zwei Stunden der Wolfskretscham in Sibyllenort erreicht. Nach kurzer Kaffeepause wurde die offizielle Sitzung eröffnet und nach den Jahresberichten und Entlastung des Vorstands zur Neuwahl desselben geschritten. Ter Senior des Rübe zahl, Herr Prokurist Nohrmann, nahm die Neuwahl vor, die wieder auf den bisherigen Vorstand fiel. 1. Vorsitzender: Herr Exped.- Vorsteher K. Schneider (Schics. Zeitung); 2. Vorsitzender: Herr Carl Müller (i. Fa. Victor Zimmer); Schriftführer: Herr Borrmann (W. G. Korn); Kassenwart: Herr Göttlich Niegcr (Carl Tülfer Verlag); Bücherwart: Herr Hans Schäfer (Echtes. Zeitung). Nach einigen ge schäftlichen Besprechungen vereinigten sich die Anwesenden zu einer gemütlichen Plauderstunde, um alsdann die Heimfahrt anzutreten. C. M. Vom polnischen Buchhandel. — Die polnischen Verlagsbuch- händlcr, die im Vcrlcgerverband (T^iarek ^V^ckavveow) organisiert sind, haben Ende November in Warschau in einer Hauptversammlung beschlossen, einen Teuerungsmultiplikator einzufllhren, der zunächst auf 1000 festgesetzt worden ist. Ein Buch, Las vor dem Kriege 1 Rbl. 20 Kop. gekostet hat, kostet jetzt 3000 Polenmark (1 Rbl. 20 Kop. — 3 Polcnmark). Da ein Goldrubel jetzt einen Wert von 8000 Polen mark hat, müßte ein solches Buch heute eigentlich 9600 Polenmark kosten. Die polnischen Bücherpreise sind also sehr niedrig angesetzt. Die stärkste Nachfrage herrscht fetzt in Polen nach Lehr- und Schul büchern. Schöne Literatur findet weit weniger Käufer, und wissen schaftliche Werke können nur in wenigen Exemplaren abgesctzt werden, erscheinen daher auch immer seltener. Die Zahl der Buchverlegcr ist weit größer als sie vor dem Kriege war, doch wächst sie jetzt nicht mehr in dem Maße wie noch vor einem Jahre. I)r. Ehr. Die polnische Presse. — Seit Bestehen der Republik Polen ist im Herbst d. I. zum erstenmal in Warschau ein Verzeichnis aller polni schen Zeitschriften und Zeitungen erschienen (8pis ^aret j eraZopism kreer^pospolitej kolskiej). Das von einem Warschauer Anzeigen bureau herausgegebene Verzeichnis gibt das Material nach verschiedenen Gesichtspunkten geordnet, in der alphabetischen Reihenfolge der Er scheinungsorte, der Titel der Zeitungen und Zeitschriften usw. Auch die fremdsprachige Presse in Polen wird in einem Abschnitt aufge- sührt. Er umfaßt 2 französische, 2 englische, 6 russische, 17 ruthenische, 23 jüdische und 61 deutsche Zeitungen und Zeitschriften. Das Ver zeichnis der deutschen Presse ist unvollständig. Es fehlen zwei in Dirschau und Brombcrg erscheinende Zeitungen, mehrere Lodzer Wochenblätter und die deutschen Lehrerzeitungen. Die im Buche ausge- sührte Danziger Presse gehört dagegen nicht in ein Verzeichnis der'in Polen erscheinenden Zeitungen und Zeitschriften. — Ein Anhang ent hält die außerhalb Polens erscheinenden polnischen Blätter. Es sind 105 in Amerika, je 1 in England, Bulgarien, Lettland, Japan, China, zwei in Österreich, vier in Frankreich und 11 in Deutschland (Berlin, Gleiwitz, Oppeln, Bochum, Oberhausen, Herne, Allenstein), vr. Ehr. Für welches Kalenderjahr sind die Nachzahlungen an Gehalt, Be soldung, Vergütung usw., die Beamten, Angestellten, Arbeitern usw. des Reichs, der Länder, Gemeinden für Zeitabschnitte eines abgclaufenen Kalenderjahrs geleistet werden, als Einkommen anzuschen? — Nach zahlungen an Gehalt, Besoldung, Vergütung usw., die Beamten, Geist lichen, Lehrern, Angehörigen der Wehrmacht, Arbeitern und Versor gungsberechtigten des Reichs, der Länder, Gemeinden oder sonstiger öffentlicher Körperschaften infolge einer Erhöhung ihrer Bezüge ent weder unmittelbar auf Grund von Änderungen der Besoldungsgesetze oder auf Grund von Stellcnverleihungen oder Neueinstufungen für Zeitabschnitte eines abgclaufenen Kalenderjahres geleistet werden, sind bei der Veranlagung der Einkommensteuer oder der Berechnung und Erhebung der Lohnsteuer als Einkünfte jenes Kalenderjahrs, -Wirt schaftsjahrs oder allenfalls kürzeren Veranlagungszeitabschnitts anzu sehen, in dem alle Voraussetzungen für die Fälligkeit des Anspruchs auf die Nachzahlung (Stellenverlcihung, Neueinstufung, Betrag der Nachzahlung, Zahlungsermächtigung), sei es unmittelbar ans Grund des Gesetzes, sei cs mittelbar erst infolge besonderer Bestimmung der zu ständigen Behörde, und demnach die Möglichkeit zur Erhebung der Nachzahlung eingctreten waren. Diesem Zeitpunkt wird sich in der Regel der Zeitpunkt der Auszahlung nahe anschließen, so daß in der Praxis, abgesehen von besonderen Fällen, z. B. wesentlicher Verzöge rung der Auszahlung, Auszahlungen an der Grenze der Kalender jahre, das Kalenderjahr, in das die Fälligkeit des Anspruchs fällt, mit dem Kalenderjahr, in dem die Auszahlung stattfindet, zusammen fallen wird. Keine Bedeutung hinsichtlich des Zeitpunktes der Ver- 1759
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