r^l Satuala Oer Roman eines Negers! Unter diesem Lite! schreibt die „Frankfurter Zeitung": ^ie Goncourt-Mademie, die alljährlich üen begehrtesten, weil ^in der großherzigsten und weitsichtigsten weise verteilten Lite- raturpreis Frankreichs zu vergeben hat, hat vor kurzem ihre Traditionen mit der Auszeichnung von Marans „Vatuala", dem Werk eines westindischen Negers, gekrönt. Dieses Buch, das stch dem Verständnis des Unvorbereitetsten sofort erschließt, arbeitet mit Massenwirkungen und urtümlichen Mitteln, die zu verkennen das große Publikum weniger Gefahr läuft als die literarische Elite. Ein schlichteres Talent als diesen letzten der Homeriüen hat unsere Zeit nicht gesehen. Mit unbegreiflich ver schwiegen weiser Kunst der Mblendung und Dämpfung in einer Welt von Licht und Laut ist eine Zabel von sinnlicher Gier, Eifersucht, Zlucht, Hinterhalt, Rache und Tod in üen Zries eines ungeheuerlichen Tempels gegenwärtiger Vorzeit ein- geglieüert. Im rhgthmischen Schrittmaß eines Schöpfungs- mgthus ist eine Welt erstanden, gespensterhaft nahe und unausdenklich fern, wie ein Mpüruck und wie ein goldener Traum. Volksszenen mit massiger Genialität gesetzt,- abgrün dig viehisches Behagen an üen Elementarien eines Körper gefühls von klobiger Primitivität, eines oorintelligenten Le bensbewußtseins,- Märchen von unbeschreiblich fremder Süße. sluf holzfreiem Papier in halbleinen, Grundpreis M. S.—. Wohlfeile Kusgabe kartoniert, Grundpreis !7k. S.50, Teuerungsziffer ISS Teuerungsziffer fest für Bestellungen vor Erscheinen, später freibleibend. Die Bücher -es Rhein-Verlags in Sasel.