X- 253, 28. Oktober 1922. Fertige Bücher. — PretSSnderungen. vL«i^<r k«Li»tnr« i. »«. L. Schwenger-Cords »I» 8A HM««^N Sonette, Sizilianen und andere Gedichte * (Grundzahl / Schlüsselzahl des B.-V.) Brosch, mit Seidenkordel geh M. I.I5, geb. in Halb- Bezugsbedingungen auf beiliegendem Zettel! Auslieferung auch in Leipzig bei F. L. Herbig Wir lislsrn bis srrk weiteres mit 8vlLlÜ8>8vlL»i»I LLO Dertoa Aurora Dresden-Weinböhla Kürzlich erschien daS neueste Werk von Kurt Martin Oie Schuld der Anna Hüller Ein Roman der Menschlichkeit 1.-^0. Tausend Neue Preise: Broschiert Mark 250.-, fein gebunden Mark 400.—; in Leinen gebunden Mark 500.— Rabatt: bar 40X,, 10 Exemplare 42/2^, 25 Exemplare 453L. .Der Reicksbote": Das ist Anna Lullers Schuld, daß sie einmal ihrem viel älteren Mann nickt die Treue hält und das Lebensglück ihrer Tochter, die sie jenem Verhältnis en'soi ungen wähnt, fast zunichte macht Es gehört Gottes gewalt'ger Arm dazu, ihr im letzten Augenblick noch die Augen zu öffnen, und daß sie auf ihrem Sterbebett ihren Fehltritt zugesteht. Da werden Lans Büchel, der Sohn ihres Schwagers, und ihre Bertel doch noch ein Daar. D r Roman ist lebenswahr geschrieben u»d fein in der Gestaltung der Dersonen, Aufbau, Gliederung und Sprache sind gut und künden die bedeutende Technik des Verfassers. Der Roman ragt weit über den Durchschnitt hinaus u»d eignet sich als Familienbuch. „Badische Nachrichten": Ein Bauernroman — einfach, scklickt in seiner Größe. Keine Sentimentalitäten, nichts Rühr seliges! Aus den folternden Seelenkämpfen eines dürstenden Weibes wäckft die Schuld hervor, zerschmettert im Verein mit göttlicher Macht ein anderes Familienglück und greift gierig nach dem in ernsthafter Lebensschule herangereiften Sproß dieser vernichteten Ehe, um auch ihn zum Wurme hmabzudiücken. Aber die LebenSbemelsteruna, d'e schon immer durch daS ganze Buch h'ndurch eucktete und auch in d^n h ftigsten Stunden der Anfechtung die Op er der Schuld nie ganz verlassen hat, führt zur Erlösuna, zur Rettung von dem drohenden Anheil der Vereidung der Sünde bis inS dritte und vierte Glied. Wer noch eines Beweises bedarf, daß durch die dunklen Tore des Leides und der sündigen Schuld hindurchgewanderte Menschen die stäikrten Charaktere und edelsten Seelen besitzen, greife zu diesem Buche, das einer geschrieben, der Lebens- liefen nicht nur erkannt hat, sondern ihre Perlen auch künstlerisch in hohem Maße zu verwerten weiß. Wz», LuZsburAMttssse 52 / lei.: Sleinxlstr zzo ^ (M 1665*